Werder Bremens Präsidium kritisiert Polizeimaßnahme gegen eigene Fans
- Aktualisiert: 03.10.2017
- 12:44 Uhr
- SID
Bundesligist Werder Bremen hat eine Aktion der Hamburger Polizei vor dem Nordderby beim Hamburger SV als überzogen und nicht nachvollziehbar bewertet.
Bremen - Das Präsidium des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen hat eine Aktion der Hamburger Polizei vor dem Nordderby am vergangenen Wochenende beim Hamburger SV (0:0) als "überzogen und nicht nachvollziehbar" bewertet.
"Dieser Einsatz wirft sehr viele Fragen auf. Nach unseren Nachfragen kann es nicht ausgeschlossen werden, dass in dieser Polizeikontrolle auch völlig unbescholtene Fans hängen geblieben sind", sagte Präsident und Geschäftsführer Hubertus Hess-Grunewald.
Die Beamten hatten vor der Partie 171 Anhänger in 31 Fahrzeugen auf einem Parkplatz in der Nähe des Volksparkstadions eine Stunde über das Spielende hinaus festgehalten. Begründet wurde die Maßnahme mit einer sogenannten "konspirativen Anreise" im PKW statt im Bus. Hess-Grunewald dazu: "Die individuelle Anreise zu einem Bundesligaspiel ist nicht verboten."
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