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Fußball

"Verbiete niemandem die Träume" - Werder bereit für Europa?

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© IMAGO / Philipp Szyza/SID/IMAGO/Philipp Szyza

Der Traum von Europa, er lebt bei Werder Bremen - so richtig ausformuliert wird er beim formstarken Fußball-Bundesligisten aber (noch) nicht. "Natürlich ist es tabu", sagte Kapitän Marco Friedl mit einem schelmischen Lächeln auf die Frage, ob er denn nun über den Kampf um die internationalen Plätze reden könne.

Anschließend wurde der Österreicher aber doch noch etwas offensiver. "Es geht darum, dass wir weiterhin solche Spiele haben. Wir sehen es ja auch in der Tabelle", sagte Friedl nach dem überzeugenden 2:0 beim FC St. Pauli am Samstagabend: "Wir wollen natürlich um die Plätze mitkämpfen - und mit solchen Leistungen verdienen wir uns das gerade Woche für Woche auch."

Marvin Ducksch schlug in eine ähnliche Kerbe: "Wenn wir da oben mitspielen, ist es klar, dass wir da oben bleiben wollen", sagte der Torschütze zum 2:0, und selbst der sachliche Coach Ole Werner ließ so etwas wie Euphorie zu: "Ich verbiete niemandem die Träume", sagte er. Die Tabelle sei sehr eng, "aber wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen. Es wird sehr viel an uns selbst liegen, wie weit es in diesem Jahr geht."

Hoffnung macht neben der reifen Spielanlage, die die Bremer in dieser Saison immer wieder an den Tag legen, vor allem die fast schon beängstigende Auswärtsstärke. Der Sieg beim Aufsteiger war bereits der fünfte in der Fremde in der noch jungen Spielzeit.

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