Fußball
Ilzer scherzt über Job-Diskussion: "Sitze sehr stabil"
Trainer Christian Ilzer hat nach dem jüngsten Erfolgserlebnis mit der TSG Hoffenheim in der Fußball-Bundesliga Sorgen um seinen Job erst einmal weggelächelt. "Im Moment sitze ich sehr stabil", sagte der Österreicher schmunzelnd, angesprochen auf seinen angeblich wackeligen "Trainerstuhl" bei der abstiegsbedrohten TSG. Nach dem befreienden Sieg bei Holstein Kiel (3:1) will Ilzer mit seinem Team im Heimspiel am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr/DAZN) dringend nachlegen.
"Ich kann nur sagen, dass wir alles dafür tun werden, um am Sonntag die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen", versprach der Coach, der zu Beginn seiner Amtszeit bis zu dem Erfolgserlebnis vergangenen Samstag nur eines von zehn Pflichtspielen gewonnen hatte. Er habe mit den Verantwortlichen "natürlich intern die Dinge besprochen. Für mich gilt es einfach, meinen bestmöglichen Job zu machen und der Mannschaft zu helfen, sich weiterzuentwickeln."
Ilzer will mit seinem Team "auf diesem schwierigen Weg Ruhe bewahren" und wünscht sich von den Verantwortlichen vor allem die Zeit, um etwas aufzubauen. "Ich weiß nicht, ob es immer Sinn macht, nach zehn oder elf Spielen den Trainer zu tauschen", meinte er.
Der 47-Jährige zog dabei den Vergleich zu einem prominenten Kollegen: "Dann müsste man Amorim in Manchester auch wieder absetzen. Und der ist bekanntermaßen auch kein schlechter Trainer", sagte er und bezog sich auf den Portugiesen Ruben Amorim, der beim englischen Rekordmeister Manchester United mit einer historisch schlechten Bilanz gestartet ist.