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Fußball

"Wird daraus lernen": Frankfurter Trost für Santos

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© AFP/AFP/Kirill KUDRYAVTSEV

Am Samstagmorgen erhielt Dino Toppmöller, Trainer beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, einen Anruf samt schlechter Nachricht von Torwarttrainer Jan Zimmermann: Die etatmäßige Nummer eins Kevin Trapp liege mit einer Grippe flach und könne gegen Mainz 05 nicht spielen. "Wer Trappo kennt, weiß, dass er schon versucht, immer auf dem Platz zu stehen", sagte Toppmöller im Anschluss an die bittere 1:3-Pleite im Nachbarschaftsduell am Samstagnachmittag. "Scheinbar ist es von gestern auf heute so gravierend geworden, dass es nicht ging."

Schon in der Vorwoche gegen Leipzig sei Trapp "körperlich nicht gut drauf gewesen". Gegen Mainz fehlte dann nicht nur der neunmalige deutsche Nationalspieler, sondern auch auch der dritte Keeper Jens Grahl. Der Brasilianer Kaua Santos musste die Last im SGE-Tor allein schultern - und erwischte einen rabenschwarzen Nachmittag.

Für den 0:1-Gegentreffer hatte Santos selbst gesorgt, als er einen hohen Ball falsch eingeschätzt und ihn sich schlussendlich selbst ins Tor gelegt hatte. Auch vor dem zwischenzeitlichen 0:3 durch Paul Nebel machte der 21-Jährige keine gute Figur. "Er hat auch schon sehr gute Leistungen gebracht", sagte Toppmöller, der mit den jungen Keeper nicht allzu hart ins Gericht gehen wollte.

Auch Sportvorstand Markus Krösche sprach Santos Mut zu: "Er wird daraus lernen, und es wird ihn stärker machen", sagte Krösche über den Torhüter und dessen Entscheidungen auf dem Platz, "die nicht gut waren." Die Eintracht beschließt durch die Niederlage eine bislang so überzeugende zweite Jahreshälfte mit fünf Pflichtspielen in Folge ohne Sieg - und Toppmöller verließ das Waldstadion trotz Platz drei in der Bundesligatabelle mit einem "komischen Gefühl".

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