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Nach Aus beim FC Bayern München: Oliver Kahn will nun Klub-Boss werden
- Aktualisiert: 14.11.2024
- 14:45 Uhr
- ran.de
Fast ein Jahr nach seinem Aus beim FC Bayern München plant der frühere Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn seine berufliche Zukunft und formuliert ein konkretes Ziel.
Nur wenige Minuten nach dem errungenen Meistertitel des FC Bayern München in der Saison 2022/23 folgte der Paukenschlag.
Im Anschluss an den 2:1-Sieg am 34. Spieltag beim 1. FC Köln gab der deutsche Rekordmeister die Trennung vom damaligen Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn bekannt, ebenso auch das Aus von Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Knapp ein Jahr später hat Kahn nun konkrete Ideen für seine berufliche Zukunft. Der 54-Jährige strebt eine Tätigkeit als Vereinsboss an.
"Ich habe 20 Jahre Fußball gespielt, war über elf Jahre "ZDF"-Experte und habe das Spiel analytisch betrachtet, einige Unternehmen aufgebaut und vier Jahre im Vorstand des FC Bayern gearbeitet, davon knapp zwei Jahre als Vorstandsvorsitzender. Für mich ist das ein logischer nächster Schritt und ein sehr spannendes Thema, das wir nicht nur anderen überlassen sollten", sagte Kahn der "Sportbild".
Angesprochen auf etwa ein mögliches Engagement bei Bayerns Erzrivalen Borussia Dortmund, wo ein Nachfolger für Hans-Joachim Watzke gesucht wird, blockte Kahn jedoch bewusst ab.
Das Wichtigste zur Bundesliga in Kürze
"Ich weiß nicht, ob es den Fans von Borussia Dortmund so gefallen würde, wenn ein ehemaliger Spieler und Verantwortlicher des FC Bayern das Ruder bei Schwarz-Gelb übernimmt", ist sich der frühere Münchner Weltklassekeeper der Rivalität zwischen BVB und FCB bewusst.
Kahn: Beckhams Miami-Engagement als Positiv-Beispiel
Kahn macht sich dafür stark, dass mehr ehemalige Fußball-Profis Verantwortung im Management übernehmen, anstatt immer mehr Personen den Sport dominieren, die "noch nie auf dem Platz gestanden haben und keine Beziehung zu diesem Spiel haben".
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Als positives Beispiel dafür nannte Kahn etwa Inter-Miami-Mitbesitzer David Beckham: "Das gefällt mir. Generell würde ich mir wünschen, dass wieder mehr ambitionierte ehemalige Spieler wichtige Positionen im Fußball besetzen und Verantwortung übernehmen."
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