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Bayern München zu Gast in Gelsenkirchen

Vor Pokal-Duell auf Schalke: Zwei Verlierer bei Spielabbruch möglich

  • Aktualisiert: 03.03.2020
  • 16:55 Uhr
  • SID
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© imago

Im DFB-Pokal könnte es zu einem Novum kommen. Einem DFB-Justiziar zufolge ist es möglich, dass im Falle eines von beiden Fanlagern provozierten Spielabbruchs beide Vereine zu Verlierern erklärt werden.

Köln - Beim DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Schalke 04 und dem FC Bayern München am Dienstagabend (ab 20:45 Uhr im Liveticker auf ran.de) gibt es gleich mehrere Brennpunkte. Neben der Torwart-Personalie um den zum Rekordmeister wechselnden und zuletzt mehrmals nicht bei Gegentoren nicht gut aussehenden Alexander Nübel stehen die Fans und deren Verhalten in der Causa Dietmar Hopp im Fokus.

Die "Königsblauen" gaben als Reaktion auf die Hass-Plakate gegen den Mäzen von 1899 Hoffenheim am vergangenen Wochenende bereits bekannt, dass "unsere Mannschaft den Platz verlassen" werde, falls es erneut zu "derartigen Plakaten, diffamierenden Äußerungen und persönlichen Beleidigungen" kommen würde. Dies gelte "ungeachtet der Spieldauer, des Resultats oder etwaiger Konsequenzen".

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Zwei Verlierer bei Spielabbruch möglich

Unabhängig von der Umsetzung dieser selbstauferlegten Vorgaben könnte es bei einem möglichen Spielabbruch im Profifußball es zu kuriosen Konstellationen kommen. Sollten beide Klubs beziehungsweise ihre Fanlager für einen Spielabbruch verantwortlich sein, gäbe es möglicherweise zwei Verlierer. "Es ist theoretisch denkbar, dass ein Spiel für beide Mannschaften als verloren gewertet wird", sagte Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts, dem Express.

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Beim 6:0 des Rekordmeisters Bayern München in Sinsheim stand die Partie wegen beleidigenden Plakaten gegen Hoffenheims Mehrheitseigner Hopp vor dem Abbruch. "Ungeachtet des Spielstandes von 6:0 für Bayern München wäre das Spiel 2:0 für Hoffenheim gewertet worden", betonte Lorenz.

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