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Stimmen zu FC Bayern vs. VfB Stuttgart - Thomas Müllers Fingerzeig: "Nicht nur ein bisschen mitspielen" 

  • Aktualisiert: 17.12.2023
  • 22:20 Uhr

Für Thomas Müller ist der souveräne Sieg des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart Balsam für die Seele - und ein Fingerzeig für bald mehr Einsatzzeit? Stuttgart-Coach ärgert sich über wertlosen Ballbesitz. Die Stimmen zum Topspiel.

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) über ...

... den Auftritt seines Teams: "Wir waren sehr konzentriert. Wir haben viel in Fleißarbeit investiert. Am Anfang waren wir sehr passiv, aber wir waren von der 1. Minute immer gefährlich. Die zweite Halbzeit war dann sehr, sehr gut. Wir waren über das ganze Spiel torgefährlich. Es war ein kompliziertes, schwieriges Spiel, aber wir haben verdient gewonnen."

Thomas Müller (FC Bayern) über ...

... seinen Einsatz von Anfang an: "Hat Spaß gemacht. Ich glaube schon, dass man gesehen hat, dass ich selber überzeugt bin, dass ich nicht nur ein bisschen mitspiele, sondern der ganzen Truppe etwas geben kann. Jetzt muss ich nur noch den Trainer davon überzeugen. Mir ist es noch nicht so oft gelungen, wie ich es gehofft hatte. Aber der Trainer trifft die Entscheidungen, das gilt es zu akzeptieren."

… den Sieg gegen Stuttgart: "Die Bayern-Seele ist heute sehr gestreichelt. Das 1:0 hat uns natürlich in die Karten gespielt. Stuttgart hat eine einheitliche Spielweise gezeigt, und die macht sie auch stark. Aber das haben wir gewusst. Was wir auch gewusst haben, ist, dass eine unserer größten Stärken unsere Umschaltbewegung ist. Dafür hat das natürlich heute perfekt gepasst."

... den starken Auftritt des 19-Jährigen Aleksandar Pavlovic: "Die Standards bringt er ganz gut. Dass er das so spielen kann, ist für mich null Überraschung. Dass er das kann, sieht man. Ich bin ein Fan von Pavlo."

Leroy Sane (FC Bayern) über ...

... den souveränen Sieg: "So müssen wir immer auftreten. Wenn hier eine Mannschaft gewinnt, dann, weil wir die gewinnen lassen. Wir müssen immer so mutig sein und defensiv unsere Aufgabe machen. Hatten die Stuttgarter überhaupt eine Torchance? Klar hatten sie oft den Ball, aber wir haben überragend gespielt."

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Sebastian Hoeneß: "Ballbesitz, der nichts wert ist"

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) über ...

... die Niederlage: "Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Wir haben nicht auf den Platz gebracht, was wir uns erhofft haben. Das war ein gebrauchter Abend. Wir haben jetzt noch ein wichtiges Spiel am Mittwoch. Da müssen wir da sein. Das erste Tor hat genau in den Matchplan der Bayern gepasst. Wir hatten keinen Rhythmus, keine Rhythmuswechsel. Dann ist es ein Ballbesitz, der nichts wert ist. Da brauchen wir uns auf 60 Prozent Ballbesitz nichts einbilden."

... die eher defensive Bayern-Spielweise: "Wir sind enttäuscht von der Leistung. Die Bayern haben es clever gemacht, sie haben tief und gut verteidigt. Wir hatten keinen Durchbruch und dadurch auch keine Chancen."

... das letzte Spiel des Jahres am Mittwoch gegen Augsburg: "Wir haben eine Riesenchance am Mittwoch richtig gut rauszukommen aus dem Jahr, das einfach überragend war. Dafür brauchen wir eine gute Leistung."

Alexander Nübel (VfB Stuttgart) über ....

... den VfB-Auftritt: "Das war eins der schwächsten Spiele. Wir waren nicht mutig, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wir sind auch in der zweiten Halbzeit gar nicht reingekommen, haben wieder schlampige Pässe gespielt, und dadurch haben wir Bayern eingeladen. Wenn wir wieder mutig sind und gut reinkommen, spielen wir unser Spiel und dann wird es schwer gegen uns. Ich bin davon überzeugt, dass wir am Mittwoch wieder zurückkommen."

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VfB-Höhenflug: "Parallelen zu Kaiserslautern"

Stefan Kuntz (ran-Experte) über ...

... Stuttgart-Stürmer Deniz Undav: "Ich habe versucht, Deniz für die türkische Nationalmannschaft zu begeistern. Dann war er im September verletzt, sonst hätte ich ihn wahrscheinlich nominiert. Jetzt hat er ja gesagt, dass er sich freuen würde, wenn Julian Nagelsmann anrufen würde. Echt cool!"

... Stuttgarts Höhenflug: "Es sind in meiner Karriere fast Parallelen zu erkennen. Mit Kaiserslautern sind wir einmal fast abgestiegen, haben dann den Pokal gewonnen (Saison 1989/90, Anm. d. Red.). Das könnte man fast mit der Relegation von Stuttgart vergleichen. Im Jahr darauf sind wir dann Meister geworden (Saison 1990/91, Anm. d. Red.). Das hieß nicht, dass wir die nächsten Jahre konstant in den Top 5 spielen und das war natürlich auch eine andere Zeit. Aber dieser Höhenflug, das Auf-einer-Welle-Schwimmen, und andererseits auch das konzentrierte Weiterarbeiten, waren die Punkte, warum es zu mehr gereicht hat, als man es am Ende ausgerechnet hat."

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