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Nach Kantersiegen von Bayern, BVB und Co.

Champions League: Manuel Gräfe wettert gegen neuen Modus

  • Veröffentlicht: 02.10.2024
  • 11:32 Uhr
  • ran.de

Erstmals präsentiert sich die Champions League in der laufenden Saison im neuen Modus. Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe kann der Reform wenig abgewinnen, Gegenwind kommt aus der Community.

Am 1. Spieltag der neuen Champions-League-Saison schoss der FC Bayern Dinamo Zagreb mit 9:2 aus der Allianz Arena, am 2. Spieltag ließ Borussia Dortmund ein krachendes 7:1 über Celtic Glasgow folgen.

Auch sonst gab es in den ersten beiden CL-Wochen bereits einige Kantersiege zu bestaunen. Der FC Barcelona deklassierte die Young Boys aus Bern beim 5:0, Celtic Glasgow fegte Slovan Bratislava mit 5:1 vom Platz und Roter Stern Belgrad trat mit einem 0:4 bei Inter Mailand im Gepäck die Heimreise an.

Sind diese deutlichen Ergebnisse eine Folge des neuen Modus, in dem sich die Königsklasse seit dieser Saison präsentiert? Manuel Gräfe, langjähriger Bundesliga- und FIFA-Schiedsrichter, hat dazu eine klare Meinung, die er nach den Dienstagspartien am 2. CL-Spieltag auf seinem "X"-Account teilte.

"#UCL Neuer Modus ist so spannend wie berühmter Reissack in China...Nur schön für Fans, die neue Auswärtsreisen erleben oder Comeback Teams wie #VfB u.a. Aber hätten sie nicht lieber gg. Real ein Rückspiel in Str [vermutlich Stuttgart, Anm. d. Red.] gehabt?! 9:2, 7:1, 5:0, 0:4.. - vieles gefühlt wie 1. Runde DFB-Pokal", postete der 51-Jährige.

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Neuer Modus der Champions League: Gräfe erhält Gegenwind für Kritik

Knapp 1.400 Likes sammelte der Beitrag bis circa 11:00 Uhr am Dienstagvormittag. Neben Zustimmung gab es in den Kommentaren allerdings auch einige Nutzer, die das anders wahrnehmen.

"Herr Gräfe, dass es in Gruppenspielen Favoriten oder Außenseiter gibt, war doch auch vorher schon normal, oder", so ein User. Ein anderer fragt: "Wenn Dortmund in ner 4er-Gruppe 7-1 gegen Celtic gewinnt ist besser?"

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So mancher ist der Meinung, dass sich die Reform in den finalen Zügen der Ligaphase noch bewähren wird. "Bin ich völlig anderer Meinung. Man spielt gegen mehr verschiedene Gegner und die Gruppe ist nicht nach 3 Spieltagen entschieden. Das Format wird sicher an den letzten Spieltagen sein Potential zeigen", heißt es beispielsweise.

Erst vor wenigen Tagen tat Gräfe auch seine Haltung zu einem möglichen Platzverweis für Leverkusens Robert Andrich im Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern kund.

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