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Kevin Behrens wegen Homophobie-Eklat von Wolfsburg-Fans kritisiert "Halts Maul!"

  • Aktualisiert: 20.10.2024
  • 19:28 Uhr
  • ran.de
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Beim Heimspiel gegen Werder Bremen reagierten die Fans des VfL Wolfsburg mit einem Transparent auf die homophobe Aussage von Stürmer Kevin Behrens. Niedersachsens Innenministerin bekommt auch eine mit.

"So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht" - mit diesem homophoben Spruch sorgte Kevin Behrens zuletzt beim VfL Wolfsburg intern für einen Eklat.

Mehrere Male soll sich der Stürmer geweigert haben, ein Sondertrikot in den Regenbogenfarben zu unterschreiben, wie die "Sportbild" berichtete.

Nach einer Ermahnung inklusive Geldstrafe darf der Stürmer zwar weiter für den VfL Wolfsburg spielen, allerdings quasi unter Bewährung. "Bei einem weiteren Zwischenfall fliegst du raus!", hieß die Devise bei den Niedersachsen nach dem Skandal um Behrens.

Beim Bundesliga-Heimspiel der "Wölfe" am Sonntagabend gegen den SV Werder Bremen setzten die Fans des VfL zudem ein deutliches Zeichen und äußerten heftige Kritik gegen Behrens.

"Egal ob Daniela oder Kevin, Behrens halt’s Maul", stand auf einem Transparent. Damit distanzierten sich die Anhänger der Niedersachsen klar von Behrens und dessen Aussage.

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Zudem adressierten sie Kritik in Richtung der niedersächsischen Innenministerin Daniela Behrens. Sie forderte zuletzt mehr Anstrengungen von DFB und DFL, um Gewalt bei Fußballspielen zu verhindern.

"Die Sicherheit in den Stadien liegt in der Verantwortung der Vereine, sie sind die Veranstalter", sagte die SPD-Politikerin vor einem Spitzengespräch zur Gewalt im Fußball am 18. Oktober in München.

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Kritik der Wolfsburg-Fans an Daniela und Kevin Behrens
Kritik der Wolfsburg-Fans an Daniela und Kevin Behrens© IMAGO/RHR-Foto

"Dazu gehört für mich, dass sie ihre eigenen Sicherheitsrichtlinien in die Praxis umsetzen und für ein gewaltfreies Fußballerlebnis für alle Fans sorgen. Dass einzelne Gruppen massiv den Ablauf von Spielen durch ihre gewalttätigen Aktionen stören, ist für mich nicht hinnehmbar", erklärte Behrens.

"Hier sehe ich DFB und DFL in der Pflicht", forderte sie konsequentes Handeln der wichtigsten deutschen Fußball-Verbände.

Die niedersächsische Innenministerin hatte bereits in den vergangenen Monaten gefordert, das Zweitliga-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig ohne Gästefans auszutragen, nachdem es bei früheren Begegnungen zu Ausschreitungen gekommen war.

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