Playoffs in der Königsklasse
Champions League: Pressestimmen zu Manchester City gegen Real Madrid - "Der König ist zurück"
- Aktualisiert: 12.02.2025
- 12:32 Uhr
- Mike Stiefelhagen
Die internationale Presse reagiert auf das Spektakel in der Champions League, bei dem Manchester City am Ende Real Madrid unterlag.
Das Hinspiel zwischen Manchester City und Real Madrid in den Champions League-Playoffs hätte dramatischer nicht enden können.
Bereits vor dem Spiel sorgte ein Banner mit Häme in Richtung von Real-Star Vinicius Junior für Aufsehen. In der Nachspielzeit erzielte Jude Bellingham den königlichen Siegtreffer zum 3:2-Endstand.
Wenige Minuten vorher führten die "Citizens" sogar noch mit 2:1. Ein Ende, welches auch die internationale Presse nicht still lässt.
ran zeigt die besten Presse-Reaktionen auf die Partie.
Das Wichtigste in Kürze
ManCity gegen Real Madrid: Internationale Pressestimmen
Marca (Spanien): "Der König von Europa ist zurück. Es musste so kommen. Das beste Real Madrid der Saison stand fünf Minuten vor einer Niederlage, wie man sie selbst seinen Gegnern immer zugefügt hatte. Madrid bekam einen Vorgeschmack seiner eigenen Medizin. Wie viele Gegner hatten sie selbst mit einem schlechteren Spiel ausgeschaltet? Aber die Geschichte war noch nicht zu Ende geschrieben."
AS (Spanien): "Es hätte eine unvollständige Sinfonie sein können, aber Bellingham beendete sie in der Nachspielzeit. Madrid hat die Mannschaft von Guardiola wie nie zuvor am Nacken gepackt - egal, wie das Endergebnis ausfallen würde, auch wenn es darüber entscheidet, wer dieses dramatische Endspiel überlebt."
El Pais (Spanien): "Madrid überrennt Manchester City. Es war wie immer, aber auch wie nie zuvor. [...] Mit einer überwältigenden Autorität, die eine Mannschaft von City wie ein Ungeheuer zurückwarf. Plötzlich war das Etihad nicht mehr die erstickende Falle der letzten Besuche, das Labyrinth, in dem man sich nur noch wehren konnte."
El Mundo (Spanien): "Vergebung ist das Vorrecht der Könige. Die Champions League hat ihren eigenen König. Der, als wäre es ein Akt der Gnade, mit Pep Guardiola, seinem ärgsten Feind in der schlimmsten Situation, gespielt hat. Am Ende hat der König Nein gesagt. Madrids Sieg im Etihad hätte ein Waterloo für diesen Klubstaat sein können, aber es wurde nur ein Sieg - und das auch nur ganz knapp."
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The Telegraph (England): "Während das Imperium an den Rändern ausfranst, hat die Art und Weise ihres Kampfes in der Champions League in dieser Saison einen vertrauten Rhythmus für Manchester City angenommen - und es gibt keinen gefährlicheren Gegner, sobald eine Schwachstelle aufgedeckt wurde, als die größte europäische Mannschaft dieser Ära: Real Madrid."
The Independent (England): "Real Madrid behält im Champions-League-Klassiker gegen Manchester City die Nerven. Einen Klassiker hatte Carlo Ancelotti es genannt. Der Italiener ist kein Mann, der sich hinreißen lässt und sich selten irrt. Und ein Klassiker war es auch."
Daily Mail (England): "Manchester City begann das Spiel mit einem Rüffel für den 15-fachen Champions-League-Sieger. Hinter einem der Tore wurde eine riesige Fahne an den Fans vorbeigeführt, auf der Rodri zu sehen war, der den Ballon d'Or küsste. Die Botschaft erinnerte Real Madrid daran, dass sie die Verleihung in einem Anfall von Wut boykottiert hatten, weil Vinicius nicht gewonnen hatte. Angesichts der Inkonsequenz von City war das eine riskante Strategie. Und als der Schlusspfiff ertönte, zeigte die Anzeigetafel einen 3:2-Sieg für die Gäste an - und Madrid weinte nicht mehr."
Sun (England): "WARUM um Himmels Willen scheint Manchester City plötzlich so entschlossen, seine Schwergewichtsgegner so wütend zu machen? Warum sollte sich irgendjemand die Mühe machen, den 15-maligen Champions-League-Sieger zu ärgern, der über die furchterregendste Angriffsstärke der Welt verfügt? Warum Vinicius Junior die Sache unter die Nase reiben?
Globoesporte (Brasilien): "Manchester City zeigte eine seiner besten Leistungen der Saison. Das Problem war, dass auf der anderen Seite Real Madrid stand. Der größte Champion Europas, der immer wieder aus der Asche aufersteht. Der spanische Spitzenklub geriet zweimal in Rückstand, konnte im Etihad Stadium jedoch die Wende schaffen."