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Bundesliga

VfB Stuttgart: Sportdirektor Sven Mislintat beschwert sich über "Bayern-Lobby"

  • Aktualisiert: 10.09.2022
  • 19:15 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Sportfoto Rudel

Ein leichter Zupfer reichte, damit ein Tor des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern München nach VAR-Einsatz aberkannt wurde. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat beschwert sich über eine vermeintliche "Bayern-Lobby".

München - Der VfB Stuttgart kam durch ein spätes Elfmetertor von Serhou Guirassy zu einem 2:2 (0:1)-Unentschieden beim FC Bayern München. 

Nach dem Spielende äußerte sich VfB-Sportdirektor über den Punktgewinn in der Allianz Arena nicht nur erfreut. 

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Mislintat: Schiedsrichter haben es schwer gegen "Bayern-Lobby"

Vielmehr kritisierte der 49-Jährige unter anderem Schiedsrichter Christian Dingert. Besonders das vermeintliche 1:1 der Schwaben, das vom Schiedsrichterteam zunächst gegeben wurde, dann aber wegen eines leichten Trikotzupfers gegen Joshua Kimmich nach VAR-Einsatz aberkannt wurde, erzürnte die Gemüter bei den schwäbischen Gästen. 

"Ich denke, wir haben ein reguläres 1:1 erzielt. Wir haben uns so aufgeregt, weil das Ding eine Vorgeschichte hat. Wir hatten in der ersten Saison nach dem Aufstieg schon mal eine Szene mit Armheben von Manuel Neuer und einem Kniefall von Joshua Kimmich, als wir 1:3 verloren haben. Das wäre damals in der Partie das Tor zum 2:1 für uns gewesen, welches für uns regulär war", erklärte Mislintat in der Mixed Zone der Allianz Arena die Umstände.

"Deswegen gab es heute halt doppelt Aufregung, weil du in solchen Spielen solche Entscheidungen des Schiedsrichters nicht gebrauchen kannst. Obwohl es natürlich schwer ist, als Schiedsrichter gegen die Bayern-Lobby anzukommen in so einem Stadion und so einer Atmosphäre, mit dem Druck, der dann dahintersteckt. Dennoch muss ich erwarten können, dass das 1:1 zählt. Ich glaube, da wird auch keiner etwas dagegen sagen, auch nicht Bayern München. Die zweite VAR-Entscheidung war hingegen richtig." 

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VfB-Sportdirektor nach Punktgewinn in München: "Heute ein gutes Remis"

Trotz der Schiedsrichter-Entscheidungen zeigte sich Mislintat nach Schlusspfiff mit dem Ergebnis gegen den amtierenden Meister dann aber doch einverstanden und lobte vor allem die Abwehrarbeit seines Teams. 

"Alles in allem tut uns dieses Spiel natürlich gut, weil wir auch belohnt worden sind für ein gutes Spiel. Gegen Bremen und Köln bis zur Roten Karte, haben wir uns leider nicht selbst belohnt mit Siegen, sondern haben da auch Unentschieden mitgenommen. Heute ist es ein gutes Unentschieden, da waren es schlechte Unentschieden. Hier holt ja nicht jede Gastmannschaft Punkte", analysierte Mislintat, "wir waren der schwerste Gegner für die Bayern in ihren bisherigen Heimspielen. Wir haben extrem gut verteidigt".

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