Karlsruher SC gegen den Hamburger SV: Diese fünf Punkte sprechen in der Bundesliga-Relegation für den KSC
- Aktualisiert: 01.06.2015
- 16:53 Uhr
- ran.de
Heute geht es im Rückspiel der Bundesliga-Relegation zwischen dem Karlsruher SC und dem Hamburger SV (ab 18:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) um alles. Wer wird sich am Ende durchsetzen? ran.de nennt fünf Punkte, die klar für einen Aufstieg des KSC sprechen.
Karlsruhe/München – Karlsruher oder Hamburg. Jetzt zählt's. Alles oder nichts. Erste oder Zweite Liga. Nach dem 1:1 im Hinspiel in der Bundesliga-Relegation um den Auf- bzw. Abstieg kommt es nun im Karlsruher Wildparkstadion zum finalen Showdown zwischen dem KSC und dem Hamburger SV (ab 18:30 Uhr im Liveticker auf ran.de). Wer wird sich durchsetzen?
ran.de nennt fünf Punkte, die klar für den KSC sprechen:
Die KSC-Heimstärke: Die Karlsruher haben in der abgelaufenen Zweitliga-Saison nur zwei Heimspiele verloren – jeweils denkbar knapp mit 0:1 gegen die beiden direkten Aufsteiger FC Ingolstadt und SV Darmstadt 98.
Diesen beiden Pleiten stehen sieben Siege und acht Unentschieden vor eigenem Publikum gegenüber. Kurios: Der KSC spielte im heimischen Wildparkstadion in der Saison 2014/2015 fünf Mal 0:0 und drei Mal 1:1 – und diese Ergebnisse würden nach dem 1:1 im Hinspiel der Relegation beim HSV entweder zum Aufstieg (0:0) oder mindestens für eine Verlängerung (1:1) reichen.
Die KSC-Defensive: Das Team von Coach Markus Kauczinski stellte neben dem SV Darmstadt 98 mit nur 26 Gegentoren die beste Defensive der vergangenen Spielzeit in der Zweiten Liga.
Vor allem zu Hause scheint das KSC-Bollwerk so gut wie unüberwindbar zu sein. Karlsruhe-Keeper Dirk Orlishausen musste in 17 Heimspielen nur sieben (!) Mal hinter sich greifen. Nur der FC Bayern hatte im deutschen Profi-Fußball in der abgelaufenen Saison den gleichen starken Wert.
Die HSV-Auswärtsschwäche: Die Hamburger verbreiten auf des Gegners Platz in dieser Saison nicht gerade Angst und Schrecken. Der HSV konnte in 17 Gastspielen nur drei Siege und drei Unentschieden feiern – und ging elf Mal als Verlierer vom Platz.
Nur Eintracht Frankfurt war in der vergangenen Saison bei Auswärtsspielen noch harmloser und holte sogar noch einen Punkt weniger als der HSV.
Die HSV-Offensivschwäche: Mit nur 25 Toren ist der HSV das mit Abstand harmloseste Team der Bundesliga. Und vor allem auswärts leidet das Team von Trainer Bruno Labbadia an Ladehemmungen – nur neun (!) Treffer in 17 Gastspielen brachten die Hamburger zustande. Klar ist: Trifft der HSV heute nicht, steigt er ab ...
Der Ausfall von zwei HSV-Leistungsträgern: Hamburg-Coach Labbadia muss seine Mannschaft für das Rückspiel in Karlsruhe gezwungenermaßen umbauen – denn sowohl Heiko Westermann als auch Gojko Kacar haben sich beim Hinspiel in der Hansestadt die fünfte gelbe Karte abgeholt.
Und diese Ausfälle tun dem HSV so richtig weh. Denn "HW4" ist laut "kicker"-Notendurchschnitt der beste Defensivspieler der Hamburger und Kacar sorgte mit seinen wichtigen Toren zum Saisonende gegen Mainz, Freiburg und Stuttgart erst dafür, dass der HSV es überhaupt bis in die Relegation geschafft hat.
Nun muss Labbadia diese beiden Leistungsträger für das wichtigste Spiel des Jahres ersetzen.