Politik
Uli Hoeneß: "Nicht alle Tassen im Schrank" - FCB-Ehrenpräsident mit heftiger Kritik
- Aktualisiert: 13.03.2025
- 11:48 Uhr
- ran.de
Im ARD-Talk "Maischberger" zeigte sich Uli Hoeneß besorgt um Deutschland. Der Ehrenpräsident des FC Bayern scheute dabei nicht vor Kritik an der AfD und Elon Musk.
Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß erhofft sich, dass sie kommende Koalition aus CDU/CSU und SPD erfolgreich regiert. "Man muss dieser neuen Regierung eine Chance geben," fordert der 73-jährige in der ARD-Show "Maischberger".
Hoeneß appelliert an einer demokratischen Regierung und befürchtet: "Wenn das schiefgeht, dann wird möglicherweise bei einer neuen Wahl zum Beispiel die AfD Stimmen kriegen, die sie nicht verdient hat, und dann kommt eine Zeit der Unfähigkeit."
Für den ehemaligen Fußballer steht fest: "Und das wollen wir doch alle nicht."
Sorge um Europa: "Um uns selbst kümmern"
Nicht nur Deutschland, ganz Europa müsse zusammenrücken. Der Fokus muss auf Europa liegen, "wir müssen uns um uns selber kümmern," appelliert Hoeneß.
Das Wichtigste zur Champions League
Dafür sei es dem Unternehmer zur Folge von Nöten "dass die Wirtschaft funktioniert, denn ohne eine funktionierende Wirtschaft wird das in Deutschland nichts mehr."
Vor allem auf die USA und deren neue Regierung blickt Hoeneß besorgt. Zu Elon Musk hat er eine klare Meinung: "Der hat nicht alle Tassen im Schrank."
Elon Musk ist seit den Wahlgewinn Donald Trumps ein enger Berater des US-Präsidenten. Eine Entwicklung, auf die Hoeneß besorgt blickt: "Ich habe große Angst, wenn so ein Mann über das Schicksal von Mitarbeitern, von Angestellten, von Arbeitslosen entscheiden soll, dann muss ich sagen: Wenn das so bleibt in Amerika, dann gute Nacht Amerika.“