Bundesliga
VfB Stuttgart denkt wohl über Sandro Wagner als Hoeneß-Nachfolger nach
- Aktualisiert: 05.11.2024
- 21:46 Uhr
- Justin Kraft
Der VfB Stuttgart ist offenbar schon auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger für Sebastian Hoeneß, sollte dieser mittelfristig nicht bei den Schwaben bleiben. Ein Trainer des DFB-Teams rückt dabei wohl in den Mittelpunkt.
Am liebsten würde der VfB Stuttgart Sebastian Hoeneß halten. Das ist kein Geheimnis. Und doch scheint man sich mit dem Fall zu beschäftigen, dass das nicht möglich ist. Laut einem Bericht von "Sky" ist Sandro Wagner für dieses Szenario ein ernsthafter Kandidat im Schwabenland.
Das Problem für den VfB: Hoeneß soll sich für seine Vertragsverlängerung in diesem Jahr eine Ausstiegsklausel gesichert haben, die ab dem kommenden Sommer gilt. Diese liegt je nach Medienbericht zwischen sechs und acht Millionen Euro. Auch wenn das Arbeitspapier also noch bis 2027 läuft, muss man sich in Stuttgart bereits mit Alternativen befassen.
Wagner führte die SpVgg Unterhaching zwischen 2021 und 2023 in die 3. Liga, wurde im Sommer 2023 dann erst Co-Trainer bei der U20 des DFB, wenige Monate später Assistenztrainer von Julian Nagelsmann bei der A-Nationalmannschaft. Sein Vertrag läuft bis nach der WM 2026. Wie der Pay-TV-Sender erfahren haben will, ist der 36-Jährige einer von mehreren Kandidaten.
Dass Wagner gefragt ist, ist nicht neu. Im September bestätigte DFB-Sportdirektor Rudi Völler, dass es "immer wieder mal die eine oder andere Anfrage" für ihn gebe. Der ehemalige Stürmer des FC Bayern sagte damals jedoch auch im Gespräch mit "Sky", dass er Gerüchte um seine Person "ausblenden muss. Aktuell habe ich eine großartige Aufgabe, die mir Spaß macht".
Das Wichtigste in Kürze
Gleichzeitig gab er zu, "dass man hier und da mal Kontakte hat oder mit dem einen oder anderen spricht". Er denke allerdings "nicht so weit in die Zukunft. Ich bin ein junger Trainer, der sich entwickeln möchte und ich bin gerade an einem sehr guten Platz mit wirklich großartigen Leuten".
Ob Wagner also bereit ist, die aktuelle Entwicklung beim DFB mit Blick auf die WM 2026 hinter sich zu lassen, um Stuttgart in einem etwaigen Szenario zu übernehmen, ist entsprechend fraglich. Für den VfB werden die Gedankenspiele rund um Hoeneß jedoch weitergehen müssen, solange es keine Sicherheit gibt.