FC Bayern beim FC Barcelona - Yamal-Förderer Javier Saviola: "Lamine war ein Diamant, den wir polieren mussten"
Aktualisiert: 23.10.2024
08:21 Uhr
Philipp Kessler
Im Interview mit ran spricht Lamine Yamals Förderer Javier Saviola über das Duell zwischen Barca und Bayern, die große Stärke von Hansi Flick und seine Zeit als Profi an der Seite von Lionel Messi.
Das Interview führte Philipp Kessler
Unter dem Spitznamen "El Conejo" (auf Deutsch: das Kaninchen) wirbelte Javier Saviola einst durch die gegnerischen Abwehrreihen.
Anfang der 2000er-Jahre stürmte der Argentinier für den FC Barcelona. In 172 Pflichtspielen erzielte er für Barca 72 Tore und bereitete 30 Treffer vor. Bei den Katalanen spielte Saviola, der 2007 zu Real Madrid wechselte, an der Seite von Weltstars wie Ronaldinho, Xavi, Andres Iniesta oder Lionel Messi.
Nach seiner aktiven Karriere war er Co-Trainer in der berühmten Nachwuchsschmiede des FC Barcelona. In La Masia coachte er Wunderkind Lamine Yamal, das im Sommer im Alter von nur 17 Jahren Europameister mit Spanien wurde.
Am Mittwoch (21 Uhr im Liveticker auf ran.de) in Champions League möchte das Offensiv-Juwel nach überstandener Oberschenkel-Zerrung gegen den FC Bayern wieder zaubern. Saviola ist guter Dinge, dass der FC Barcelona drei Punkte einfahren kann.
Im exklusiven Interview mit ran spricht der 42 Jahre alte Olympiasieger von 2004 unter anderem über Barca-Trainer Hansi Flick, das Stürmer-Duell zwischen Robert Lewandowski und Harry Kane sowie über seine Weltkarriere.
ran: Herr Saviola, was macht Barca im Moment so stark?
Saviola: Ein sehr guter Saison-Start gibt immer Selbstvertrauen. Barca hat in La Liga sehr gut losgelegt - mit Spielern wie Lamine Yamal oder Robert Lewandowski. Barca macht auf mich einen sehr stabilen Eindruck, auch körperlich sind sie sehr stark. Das ist der beste Start, den ein Trainerstab und eine Mannschaft haben können. Hansi Flick ist zufrieden, und die Leute sind zufrieden mit dem Trainer. Die Mannschaft hat wirklich ein wenig überrascht. Aber ich denke, dass wir mit der Zeit sehen werden, wo Barca tatsächlich steht. Für mich ist die Champions League das Wichtigste, sie ist das Maß aller Dinge. Ich bin der Meinung, dass man in diesem Wettbewerb im Laufe der Saison erkennt, wie man drauf ist.
ran: Wie kann man Barcelona besiegen?
Saviola: Man kann sie mit den eigenen Waffen schlagen. Das Schlimmste, was man gegen Barca machen kann, ist, sich zurückzuziehen, defensiv zu spielen, nicht anzugreifen, sich damit abzufinden, nicht die Mannschaft zu sein, die man sonst immer ist. Das Wichtigste ist, seinem Stil treu zu bleiben, sich nicht zu sehr nach hinten in Richtung des eigenen Strafraums zurückzuziehen und nicht in Rückstand zu geraten. Das ist sehr kompliziert, weil Barca im Moment auf einem so hohen Niveau spielt, auf einem Level, auf dem die Spieler dem Gegner nicht viele Fehler verzeihen. Man muss auf den Platz gehen und sein Ding durchziehen.
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Yamal ein Schützling Saviolas
ran: Der 17-jährige Europameister Lamine Yamal war zuletzt angeschlagen, ist aber pünktlich zum Königsklassen-Hit wieder einsatzbereit. Wer könnte das Offensiv-Wunderkind des FC Barcelona ersetzen, sollte Yamal doch nicht bereit für die Startelf am Mittwoch sein?
Saviola: Er ist einer der großen Spieler momentan und einer der Jungs, mit dem meisten Potenzial und der größten Zukunft - weltweit. Vor seiner Verletzung war er richtig gut drauf, er hat eine führende Rolle im Team, er nimmt die Mannschaft auf seine Schultern, wenn sie ihn am meisten braucht und er ist effizient. Es ist schwierig, ihn im Moment zu ersetzen, aber ich denke, dass Raphinha der Spieler sein kann, der dies am ehesten schafft.
ran: Vor allem während der EM in Deutschland hat die Fußball-Welt über Yamal gestaunt. Sie waren sein Trainer in La Masia, der berühmten Nachwuchsabteilung des FC Barcelona. Wie war er damals?
Saviola: Ich hatte das Glück und das Privileg, Lamine trainieren zu dürfen. Für mich war es unglaublich, ihm zur Seite zu stehen, ihm zu helfen, ihn mit meinen Erfahrungen aus meiner Fußballkarriere in gewisser Weise weiterzubringen, denn er spiegelte vieles von dem wider, was ich in meiner Karriere selbst erlebt habe. Ich bin mit 16 Jahren durchgestartet, er auch. Ich habe ihm also versucht, Ratschläge zu geben, ihn auf Eventualitäten, die mir passiert sind oder die ihm passieren könnten, vorzubereiten. Aus fußballerischer Sicht wussten wir, dass er ein Diamant war, den wir hatten, und dass wir ihn polieren mussten. Wir haben uns damals auch mit dem Staff gekümmert, ihn auf dem Boden der Tatsachen zu halten, ihn zu einem Spieler zu machen, der auch in Sachen Disziplin und Werte ein Profi ist. Vor allem aber haben wir versucht, ihm eine Ausbildung zukommen zu lassen, die ihm für den Rest seiner Karriere dienen kann. Ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet, denn Lamine ist jetzt nicht nur ein spektakulärer Spieler auf dem Platz, auch auf persönlicher und menschlicher Ebene kommt er sehr gut zurecht, obwohl er noch sehr jung ist.
ran: Was zeichnet Ex-Bayern-Stürmer und Barcelona-Torjäger Robert Lewandowski aus?
Saviola: Robert Lewandowski war schon immer ein außergewöhnlicher Stürmer, einer, der aber nicht nur für Tore lebt. Er ist nicht nur ein hocheffizienter, torgefährlicher Angreifer und ein Führungsspieler, sondern auch ein technisch begabter Profi. Mit ihm kann man leicht zusammenspielen. Er kann Bälle wie eine Wand prallen lassen, er kann sich nach hinten fallen lassen und den Ball auf die Flügelspieler verteilen. Er ist ein sehr kompletter Spieler, der sich aktuell wieder in Topform befindet. Die Nummer neun, der Mittelstürmer, ist bei Barca historisch gesehen immer sehr wichtig gewesen. Lewandowski hat alle Eigenschaften, die ein Spitzen-Angreifer braucht.
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FC Bayern: Freund freut sich auf Wiedersehen mit Ex-FCB-Akteure
ran: Was halten Sie von Hansi Flick?
Saviola: Er ist ein Trainer mit viel Persönlichkeit, der von jedem Spieler das Maximum verlangt, er will immer 100 Prozent sehen. Er ist in eine sehr schwierige Liga gekommen, aber er hat sich sehr gut und schnell angepasst. Er hat einen sehr guten Start hingelegt, er hat die Erwartungen der Barcelona-Fans erfüllt, und ich hoffe, dass er in Zukunft auch einer der ganz großen Trainer des Vereins werden kann.
Saviola: Verfolge Bayern seit meiner Kindheit
ran: Sein nächster Gegner ist sein Ex-Klub, mit dem er 2020 die Champions League gewinnen konnte. Was denken Sie über die Bayern?
Saviola: Über sie verliere ich immer ein gutes Wort, denn Bayern München ist eine der größten Mannschaften in der Geschichte des Fußballs. Seit meiner Kindheit verfolge ich die Münchner, wir alle bewundern ihren Werdegang, ihre Geschichte, ihre großartigen Spieler. Bayern München ist eine großartige Mannschaft, und ich bewundere ebenso die Menschen dort, denn sie haben auch eine tolle Fangemeinde. Es wird ein großartiges Spiel werden, denn diese Mannschaften sind es gewohnt, zu gewinnen. Keine der beiden Mannschaften spekuliert oder achtet darauf, wie sie ein Ergebnis verwalten können. Sie gehen einfach aufs Feld und spielen. Das Match wird eine Attraktion.
ran: Welche Bayern-Stars finden Sie besonders gut?
Saviola: Ich mag Harry Kane als Stürmer sehr - weil er in den letzten Jahren so viele Tore geschossen hat und auch, weil er sich sehr gut an den Fußball und die Philosophie von Bayern München angepasst hat. Ich beobachte ihn oft in Spielen, weil er ganz vorne agiert, so wie ich früher. Harry Kane ist richtig gut drauf, er spielt eine führende Rolle in seiner Mannschaft. Wenn ich mich für einen Bayern-Spieler entscheiden müsste, den ich gerne bei Barcelona sehen würde, dann würde ich ihn wählen.
ran: Wer ist besser: Lewandowski oder Kane?
Saviola: Ich kann mich nicht entscheiden. Sie sind zwei großartige Stürmer. Es ist sehr schwer zu sagen, wer besser ist, denn jeder hat seine eigene Art, Fußball zu sehen. Sie sind beide sehr gut und aktuell top drauf. Das ist auch gut für die Attraktivität des Spiels. Spieler dieses Kalibers zu haben, ist auch für die Klubs sehr wichtig.
Internationale Transfergerüchte: Jamie Vardy nach Leicester-Aus zu Kult-Klub Wrexham?
Jamie Vardy (Leicester City) Nach dem bereits Abstieg von Leicester City aus der Premier League hat zuletzt Kult-Stürmer Jamie Vardy seinen Abgang bei den "Foxes" verkündet. Laut "Talksport" könnte der 38-Jährige zu AFC Wrexham wechseln, dem ambitionierten Drittligisten im Mitbesitz der Hollywood-Stars Ryan Reynolds und Rob McElhenney. Vardy führte Leicester 2016 sensationell mit seinen zahlreichen Toren zum Premier-League-Titel ist längst eine Vereinsikone.
Inaki Pena (FC Barcelona) Keeper Inaki Pena übernahm nach der schweren Verletzung von Marc-Andre ter Stegen zumindest für einige Zeit dessen Platz im Barca-Tor. Doch mittlerweile hat der 26-Jährige nach einigen Unsicherheiten längst seinen Platz an Routinier Wojciech Szczesny verloren und könnte laut der Zeitung "Sport" nun im Sommer 2025 gehen. Obwohl er noch einen laufenden Vertrag hat, ...
Inaki Pena (FC Barcelona) ... dürfte Barca-Coach Hansi Flick künftig keinen großen Wert mehr auf die Dienste von Pena legen, die Katalanen könnten das Eigengewächs dem Bericht nach möglicherweise sogar ablösefrei ziehen lassen. Als mögliche Interessenten werden Celta Vigo und Galatasaray Istanbul genannt, wo Pena in der Saison 2021/22 auf Leihbasis bereits unter Vertrag stand.
Thierry Henry (RB Leipzig) RB Leipzig sucht zur neuen Saison einen Nachfolger für Interimstrainer Zsolt Löw. Die französische Zeitung "Le Journal du Dimanche" brachte nun mit Welt- und Europameister Thierry Henry einen ganz großen Namen für den Posten ins Spiel. Verpflichtet RB nach Jürgen Klopp, der seit Januar "Head of Global Soccer" beim Brausekonzern ist, nun also die nächste Fußball-Legende? ...
Thierry Henry (RB Leipzig) Gut möglich. Allerdings soll der 47-Jährige der "Bild" zufolge kein ernsthafter Kandidat für den Job in Leipzig sein. Stattdessen könnte Henry künftig einen der anderen Vereine aus dem RB-Imperium trainieren. Infrage kämen Paris FC oder Premier-League-Aufsteiger Leeds United, wo der Konzern ebenfalls Anteile hat. Dort steht angeblich Daniel Farke vor dem Aus.
Raphinha (FC Barcelona) Raphinha zählt momentan zu den formstärksten Spielern der Welt und ist ein heißer Kandidat auf den diesjährigen Ballon d'Or. Das haben auch die Klubs aus Saudi-Arabien offenbar mitbekommen. Laut der spanischen Zeitung "Sport" ist Al-Hilal bereit, den brasilianischen Offensiv-Star für ein Gesamtpaket von rund 300 Millionen Euro vom FC Barcelona loszueisen ...
Raphinha (FC Barcelona) ... Demnach soll es sich um ein Angebot mit einer Ablösesumme in Höhe von 100 Millionen Euro handeln. Obendrauf käme ein saftiges Jahresgehalt von rund 50 Millionen Euro für den 28-Jährigen. Zuletzt verließ Superstar Neymar Al-Hilal in Richtung seiner Heimat zum FC Santos. Raphinha soll seinen Landsmann demnach beim Saudi-Klub ersetzen. Allerdings denkt "Barca" momentan wohl nicht an einen Verkauf des Offensivspielers, der noch bis 2027 bei den Katalanen unter Vertrag steht.
Victor Osimhen Manchester United hält weiter Ausschau auf dem Stürmermarkt. Nach Patrik Schick und Matheus Cunha taucht nun das nächste Gerücht auf. Laut einem Bericht der englischen Zeitung "Mirror" buhlen die Red Devils um Victor Osimhen. Demnach sei der Verein bereit, im Sommer 47 Millionen Euro für den Torjäger zu zahlen, der in der türkischen Liga in dieser Saison 29 Tore in 34 Spielen erzielte ...
Victor Osimhen ... zurzeit steht der Nigerianer noch bei der SSC Neapel unter Vertrag, ist jedoch an Galatasaray Istanbul ausgeliehen. Sein Vertrag läuft 2026 aus, sodass diesen Sommer die letzte Möglichkeit für den italienischen Topverein wäre, mit Osimhen Geld zu machen. Mit Blick auf Cunha, dessen Preisschild bei 73 Millionen Euro liegen soll, wäre der 25-Jährige die deutlich kostengünstigere Option für ManUnited.
Jules Kounde und Ronald Araujo (FC Barcelona) Wie die Zeitung "Sport" berichtet, sollen mit Jules Kounde (M.) und Ronald Araujo (r.) zwei Barcelona-Stars das Interesse von Al-Nassr auf sich gezogen haben. Dem Bericht nach sind die Chancen für den saudischen Klub um Cristiano Ronaldo aber nur gering. Kounde ist Stammspieler unter Hansi Flick als Rechtsverteidiger. Araujo hat zwar aktuell nur die Backup-Rolle in der Innenverteidigung inne, allerdings erst Anfang 2025 bis zum Sommer 2031 verlängert.
Viktor Gyökeres (Sporting Lissabon) Stürmerstar Viktor Gyökeres von Sporting Lissabon erzielte in der laufenden Saison 47 Treffer in 46 Pflichtspielen für die Portugiesen und wird als heiße Transferaktie für den Sommer gehandelt. Laut "A Bola" dürfte der 26-jährige Schwede wohl deutlich günstiger zu haben sein, als bisher angenommen. Demnach soll Sporting ihm in Sachen Ablöseforderung ...
Viktor Gyökeres (Sporting Lissabon) ... als Dank für vorherige Zugeständnisse des Schweden deutlich entgegengekommen. Statt auf die Ausstiegsklausel von 100 Millionen zu bestehen, dürfte Sporting dem Bericht nach "nur" 70 Millionen Euro Ablöse für Gyökeres fordern. Neben dem FC Bayern sollen Arsenal, Barca, Liverpool, ManCity und PSG den Torjäger im Visier haben.
Bryan Mbeumo (FC Brentford) Kürzlich gab Liverpool die Vertragsverlängerung von Mohamed Salah bis 2027 bekannt. Dennoch sollen die "Reds" laut "Mirror" und "Sun" einen perspektivischen Ersatz bzw. Nachfolger für den 32-Jährigen im Visier haben. Dabei handelt es sich um Brentfords Bryan Mbeumo. Liverpools Premier-League-Konkurrent soll 58 Millionen Euro Ablöse für den bis 2026 gebundenen 25-Jährigen fordern.
Rodri (Manchester City) Real Madrid will seinen Kader nach dem enttäuschenden Aus in der Königsklasse verstärken. Nun berichtet "Cadena SER" von einem Interesse an Rodri. Der Spanier gilt demnach als Traumziel der Blancos, um dem Mittelfeld wieder Stabilität zu verleihen. Rodri ist jedoch noch bis 2027 an die Citizens gebunden - sowohl Verein als auch Spieler denken zurzeit nicht an einen frühzeitigen Abgang.
William Saliba (FC Arsenal) Laut der "Bild" soll William Saliba bei Real Madrid auf dem Zettel stehen. Und das nicht erst seit dem Champions-League-Duell, in dem die "Königlichen" beide Spiele gegen den FC Arsenal um den Franzosen verloren. Saliba stand jeweils 90 Minuten auf dem Platz und ist auch sonst gesetzt bei den Londonern. Als mögliche Ablöse werden 120 Millionen Euro genannt.
Luis Henrique (Olympique Marseille) Nach dem Sieg im Viertelfinale der Champions League hat Inter Mailand wohl auch auf dem Transfermarkt einen Erfolg im Duell mit dem FC Bayern eingefahren. Laut dem Transfermarkt-Experten Fabrizio Romano sollen die Italiener den Zuschlag bei Marseille-Star Luis Henrique erhalten haben, an dem wohl auch die Münchner dran gewesen sein sollen. Demnach sei der Brasilianer von einem Wechsel ...
Luis Henrique (Olympique Marseille) ... zu den Nerazzurri überzeugt. Er könnte bis zu 35 Millionen Euro Ablöse kosten. Ein Angebot über insgesamt 28 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen sei von Olympique Marseille laut dem Portal "fussballtransfers.com" zuletzt abgelehnt worden. In Marseille hat der 23 Jahre alte Offensivspieler noch einen Vertrag bis zum Sommer 2028.
Jürgen Klopp (Head of Global Soccer bei Red Bull) Nach dem Viertelfinal-Aus von Real Madrid in der Champions League gegen den FC Arsenal soll Coach Carlo Ancelotti vor dem Rauswurf stehen. Laut der Zeitung "Sport" gehört Jürgen Klopp zu den möglichen Nachfolge-Kandidaten für den Italiener. Dem Bericht nach habe der 57-Jährige, aktuell Head of Global Soccer beim Red-Bull-Konzern, Gesprächen mit den "Königlichen" bereits zugestimmt. Beim österreichischen Brausekonzern trat der frühere Liverpool-Coach Klopp erst Anfang 2025 offiziell seinen Dienst an.
Ryan Gravenberch (FC Liverpool) Beim FC Bayern floppte Ryan Gravenberch einst, in Liverpool blüht der Niederländer nun auf. Sein Berater Jose Fortes flirtet jetzt sogar ganz offen mit Gravenberchs Traumverein. "Er hat das Niveau für Real Madrid. Wir würden uns freuen, wenn er für sie spielen würde, aber Liverpool würde viel Geld verlangen. Ich weiß, dass sie ein Auge auf ihn geworfen haben, aber jetzt ist es unmöglich", sagte Fortes der "Marca". Gravenberchs Vertrag bei den "Reds" läuft noch bis 2028.
Robert Lewandowski (FC Barcelona) Das Aus von Robert Lewandowski beim FC Barcelona ist offenbar beschlossene Sache. Wie die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, soll der Pole nach Ablauf seines Vertrages keine Verlängerung mehr bekommen. Das Arbeitspapier des ehemaligen Bayern-Stürmers läuft noch bis 2026, dann ist er 37 Jahre alt. Barca wolle sich demnach auf jüngere Stürmer konzentrieren.
Nico Williams (Athletic Bilbao) Der nächste Verein soll Interesse an Nico Williams zeigen. Wie der "Guardian" berichtet, bemüht sich nun auch der FC Arsenal um die Dienste des Flügelstürmers von Athletic Bilbao. Ein erstes Treffen zwischen den beiden Seiten soll bereits stattgefunden haben. Neben Arsenal wird auch der FC Bayern München immer wieder mit dem Spanier in Verbindung gebracht. Der 22-jährige Europameister ist vertraglich bis 2027 an den La-Liga-Klub gebunden, soll aber eine Ausstiegsklausel im Bereich von 58 Millionen Euro besitzen.
N'Golo Kante (Al-Ittihad FC) Für N'Golo Kante könnte es zu einer Rückkehr nach Europa kommen. Türkische Medien berichten, dass sich der Franzose einen Abgang aus Saudi-Arabien vorstellen kann. Konkretes Interesse soll bereits bestehen: Besiktas Istanbul streckt demnach die Fühler nach dem 34-jährigen Mittelfeldspieler aus. Ein erstes Gespräch zwischen Kante und Besiktas-Coach Ole Gunnar Solskjaer soll bereits stattgefunden haben. Der Vertrag des Sechsers läuft bei Al-Ittihad FC bis 2026.
Tyler Dibling (FC Southampton) Der 19-jährige Youngster Tyler Dibling spielt sich beim FC Southampton ins Rampenlicht. Einem Bericht des englischen "The Telegraph" zur Folge soll nun Manchester City an dem Flügelstürmer interessiert sein. Laut "transfermarkt.de" liegt der Marktwert des englischen U21-Nationalspielers bei 25 Millionen Euro, die "Saints" sollen aber weitaus mehr verlangen. Der Zeitung nach liegen die Forderungen für den Rechtsaußen bei 120 Millionen Euro.
Arda Güler (Real Madrid) Wie geht es weiter mit Arda Güler? Der junge Türke kommt bei Real Madrid nicht über sporadische Einsätze hinaus, das Portal "Relevo" meldete jüngst sogar, der 20-Jährige wolle die "Königlichen" dauerhaft verlassen. Zuletzt hatte Trainer Carlo Ancelotti Güler öffentlich angezählt ...
Arda Güler (Real Madrid) ... wie der "Corriere dello Sport" nun berichtet, hat Inter Mailand großes Interesse an einer Verpflichtung des jungen Türken. Demnach wollen sich die "Nerazzurri" nicht nur verstärken, sondern auch verjüngen. Die Startelf von Inter ist durchschnittlich 30 Jahre alt. Zuvor hatte die "Sport Bild" berichtet, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig seien an einer Leihe interessiert.
Antoine Griezmann (Atletico Madrid) Die Ära von Antoine Griezmann bei Atletico Madrid könnte wohl im Sommer 2025 zu Ende gehen. Laut einem Bericht von "Relevo" gibt es noch im März ein Treffen des Franzosen mit den Verantwortlichen, um über die sportliche Zukunft des 33-Jährigen zu beraten. Dabei deute vieles darauf hin, dass Griezmann um einen Wechsel bitten werde. Demnach wolle der Offensivspieler in die MLS zu Los Angeles FC wechseln. Dort würde er ...
Antoine Griezmann (Atletico Madrid) ... unter anderem auf seine französischen Landsleute Olivier Giroud und Hugo Lloris treffen. Auf Spielerseite sollen die Verhandlungen zwischen Griezmann und den Kaliforniern bereits weit vorangeschritten sein. Zudem würde Atletico dem noch bis 2026 gebundenen Ex-Weltmeister wohl aufgrund seiner Verdienste um den Klub keine Steine in den Weg legen. Mit Unterbrechung steht Griezmann bei Atletico seit neun Jahren unter Vertrag.
Geovany Quenda (Sporting Lissabon) Der FC Chelsea steht wohl kurz vor der Verpflichtung von Geovany Quenda. Laut "The Athletic" sollen die Londoner bereit sein, bis zu 50 Millionen Euro für den 17-Jährigen auszugeben. Demnach soll der Flügelspieler im Sommer 2026 an die Stamford Bridge kommen und einen Vertrag bis 2033 mit einem weiteren Jahr als Option unterschreiben. Quenda gilt als eines der größten Versprechen im portugiesischen Fußball. Er absolvierte bisher 25 Liga- sowie zehn Champions-League-Spiele für Sporting Lissabon.
Gavi (FC Barcelona) Verliert der FC Barcelona ein Juwel? Laut "El Nacional" soll Gavi unzufrieden sein, weil er zu selten in der Startelf der Katalanen steht. Dem Bericht nach sei der Mittelfeldmann daher "tief enttäuscht". Die Folge: Der 24-Jährige schließt einen Wechsel offenbar nicht mehr aus. Interessenten gibt es, konkret genannt werden Paris Saint-Germain und der FC Chelsea. Beide Klubs hätten "ein Auge" auf Gavi geworfen, heißt es weiter. Der FC Barcelona hat eine Mega-Ablösesumme von angeblich 80 Millionen Euro aufgerufen.
Endrick (Real Madrid) Das brasilianische Stürmer-Talent Endrick sei bei Real ein Kandidat für eine Leihe - es gelte die Bundesliga als bevorzugtes Ziel der Klubbosse des spanischen Rekordmeisters. Endrick sieht in der starbesetzten Offensive um Kylian Mbappe, Rodrygo und Vinicius Jr. aktuell keinen Stich. Auch beim 18-Jährigen soll RB Leipzig dran sein.
Vinicius Junior (Real Madrid) Vinicius Junior könnte bald der teuerste Transfer der Fußball-Geschichte sein. Der "Telegraph" berichtet, dass der saudi-arabische Staatsfonds PIF, der Mehrheitsanteile an den Topklubs Al-Nassr, Al-Ittihad, Al-Hilal und Al-Ahli hält, ein Angebot für Vinicius vorbereitet. Zu welchem Verein er gehen würde, sei noch nicht sicher - dafür aber die mögliche Ablöse...
Vinicius Junior (Real Madrid) Laut dem Bericht wolle Real eine Ablöse in Höhe von umgerechnet gut 240 Millionen Euro für Vinicius bieten? Damit wäre die bisherige Rekord-Ablöse von 222 Millionen Euro, die Paris Saint-Germain 2017 für Neymar bezahlte, überboten. Noch verrücktet als die Ablöse wäre das Gehalt für den Brasilianer...
Vinicius Junior (Real Madrid) Laut dem Bericht würde der Offensivspieler jährlich 200 Millionen Euro verdienen. Bei einer angepeilten Vertragslaufzeit von fünf Jahren wären dies eine Milliarde Euro.
ran: Wie ist Ihr Tipp für das Spiel?
Saviola: Es wird eine Partie mit vielen Toren. Es sind zwei Mannschaften, die sich immer dadurch auszeichnen, dass sie hauptsächlich in der gegnerischen Hälfte agieren, dass sie die Initiative ergreifen und viele Tore schießen. Ich denke an ein 4:3 für Barca.
ran: Sie sind 2001 vom argentinischen Spitzenclub River Plate zu Barca gewechselt. Wie war Ihr Start in Europa?
Saviola: Barcelona war für mich eines der besten Dinge, die mir in meiner Karriere passieren konnten. Es war sehr schön, bei einem der ganz großen Klubs des Weltfußballs zu spielen. Ich habe mich sehr schnell angepasst, denn der Fußball in der spanischen Liga passte sehr gut zu meinem Spiel: ein schneller Fußball, einer, bei dem man mitdenken und kreativ sein muss. Man muss in Sekundenschnelle Entscheidungen treffen. Ich war sehr glücklich - die ganze Zeit, die ich bei Barca war.
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Saviola bei Barcelona in einem Heer von Legenden
ran: Beim FC Barcelona haben Sie mit vielen Stars zusammengespielt. Wer war Ihr bester Mannschaftskamerad?
Saviola: Bei Barca hatte ich viele gute Mitspieler, wie Ronaldinho, Kluivert, Rivaldo und Iniesta. Dann hatte ich zudem die Chance, mit Messi, mit Riquelme und mit vielen niederländischen Spielern zu spielen. Aber der beste Mannschaftskamerad und Freund, den ich beim FC Barcelona hatte, ist Xavi. Wir haben bis heute eine tolle Freundschaft, mit ihm habe ich mich auf dem Spielfeld und auch außerhalb des Platzes am besten verstanden.
Saviola: Spektakulär. Er war der Beste, den ich auf dem Platz gesehen habe. Es war unglaublich, an seiner Seite zu spielen, er war ein Jongleur auf dem Spielfeld. Er war ein völlig unberechenbarer Spieler, man wusste nie, was er tun würde - weder wir noch seine Gegner. Wir sprechen hier von einem außergewöhnlichen Spieler, einem spektakulären Spieler, einem, der eine Ära in Barcelona geprägt hat. Und für mich war es stets ein Privileg, an seiner Seite spielen zu dürfen.
ran: Und der junge Messi?
Saviola: Schon als Messi jung war, konnte man sehen, dass er außergewöhnlich sein würde. Er sitzt an einem Tisch mit Pelé, mit Maradona, mit all den Großen der Geschichte, all diese Spieler waren außergewöhnlich. Sie waren Spieler, die eine Epoche geprägt haben. Leo hat mehrmals den Ballon d‘Or gewonnen und auch sonst alles - es ist nicht normal, dass ein Spieler 20 Jahre lang alles gewinnt, was er sich vornimmt. Wir alle bewundern seine Karriere. Denn wir sprechen hier von einem Spieler, der alles bisher Dagewesene durchbrochen hat und einer der ganz Großen in der Geschichte des Fußballs geworden ist.
FC Bayern: Müller entfolgt seiner Frau Lisa auf Instagram
ran: 2007 haben Sie bei Real unterschrieben, dem größten Rivalen von Barca. Das gab bestimmt Ärger, oder?
Saviola: Meine Unterschrift bei Real Madrid war auch deshalb sehr gut, weil ich in meiner Fußballkarriere weiter vorankommen wollte. Ich wollte weiter aufsteigen und in den besten Mannschaften spielen. Ehrlich gesagt, hatte ich keine Probleme wegen meines Wechsels, auch nicht mit den Fans. Im Gegenteil, ich bin sehr gut behandelt worden, sowohl von der einen als auch von der anderen Seite. Das gab mir wirklich ein gutes Gefühl, ich war stolz.
ran: Drei Jahre zuvor haben Sie die Olympischen Spiele in Athen gewonnen. Was bedeutet Gold für einen Fußballer?
Saviola: Für mich war der Gewinn der Olympischen Spiele eines der wichtigsten Ereignisse in meiner Karriere. Der Gewinn der Olympischen Spiele war für mich immer ein Traum. Ich bin ein leidenschaftlicher Sportler. Der Erfolg hat mich sehr stolz gemacht. Bei Olympia fühlt man sich vor allem als Sportler, nicht nur als Fußballer. Man kann sich mit anderen Sportlern austauschen, weil man sich im olympischen Dorf befindet. Dort gibt es viele Dinge, die wir Fußballer nicht gewohnt sind zu erleben.
ran: Sie waren bis 2023 U19-Trainer vom FC Barcelona. Was machen Sie jetzt?
Saviola: Ich war sehr glücklich, Teil der Philosophie von Barca zu sein, die weltweit so anerkannt ist. Ich habe eine einzigartige Erfahrung gemacht. Jetzt besteht mein Leben darin, mit meiner Familie und meinen Kindern zusammen zu sein, die gemeinsame Zeit zu genießen und auch weiterhin viel unterwegs zu sein. Ich bin der Ehrenpräsident der River-Plate-Schulen weltweit, Botschafter der spanischen Liga und ich bin Kommentator für Barca-Spiele in der Champions League und in La Liga.