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Nach Bundesligastart

Borussia Mönchengladbach - Tommi Schmitt mit VAR-Wutrede: "Degradiert Schiedsrichter zu Clown ohne Macht"

  • Aktualisiert: 24.08.2024
  • 12:34 Uhr
  • ran.de
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Beim Bundesligastart zwischen Gladbach und Leverkusen greift der VAR mehrfach ein und veranlasst Podcaster und Moderator Tommi Schmitt damit zu einer Wutrede.

Beim Auftaktspiel der Bundesliga zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen (2:3) am Freitagabend griff der Video Assistant Referee gleich mehrfach ein. Unter anderem tief in der mit zehn Minuten veranschlagten Nachspielzeit, als die Werkself einen Elfmeter zugesprochen bekam, weil Ko Itakura einige Minuten zuvor bei einer Abwehraktion im Strafraum den eingewechselten Amine Adli getroffen hatte.

Für Podcaster und Moderator Tommi Schmitt ein "bitterer Bundesliga-Beginn, der eigentlich wunderschön gewesen wäre", wie er auf seinem Instagram-Account formulierte. Der 35-Jährige postete in diesem Zuge eine wahre Wutrede auf den VAR.

"Dass gestern, an diesem Abend, in diesem Ambiente (Flutlicht, Choreo, zwei gute Mannschaften, Kampf, Regen, Tore, Leidenschaft) mehr Video geguckt als Fußball gespielt wurde, ist eine Farce. Das konterkariert den Fußball, der so zu seiner eigenen Persiflage mutiert", monierte Schmitt.

"Die Entscheidungen mögen beim vierten Anschauen korrekt sein, aber so macht der Fußball keinen Spaß. Und, ja: Das würde ich umgekehrt, wenn es zu Gladbachs Gunsten gelaufen wäre, auch sagen. Vor allem ist er nun sukzessive eine andere Sportart geworden", so der Comedy-Autor und bekennende Gladbach-Fan weiter.

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"Tore werden nicht mehr bejubelt, da immer noch etwas passieren kann. Kontakte werden aus sieben Perspektiven in Slow-Mo gesucht und dann als Fehlentscheidung deklariert", legt er nach: "Und, was viele vergessen: Der VAR wurde erfunden für die ganz klaren Fehlentscheidungen: Anrotzen Rijkard, klare Abseitstore, Lampard WM 2010 gegen Deutschland, Wembley-Tor 1966 usw."

Und weiter: "Geworden ist daraus ein bürokratisches Instrument, das jegliche Emotion im Keim erstickt und den wirklichen Schiedsrichter zu einem Clown ohne Macht degradiert."

Schmitt warnt: "Wir müssen aufpassen"

Für Schmitt lässt vor allem eine Sache tief blicken. Dass nach einem Spiel, in dem "beide Teams und Fans abgeliefert haben", im Anschluss darüber niemand redet, "sondern lediglich über Video-Entscheidungen".

Demnach müsse man sich nicht wundern, "dass sich viele Kids auch aus diesem Grund vom Fußball abwenden, weil diese Achterbahn-Freude zermürbend und unverständlich ist. Wir müssen aufpassen", so der Appell.

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