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RB Leipzig

Timo Werner kritisiert Thomas Tuchel: "nicht fair behandelt"

  • Aktualisiert: 21.02.2023
  • 14:31 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© imago images/Shutterstock

Timo Werner fühlt sich im Rückblick auf seine Zeit beim FC Chelsea von dem damaligen Trainer Thomas Tuchel ungerecht behandelt.

Timo Werner blickt mit sehr gemischten Gefühlen auf seine zwei Jahre beim FC Chelsea zurück und kritisierte vor allem seinen ehemaligen Trainer Thomas Tuchel.

"Ich hatte ein sehr gutes erstes halbes Jahr bei Chelsea", blickt er im Interview mit "The Sun" zurück. "Ich habe die Tore geschossen und gute Spiele gemacht."

Überhaupt verlief seine Karriere über eine lange Zeit sehr erfolgreich: "Ich hatte Erfolg in Deutschland und auch mit Chelsea, habe fast jedes Spiel in der ersten Saison gespielt, 2021 die Champions League gewonnen, im Halbfinale gegen Real Madrid getroffen, habe viele Tore geschossen." 

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Seine guten Leistungen hätten unter Thomas Tuchel, der im Januar 2021 den Verein übernahm, irgendwann allerdings nicht mehr gezählt: "Dann wurde alles ein bisschen vom Trainer vergessen, das war nicht wirklich fair. Das war auch ein Grund, warum ich zurück nach Leipzig gehen musste, um wieder Spaß zu haben. Ich hatte nicht mehr das Gefühl, dass man braucht, um erfolgreich zu sein."

Und weiter: "Am Ende mag ein Manager einige Spieler mehr als andere - das ist völlig normal und das muss man akzeptieren."

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Verpflichtung von Lukaku war "der schwierigste Moment"

Die interne Konkurrenz hätte die Situation weiter verschärft. "Das größte Problem war, dass er (Tuchel) in der zweiten Saison einen Stürmer wie Lukaku vor mich gestellt hat, nachdem ich die Champions League gewonnen hatte", erinnert sich Werner.

"Es war der schwierigste Moment für mich, einen sehr guten Spieler für 120 Millionen Euro vor mich gestellt zu bekommen. Romelu war ein großer Stürmer und musste spielen, nachdem er so viel gekostet hatte, und ich fühlte mich nicht wertgeschätzt. Vielleicht war das auch ein Grund, warum ich Höhen und Tiefen hatte."

Trotzdem gäbe es laut Werner kein böses Blut zwischen ihm und Tuchel.