Fußball
Kellerduell mit Kiel: "Ultimative Chance" für FCH
Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim sieht das Kellerduell mit Holstein Kiel als "ultimative Chance" für das Bundesliga-Schlusslicht. "Ein Endspiel ist es nicht. Da wäre die Saison ja vorbei, aber natürlich ist es ein sehr richtungweisendes Spiel. Es ist für uns wahrscheinlich sogar das wichtigste Spiel der Saison, weil wir gewinnen müssen, weil wir den Anschluss herstellen wollen. Das ist unser Ziel, über alles andere denken wir nicht nach. Verlieren verboten", sagte Schmidt vor der Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den Vorletzten mit Nachdruck.
Er habe die Mannschaft nach dem jüngsten 1:1 in Hoffenheim sofort "auf die Herausforderung eingestellt. Wir haben Maß genommen und deutlich gemacht, was die Erwartung ist. Da gibt es keine Umwege. Die Spieler wissen genau, was auf dem Spiel steht", betonte Schmidt. Mit einem Sieg gegen Kiel könnte der FCH "mit vier Punkten vor der Länderspielpause einen neuen Anlauf nehmen". Gegen Kiel hoffe er darauf, dass sein Team "mit Lust und nicht mit Last" auftrete.
Heidenheim, das in der vergangenen Saison als Aufsteiger noch für Furore gesorgt hatte, steckt seit Monaten in der Krise. Aus 20 Spielen holte der FCH nur einen Sieg und sieben magere Pünktchen. Der Abstand zum VfL Bochum auf dem Relegationsplatz beträgt inzwischen vier Punkte. Aber, so Schmidt, "es interessiert uns nicht, was war und was ist. Da gibt es keinen Blick zurück, das ist die eine ultimative Chance, die wir haben."
Verzichten muss Schmidt auf die angeschlagenen Jan Schöppner und Julian Niehues. Der Einsatz von Paul Wanner ist fraglich. "Paul ist krank. Ich hoffe, dass es noch reicht", so Schmidt.