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"Wir müssen aufpassen": Gladbach früh unter Druck
Die Analysen nach der 0:2-Niederlage in Frankfurt gingen alle in dieselbe Richtung. "Es war wieder keine schlechte Leistung", konstatierte der Gladbacher Kapitän Julian Weigl, "aber drei Niederlagen sind zu viel." Offensivspieler Kevin Stöger fand das Ergebnis "extrem bitter, weil du wieder mal ein gutes Spiel machst, aber dich nicht belohnst".
Insbesondere in der ersten Phase der zweiten Halbzeit war Borussia Mönchengladbach im Frankfurter Waldstadion am Samstagabend am Drücker gewesen, mehr als der Pfostentreffer durch Rocco Reitz sprang jedoch nicht heraus. Und so lautet die ernüchternde Bilanz nach vier Spieltagen: drei Niederlagen, drei Punkte, Platz 14.
"Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Punkte sammeln", mahnte Weigl. "Gegen Frankfurt haben wir uns absolut etwas ausgerechnet. Wir sind mit breiter Brust gekommen." Nun drohen die Fohlen früh in der Saison hinten rein zu rutschen. "Ein Resultat hat immer Einfluss auf den Gemütszustand", sagte Trainer Gerardo Seoane.
Mit der Punkteausbeute sei er "nicht zufrieden", wenngleich die Entwicklung "in die richtige Richtung" gehe, wie der Schweizer ausführte. Nachdem sein Team gegen Kaliber wie Leverkusen, Stuttgart und nun Frankfurt leer ausgegangen war, müssen gegen die kommenden Gegner wie Union Berlin und Augsburg Punkte her.
Ein erster früher Stresstest für die Borussia - von dem sich Kevin Stöger aber nicht aus der Ruhe bringen lassen will. "Auch Druck kann Spaß machen", sagte er. "Ich liebe Druck."