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Nationalspieler Nadiem Amiri fordert Spielabbruch bei rassistischen Schmähungen

  • Aktualisiert: 10.01.2020
  • 16:11 Uhr
  • SID
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Nationalspieler Nadiem Amiri hat sich für Stadionverbote und Spielabbrüche nach fremdenfeindlichen Äußerungen stark gemacht.

Köln - Nationalspieler Nadiem Amiri vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen hat sich für Stadionverbote und Spielabbrüche nach fremdenfeindlichen Äußerungen stark gemacht. "Das hat im Fußball nichts verloren. Ich bin auch zu 100 Prozent dafür, dass Spiele abgebrochen werden können, wenn ein Spieler wegen seiner Hautfarbe oder Herkunft beleidigt wird", sagte der 23-Jährige der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). 

Als Spieler der Reserve der TSG Hoffenheim sei er selbst einmal das Ziel rassistischer Beleidigungen gewesen, erklärte der in Ludwigshafen geborene Sohn afghanischer Flüchtlinge: "Das hat mir damals sehr wehgetan, weil es das erste Mal war, dass ich so etwas in Deutschland erleben musste. Keiner sollte so eine Erfahrung machen. Alle Menschen haben die gleiche Blutfarbe."

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