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So sah Tuchel die Fan-Ausschreitungen gegen RB

  • Aktualisiert: 07.02.2017
  • 15:12 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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BVB-Trainer Thomas Tuchel distanziert sich vom Verhalten der Fans beim Spiel gegen RB Leipzig, hat die Situation selbst aber etwas anders wahrgenommen.

Dortmund - Trainer Thomas Tuchel von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat zu einer differenzierten Betrachtung der Ereignisse vom vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen RB Leipzig aufgefordert. "Ich habe die Wand nicht als Wand des Hasses wahrgenommen. Die Spruchbänder habe ich in der Vielzahl gesehen, aber nicht einzeln gelesen", sagte der Coach vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen Hertha BSC.

Natürlich distanziere man sich von den Inhalten, so Tuchel. "Ich kenne aber Menschen, die in der Wand stehen und in keinster Weise gewalttätig sind. Bei aller Aufklärung sollte es keine Pauschalverurteilung geben", äußerte der BVB-Trainer.

Er selbst und die Mannschaft hätten erst nach Ende des Spiels gegen Leipzig von den Vorkommnissen außerhalb des Stadions, als sogar Familien mit Kindern von BVB-Hooligans mit Flaschen und Steinen attackiert wurden, erfahren: "Es muss möglich sein, mit Kindern und Familie ins Stadion zu gehen. Wir distanzieren uns von Gewalt, das ist eine Selbstverständlichkeit." Es sei eine Grenze überschritten worden, davon werde man natürlich niemanden freisprechen, so Tuchel.

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