Matthäus glaubt an Nagelsmann-Verpflichtung durch die Bayern
- Aktualisiert: 30.09.2017
- 16:04 Uhr
- SID
Lothar Matthäus glaubt an eine Verpflichtung von Trainer Julian Nagelsmann durch Rekordmeister Bayern München als Nachfolger von Carlo Ancelotti.
München - Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus glaubt an eine Verpflichtung von Trainer Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim durch Rekordmeister Bayern München als Nachfolger des entlassenen Carlo Ancelotti. "Ich glaube, dass Nagelsmann ganz oben steht. Er ist der Wunschkandidat von Hoeneß (Präsident Uli Hoeneß, d.Red)", sagte der 56-Jährige am Samstag bei "Sky".
Weiter führte der Ex-Bayern-Kapitän aus: "Die Drähte zwischen Hoffenheim und München werden glühen. Wenn man etwas will, dann will man auch die 1A-Lösung. Bis es dazu kommt, muss man eine Übergangslösung finden. Deswegen glaube ich nicht, dass Thomas Tuchel Trainer beim FC Bayern wird. Das wäre dann wieder eine langfristige Lösung."
Matthäus: Trennung von Ancelotti "nicht überraschend"
Die Trennung von Ancelotti kam für Matthäus "nicht überraschend". Das Tischtuch sei zerschnitten gewesen, so der fünfmalige WM-Teilnehmer: "Dass die Atmosphäre in München nicht gestimmt hat, das weiß man schon seit Wochen. Das war kein Geheimnis in München. Sie sind schlecht in die Saison gestartet."
Auch "Sky"-Experte Christoph Metzelder hatte die Trennung vom italienischen Fußballlehrer erwartet: "Es hat sich angedeutet. Im Sommer hat Ancelotti nicht die Verstärkungen bekommen, die er sich vorgestellt hatte. Er hat Philipp Lahm und Xabi Alonso verloren und nicht ersetzt bekommen. Dann hat er es provoziert mit seiner Rotation. Die Aufstellung am Mittwoch war eine reine Provokation."
Metzelder glaubt, dass Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp "direkt bereit" wäre zum FC Bayern zu kommen. Dieser sei ein totaler Menschenfänger und "könnte das komplizierte Machtverhältnis wunderbar moderieren. Nagelsmann ist ein herausragendes Trainertalent, aber der FC Bayern hat natürlich eine andere Größe", betonte der Vize-Weltmeister von 2002.
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