Champions League
FC Bayern: Durchatmen nach CL-Auslosung - aber auch Celtic kann zum Stolperstein werden - Kommentar
- Veröffentlicht: 31.01.2025
- 15:48 Uhr
- Christoph Gailer
Nicht Real, nicht City. Beim FC Bayern wird nach der Champions-League-Auslosung durchgeatmet. Doch auch Celtic Glasgow hat durchaus Stolperstein-Potenzial. Ein Kommentar.
Von Christoph Gailer
Kein Manchester City, kein Real Madrid.
Bei der Auslosung der Playoffs zur Champions League am Freitagmittag in Nyon hat der viel zitierte Bayern-Dusel mal wieder zugeschlagen. Entsprechend groß war das Aufatmen bei Fans und Verantwortlichen der Münchner.
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Statt gleich in der ersten K.o.-Runde möglicherweise auf Titelverteidiger Real oder den englischen Meister ManCity zu treffen, bekommt es der deutsche Rekordmeister nur mit Celtic Glasgow zu tun.
Nur Celtic Glasgow? Mitnichten! Denn auch die Schotten haben durchaus das Potenzial, für die Münchner auf dem Weg zum erhofften Finale Dahoam 2.0 ein Stolperstein zu werden.
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Das hat aber nicht nur etwas mit der eigenen Stärke von Celtic zu tun, das vor allem im heimischen Celtic Park schwer zu schlagen ist (die Schotten blieben in der Ligaphase zuhause ungeschlagen), sondern auch mit den Münchnern selbst. Umgekehrt nämlich ist der FC Bayern in der laufenden Champions-League-Saison auswärts ganz und gar keine Macht.
0:1 bei Aston Villa, 1:4 beim FC Barcelona und zuletzt 0:3 bei Feyenoord Rotterdam - die Ergebnisse in der Fremde geben durchaus Anlass zu einer gewissen Sorge, obwohl man jetzt den vermeintlich großen Kalibern Real und ManCity bei der Auslosung doch erst einmal aus dem Weg gehen konnte.
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Zudem kommt diese Zwischenrunde in der Königsklasse gegen Celtic auch noch zu einem Zeitpunkt, an dem es auch in der Bundesliga ans Eingemachte geht.
Genau zwischen den beiden Celtic-Partien steht für die Münchner nämlich am 15. Februar das Bundesliga-Topspiel auswärts beim wohl größten Titelrivalen Bayer Leverkusen auf dem Programm.
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Leverkusen-Spiel zwischen Celtic-Partien
Auch darin liegt natürlich Überraschungspotenzial zugunsten von Celtic, sollten die Münchner vor bzw. nach dem Bundesliga-Topspiel gegen die "Werkself" eben nicht den vollen mentalen Fokus auf den vermeintlichen Underdog aus Glasgow und die lästige Playoff-"Strafrunde" legen können.
Die "Strafrunde" mit den Playoffs statt des direkten Achtelfinal-Einzuges haben sich die Münchner selbst eingebrockt - unter anderem durch die miese Auswärtsbilanz in der Ligaphase.
Von daher muss Bayerns Devise jetzt nur zwingend lauten: Kurzes Durchatmen ist erst einmal erlaubt, weil man Real und ManCity umgehen konnte und dann gilt der Blick dem Fernziel mit dem Traumfinale in der eigenen Allianz Arena.
Und genau dafür darf Celtic erst gar nicht zum Stolperstein werden.