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Matthäus: Weder tot, noch in Nürnberg

  • Aktualisiert: 10.10.2013
  • 16:29 Uhr
  • SID
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© getty

Wirbel um Lothar Matthäus: Der deutsche Rekord-Nationalspieler ist nicht nur irrtümlich für tot erklärt worden, er hat nach eigenen Angaben auch nicht mit dem 1. FC Nürnberg über eine mögliche Nachfolge des entlassenen Trainers Michael Wiesinger verhandelt.

Köln - Wieder einmal Wirbel um Lothar Matthäus. Der deutsche Rekord-Nationalspieler ist irrtümlich für tot erklärt worden. Wie das passieren konnte? So: Der Empfänger sei "verstorben" - mit diesem Post-Vermerkt sei laut "Bild"-Zeitung ein Brief an Matthäus zurück ans Amtsgericht München geschickt worden. Der "Bild" zufolge versuche die Abteilung für Familiensachen seit Wochen vergeblich, Matthäus per Brief ein offizielles Schreiben mit Unterhaltsforderungen seiner Ex-Frau Liliana zukommen zu lassen. Wie der Vermerk auf das amtliche Schreiben kommen konnte, ist offenbar unklar.

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Matthäus reagiert gereizt

Der 52-Jährige reagierte entsprechend gereizt. "Eine unglaubliche Frechheit! Ich bin überall auffindbar. Jeder kann sehen, dass ich noch lebe. Ob im Fernsehen, auf dem Fußballplatz oder sonst wo." Wenn ihm jemand etwas zustellen wolle, sei das doch ganz einfach. Er sei seit neun Jahren in Budapest gemeldet - in Deutschland verfügt Matthäus dagegen offenbar seit Jahren keine amtliche Adresse mehr.

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Keine Verhandlungen mit Nürnberg

Unterdessen hat Matthäus nach eigenen Angaben nicht mit Fußball-Bundesligist 1. FC Nürnberg über eine mögliche Nachfolge des entlassenen Trainers Michael Wiesinger verhandelt. "Ich habe mich mit dem 1. FC Nürnberg nicht getroffen. Das sind wieder reine Spekulationen. Ich bin mit meinem Leben zum jetzigen Zeitpunkt, auch ohne Trainerjob, rundum zufrieden", sagte der Ex-Weltmeister am Rande der Sportnacht des "Express" in Köln.

Der 52-Jährige ist seit seinem Engagement als bulgarischer Nationaltrainer (2010 bis 2011) ohne Job. Zuvor trainierte er Rapid Wien, Partizan Belgrad, Ungarns Nationalteam, CA Paranaense aus Brasilien und Maccabi Netanya/Israel. In Deutschland blieb Matthäus bei der Suche nach einem Trainerposten bislang glück- und erfolglos.