Fußball
Kramer über seine Zukunft: "Ich muss es fühlen"
Rio-Weltmeister Christoph Kramer hat nach seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach noch kein konkretes Ziel. "Ich sehe mich generell an vielen Plätzen der Welt und bei vielen Fußballvereinen, aber es ist Gefühlssache: Wie sehr wollen die dich? Das hat so viele Komponenten... Ich will das fühlen - und wenn ich es fühle, dann mache ich mit", sagte der Mittelfeldspieler im ZDF, für das er als Experte arbeitet.
Kramer bekannte, er "hatte total Angst vor diesem Loch, in das ich glücklicherweise nicht gefallen bin" nach dem Adieu aus Gladbach im August. Jetzt lasse er "alles" auf sich zukommen. "Ich glaube", meinte Kramer, "ich habe es noch nicht richtig realisiert. Es fühlt sich an wie ein Muskelfaserriss - und nach der Länderspielpause bin ich wieder dabei."
Doch noch zeichne sich nichts Konkretes ab. Der 33-Jährige witzelte, "unglücklicherweise" habe er keine Angebote aus Los Angeles oder Miami vorliegen. "Klar kann ich mich da sehen", sagte er. In Saudi-Arabien dagegen "sehe ich mich nicht". Überhaupt gelte: "Man sollte in seinem Leben nicht nach Angst handeln und sagen: Boah, ich habe das jetzt 33 Jahre gemacht, das soll auch weiter gehen."