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Bundesliga

Kevin Behrens und Homophobie-Vorwürfe: Was ihn beim VfL Wolfsburg vor dem Rauswurf rettete

  • Aktualisiert: 17.10.2024
  • 17:31 Uhr
  • ran.de

Mit einem homophoben Spruch sorgte Wolfsburg-Stürmer Kevin Behrens für einen Eklat. Sogar Volkswagen war im Anschluss wohl in den Vorfall involviert.

Es war der Aufreger in der vergangenen Woche beim VfL Wolfsburg, die Enthüllung des Homophobie-Eklats um Kevin Behrens.

Bei einer Signier-Stunde im September hatte sich Behrens geweigert, ein "Regenbogen-Trikot" zu unterschreiben, mit dem der Verein ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen wollte. Dabei soll sogar der Satz gefallen sein: "So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht."

Laut "Sport Bild" wurde der Vorfall in der Folge sogar mit Volkswagen diskutiert. Dabei soll auch eine Suspendierung im Raum gestanden haben. Behrens sollte demnach aber auch die Chance bekommen, sich zu erklären.

Der Angreifer entschuldigte sich in der Folge und stellte klar, nicht homophob eingestellt zu sein. Ein möglicher Rauswurf war in diesem Zuge vom Tisch, zumal dieser vor einem Arbeitsgericht nur schwer hätte bestehen können.

Anmerkung: In der Arbeitswelt wird in der Regel zunächst eine Abmahnung ausgesprochen und erst im Falle eines erneuten Vergehens eine Entlassung vorgenommen

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Dem Bericht zufolge oblag es in der Folge den VfL-Verantwortlichen, Behrens zu sanktionieren. Gegen ihn wurde eine Ermahnung ausgesprochen, zudem eine Geldstrafe verhängt.

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Behrens von Wolfsburg sanktioniert

"Der Vorfall wurde sanktioniert. Wir bitten um Verständnis, dass wir uns aber grundsätzlich nicht öffentlich über die Art von Sanktionen äußern", ließ der Klub gegenüber der "Sport Bild" verlauten. Auch das Team soll sich für den Sportler ausgesprochen haben.

Behrens hatte sich bereits kurz nach dem Vorfall bereits gegenüber dem Medium geäußert: "Meine spontanen Äußerungen waren absolut nicht in Ordnung. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Das Thema wurde intern klar besprochen und ich bitte um Verständnis, dass ich mich dazu nicht weiter äußern möchte.“

Übrigens: Beim DFB will man den Vorfall nicht allzu hoch hängen. "Wenn Fehler gemacht und dann eingestanden werden, ist das Thema für mich erledigt", erklärte Geschäftsführer Andreas Rettig. "Kevin hat zu seinem Fehler gestanden und es geradegerückt. Er weiß, dass er falsch liegt und das Unsinn war. Wenn wir all die, die mal einen Fehler gemacht haben, aus der Nationalmannschaft verbannen würden – dann wäre es ziemlich leer auf dem Platz."

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