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Champions League

FC Bayern gegen Inter Mailand - Markus Babbel: So ist das "Finale dahoam" machbar

  • Veröffentlicht: 12.03.2025
  • 22:54 Uhr
  • Andreas Reiners

Mit seinem Achtelfinal-Tipp lag Markus Babbel goldrichtig. So gesehen kann sich der FC Bayern auf das "Finale dahoam" schon jetzt freuen.

Von Andreas Reiners

Markus Babbel musste lachen.

Er hatte sich im Vorfeld des Champions-League-Achtelfinales zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen weit aus dem Fenster gelehnt. Sehr weit. Denn viele Experten hatten ein enges Duell auf Augenhöhe erwartet.

Babbel nicht.

"Ich spüre, dass den Bayern etwas ganz Außergewöhnliches gelingt. So ein 4:0 oder 5:0", hatte der 52-Jährige bei der Präsentation seines Buches "Das Leben nach den besten Jahren" für das Hinspiel vorhergesagt.

Außergewöhnlich war es, und nach Hin- (3:0) und Rückspiel (2:0) setzten sich die Bayern dann auch tatsächlich mit diesem Ergebnis durch, sorgten für eine beeindruckende Machtdemonstration.

Und auch wenn es nach Babbels Ansage in den sozialen Medien Gelächter und Häme gab, herrscht beim Ex-Münchner keinerlei Genugtuung.

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Bayern-Machtdemonstration? Babbel hatte es im Gefühl

"Ich bin weit entfernt, zu sagen: 'Was bin ich für ein geiler Typ, dass ich das richtig gesagt habe.' Das war einfach ein Gefühl", sagte er im Gespräch mit ran.

Er kenne den Verein über 40 Jahre, habe dort 16 Jahre spielen dürfen, erklärte er. "Du siehst diese brutale Qualität auf dem Platz, du siehst diese brutale Qualität auf der Bank. Und ich weiß, wie sie sind, wenn sie sich richtig fokussieren und alle füreinander da sind. Das Stadion ist nicht oft da, aber in den großen Spielen ist es da. Und dann ist es so dermaßen sensationell. Das pusht dich auch nochmal", sagte Babbel.

Hinzu kam die Leverkusener Favoritenrolle nach dem überlegenen Rückspiel in der Bundesliga im Februar, das 0:0 endete. "Und viele mögen sie, viele sind von ihnen begeistert. Das macht ja auch was mit ihnen", so Babbel. Plus der Faktor Xabi Alonso, dessen Entscheidungen Babbel vor allem im Hinspiel nicht nachvollziehen konnte.

"Er ist der einzige Trainer, bei dem ich das Gefühl habe, dass er den schlechteren Torhüter reinstellt, weil er immer rotieren will. Und ich wusste, dass Schick in Topform ist, aber ihn aber nicht bringt. Er macht dann etwas anderes. Und da hatte ich das Gefühl, das diesmal nach hinten losgehen könnte."

Was dann auch passierte.

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FC Bayern: Jetzt wartet "schon wieder das nächste Brett"

Doch im Viertelfinale wartet in Inter Mailand "schon wieder das nächste Brett". Inter hat Babbel sogar als Geheimfavorit auf seinem Zettel stehen.

"Eine Mannschaft, die dir an zwei guten Tagen maximale Probleme bereiten und dir maximal wehtun kann. Aber es ist gut, wenn so ein großer Name kommt, denn da tut sich der FC Bayern erfahrungsgemäß immer ein bisschen leichter. Und auch wenn das ein brandgefährlicher Gegner ist, ist das Halbfinale definitiv machbar", so Babbel.

Und das "Finale dahoam"? Der große Traum vom Endspiel in der Allianz Arena?

"Vom Potenzial her kann Bayern definitiv das Finale erreichen. Denn wenn ich mir den Kader anschaue, sehe ich in Europa nicht viele besser aufgestellt als die Bayern", so Babbel.

Wichtig werde es sein, zum richtigen Moment in einer Top-Verfassung zu sein, betonte er: "Und die Momente, die sich in einem Spiel ergeben, auch zu nutzen. Das haben sie jetzt gegen Leverkusen hervorragend gemacht. Und dann ist für Bayern München alles möglich."

Und wenn Babbel das sagt, kann man in dieser Saison fast schon darauf wetten.

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