Bundesliga: Adam Aznou, Tom Bischof und Co. - zehn potenzielle Newcomer für 2025
Bundesliga: Zehn potenzielle Newcomer für 2025
Die Bundesliga ist reich an jungen Talenten, die ihren ganz großen Durchbruch noch nicht geschafft haben oder gerade dabei sind, sich einen Namen zu machen. ran wirft einen Blick auf zehn Youngster, die noch nicht im unmittelbaren Fokus stehen, uns im neuen Kalenderjahr aber maximal begeistern könnten.
Adam Aznou (FC Bayern)
Der Name Adam Aznou fällt häufig, wenn es um die Top-Talente in der Bayern-Schmiede geht. Der Außenverteidiger hat in der Youth League und für Marokko tolle Auftritte hingelegt. Bei den Bayern-Profis hat er jedoch noch nicht viele Minuten sammeln dürfen. Dies könnte sich insbesondere bei einem Davies-Abgang ändern. Aznou ist technisch hoch veranlagt und glänzt mit seiner Spielstärke.
Oscar Höjlund (Eintracht Frankfurt)
Der dänische Sommer-Neuzugang konnte bereits in der Vorbereitung richtig überzeugen, verletzte sich dann jedoch gleich in seinem ersten Pflichtspiel. Dennoch sind die Hoffnungen in Frankfurt groß, dass der 19-Jährige eine echte Größe im Mittelfeld werden kann. Nach seiner Genesung sammelte Höjlund direkt einige Einsatzminuten und deutete sein Potenzial an.
Tom Bischof (TSG Hoffenheim)
Tom Bischof dürfte auf dem Radar der Talente-Scouts schon weit oben gelistet sein. In einer schwachen TSG-Mannschaft ist Bischof der große Lichtblick. Der 19-Jährige hat technisch enorme Anlagen und besitzt ein tolles Passspiel. Zudem zeigt er sich mit einer Zweikampfquote von 56 Prozent auch körperlich schon sehr reif. Geht es im Sommer zu einem Top-Klub, könnte sein Stern richtig aufgehen.
Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach)
Wenn sich bei Borussia Mönchengladbach Talente nach oben spielen, dann meist auf der Außenverteidiger-Position. Bereits Joe Scally und Luca Netz haben den Sprung geschafft, stagnieren seit ein, zwei Jahren aber ein wenig. Hier liegt die Chance für Ullrich, es besser zu machen und richtig durchzustarten. Offensiv sind seine Anlagen voll da, nur muss er defensiv noch zulegen.
Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt)
Zunächst sah es für den aus Nürnberg gekommenen Außenverteidiger bei den Hessen gar nicht mal so gut aus. Der 21-Jährige feierte erst Ende Oktober sein Bundesliga-Debüt. Seitdem geht es für den Youngster aber steil bergauf. Insbesondere offensiv konnte Brown mit drei Toren und drei Assists in acht Bundesligaspielen glänzen. Doch auch defensiv verzeichnete er zahlreiche Ballgewinne - Trend steigend.
Paul Nebel (FSV Mainz 05)
So wirklich dürfte niemand Paul Nebel auf dem Zettel gehabt haben. Dafür war seine Leih-Saison beim KSC zu durchschnittlich. In Mainz drehte Nebel aber gerade gegen Ende der Hinrunde so richtig auf. Er erzielte in den letzten drei Spielen vier Treffer und kommt insgesamt auf fünf Bundesligatore und zwei Assists in acht Einsätzen. Vom deutschen U21-Nationalspieler könnte in 2025 noch viel mehr kommen.
Julien Duranville (BVB)
Zwar galt Julien Duranville schon zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung als absolutes Top-Talent, jedoch wurde sein Weg nach oben von Verletzungen gebremst. Deshalb konnte er erst in dieser Saison andeuten, dass er fußballerisch zu den Ausnahmekönnern gehört. Seine Dribblings sind absolute Extraklasse, jedoch muss der 18-Jährige noch effektiver werden. Gelingt ihm das, gehört er zu den Top-Spielern beim BVB.
Justin Diehl (VfB Stuttgart)
So richtig rund lief es für Justin Diehl beim VfB noch nicht, weil er von Verletzungen eingebremst wurde. In seiner überschaubaren Einsatzzeit konnte er jedoch zeigen, dass er Tempo, Technik und Zug zum Tor mitbringt. Bleibt der 20-Jährige im kommenden Jahr mal für eine längere Zeit fit, könnte er das im deutschen Oberhaus auf den Platz bringen, was er schon für Köln II angedeutet hatte.
Antonio Nusa (RB Leipzig)
Die Voraussetzungen für Antonio Nusa bei RB Leipzig waren durchaus kompliziert. Durch die Verletzung von Xavi Simons und dem Weggang von Dani Olmo, musste Nusa schon viel früher zeigen, dass er ein Großer werden kann. Konstant ist das dem jungen Norweger noch nicht gelungen, jedoch blitzte sein Potenzial immer wieder auf. Im Pokal erledigte der 19-Jährige zum Beispiel die Eintracht mit drei Assists.