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Rekordmeister vor Wochen der Wahrheit

FC Bayern München: Darum wächst der Druck auf Max Eberl

  • Aktualisiert: 12.02.2025
  • 17:53 Uhr
  • Martin Volkmar

Bleiben die Erfolge auf und neben dem Platz für den FC Bayern in den "Wochen der Wahrheit" aus, könnte es für Max Eberl ungemütlich werden. ran erklärt die Hintergründe.

Von Martin Volkmar

Anfang März wird mehr Klarheit herrschen beim FC Bayern.

Dann wird Max Eberl ein Jahr im Amt sein und spätestens eine erste Bilanz seiner bisherigen Tätigkeit als Sportvorstand gezogen werden.

Das Urteil wird eng mit den sportlichen Ergebnissen zusammenhängen, denn in der Bundesliga kommt es bis dahin zu den Duellen gegen die Topteams aus Leverkusen (15. Februar), Frankfurt (23. Februar) und Stuttgart (28. Februar).

Angesichts von derzeit acht Punkten Vorsprung auf Verfolger Bayer könnte mit drei Siegen schon eine Vorentscheidung im Titelkampf gefallen sein.

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Das Wichtigste in Kürze

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Sollten sich die in der Rückrunde bisher selten überragenden Münchner aber wie in den meisten Spielen in dieser Saison gegen Topteams erneut schwertun, könnte es tatsächlich nochmal in der Meisterschaft spannend werden.

Noch wichtiger für die Bayern ist aber ein Weiterkommen in der Champions League, wo am Mittwochabend das Playoff-Hinspiel bei Celtic Glasgow (ab 21 Uhr im ran-Liveticker) auf dem Programm steht.

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Vorwürfe gegen Max Eberl: Alleingänge und zu hohe Ausgaben

Klar ist: Ein frühes Scheitern in der Königsklasse, zumal angesichts des Endspiels in diesem Jahr in der Allianz Arena, würde für Unruhe sorgen – und vermutlich auch die Diskussionen um Eberl anfachen.

In Teilen des Aufsichtsrats, der sich Ende Februar zu seiner nächsten Sitzung trifft, soll es nach ran-Informationen schon seit einiger Zeit eine gewisse Unzufriedenheit über Eberl geben.

Unter anderem wegen der langen Vertragspoker, deren Ausgang etwa bei Joshua Kimmich nach wie vor offen ist, und noch mehr wegen des bislang nicht erfolgten Kader-Umbruchs inklusive Reduzierung der hohen Gesamt-Gehaltskosten.

Ein Bericht des "kicker", der quasi "pünktlich" nach der verpassten direkten Qualifikation fürs Achtelfinale erschien, ist demnach offenbar in weiten Teilen zutreffend.

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Vorwürfe gegen Max Eberl: Alleingänge und zu hohe Ausgaben

Nicht nur dort, sondern auch von Beratern und Insidern werden Eberl Alleingänge, Tricksereien und sein Umgang mit Geld vorgeworfen.

Ähnliches war schon aus Mönchengladbach und Leipzig zu hören. Bei RB war er deshalb mehrfach mit Oliver Mintzlaff aneinandergeraten, unter anderem wegen der hohen Ablöse für Lois Openda, weshalb es nach nicht mal zehn Monaten zur Trennung kam.

FC Bayern München: Davies und Neuer sind fix - die Verträge beim FCB

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<strong>Die Vertragssituation beim FC Bayern München</strong><br><em>Beim Rekordmeister stehen zahlreiche richtungsweisende Personalentscheidungen an. Mit Neuer und Davies konnte man sich auf einen neue Deals einigen. Einige Verträge von absoluten Leistungsträgern laufen noch aus. <strong>ran</strong> zeigt, welche Bayern-Stars wie lange unter Vertrag stehen und wie die Chancen stehen. (Stand: 04. Februar 2025)</em>
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Die Vertragssituation beim FC Bayern München
Beim Rekordmeister stehen zahlreiche richtungsweisende Personalentscheidungen an. Mit Neuer und Davies konnte man sich auf einen neue Deals einigen. Einige Verträge von absoluten Leistungsträgern laufen noch aus. ran zeigt, welche Bayern-Stars wie lange unter Vertrag stehen und wie die Chancen stehen. (Stand: 04. Februar 2025)

<strong>Alphonso Davies</strong><br> Vertrag bis 2030<br>Es war ein langwieriges und zähles Ringen - mit Happy End. Im Sommer war sich Alphonso Davies angeblich schon mit Real Madrid einig, jetzt verlängert er seinen Vertrag beim FC Bayern bis 2030. Der Kanadier verkündete die News mit einem eigenen Rap auf der Vereinshomepage: "Ich gehe nirgendwo hin. Ich bleibe bis 2030."
© Eibner

Alphonso Davies
Vertrag bis 2030
Es war ein langwieriges und zähles Ringen - mit Happy End. Im Sommer war sich Alphonso Davies angeblich schon mit Real Madrid einig, jetzt verlängert er seinen Vertrag beim FC Bayern bis 2030. Der Kanadier verkündete die News mit einem eigenen Rap auf der Vereinshomepage: "Ich gehe nirgendwo hin. Ich bleibe bis 2030."

<strong>Manuel Neuer</strong><br>Vertrag bis 2026<br>Manuel Neuer wird den Bayern über den Sommer hinaus erhalten bleiben, das gaben Verein und Spieler bekannt. In der kommenden Saison soll der Routinier das eine oder andere Spiel pro Saison an Jonas Urbig wohl abgeben, bleibt aber die Nummer eins im FCB-Tor.<br><em></em>
© Laci Perenyi

Manuel Neuer
Vertrag bis 2026
Manuel Neuer wird den Bayern über den Sommer hinaus erhalten bleiben, das gaben Verein und Spieler bekannt. In der kommenden Saison soll der Routinier das eine oder andere Spiel pro Saison an Jonas Urbig wohl abgeben, bleibt aber die Nummer eins im FCB-Tor.

<strong>Jamal Musiala</strong><br>Vertrag bis 2026<br>Die Personalie schlechthin aktuell beim FC Bayern. Man möchte den Vertrag unbedingt verlängern. Der Spieler ist dazu offenbar auch gewillt, würde ab Sommer zu einem der Top-Verdiener im Klub aufsteigen. Laut "Sport Bild" fordert der 21-Jährige jedoch eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Deal über 175 Millionen Euro - eigentlich ein No Go bei den Münchnern. Der Verein soll dort jedoch nun eingelenkt haben.
© 2024 Getty Images

Jamal Musiala
Vertrag bis 2026
Die Personalie schlechthin aktuell beim FC Bayern. Man möchte den Vertrag unbedingt verlängern. Der Spieler ist dazu offenbar auch gewillt, würde ab Sommer zu einem der Top-Verdiener im Klub aufsteigen. Laut "Sport Bild" fordert der 21-Jährige jedoch eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Deal über 175 Millionen Euro - eigentlich ein No Go bei den Münchnern. Der Verein soll dort jedoch nun eingelenkt haben.

<strong>Joshua Kimmich</strong><br>Vertrag bis 2025<br>Auch mit dem Mittelfeldspieler laufen die Verhandlungen über eine Verlängerung auf Hochtouren. Gegenüber "Sky" erklärte Kimmich nach dem Gladbach-Spiel, die Chancen auf einen Verbleib seien "deutlich größer als im Sommer" und deutete eine baldige Entscheidung an. Der Spieler will vor Mai Klarheit über seine Zukunft. Aktuell deutet Berichten zufolge mehr auf eine Verlängerung als auf einen Abgang hin.
© Jan Huebner

Joshua Kimmich
Vertrag bis 2025
Auch mit dem Mittelfeldspieler laufen die Verhandlungen über eine Verlängerung auf Hochtouren. Gegenüber "Sky" erklärte Kimmich nach dem Gladbach-Spiel, die Chancen auf einen Verbleib seien "deutlich größer als im Sommer" und deutete eine baldige Entscheidung an. Der Spieler will vor Mai Klarheit über seine Zukunft. Aktuell deutet Berichten zufolge mehr auf eine Verlängerung als auf einen Abgang hin.

<strong>Leroy Sane</strong><br> Vertrag bis 2025<br>Rein sportlich läuft Sane seit langer Zeit seiner Bestform hinterher. Entsprechend genießt seine Personalie trotz auslaufendem Vertrag keine Priorität. Eine Einigung über einen neuen Deal wird wohl nur bei einer deutlichen Gehaltsreduzierung erfolgen. Laut "Bild" könnte dann ein Vertrag bis 2028 herausspringen. Der Spieler selbst will unbedingt in München bleiben.
© Kirchner-Media

Leroy Sane
Vertrag bis 2025
Rein sportlich läuft Sane seit langer Zeit seiner Bestform hinterher. Entsprechend genießt seine Personalie trotz auslaufendem Vertrag keine Priorität. Eine Einigung über einen neuen Deal wird wohl nur bei einer deutlichen Gehaltsreduzierung erfolgen. Laut "Bild" könnte dann ein Vertrag bis 2028 herausspringen. Der Spieler selbst will unbedingt in München bleiben.

<strong>Thomas Müller </strong><br>
                Vertrag bis 2025<br>Nach Informationen von "Sky" soll eine Vertragsverlängerung bis 2026 im Gespräch sein. Grundlage dafür wäre aber wohl eine Gehaltsreduzierung aufgrund seiner zurückgehenden Einsatzzeiten. Max Eberl bestätigte bereits, dass der Ur-Bayer selbst über seine Zukunft entscheiden kann. Aktuell soll sich Müller Gedanken machen.
© 2024 Getty Images

Thomas Müller
Vertrag bis 2025
Nach Informationen von "Sky" soll eine Vertragsverlängerung bis 2026 im Gespräch sein. Grundlage dafür wäre aber wohl eine Gehaltsreduzierung aufgrund seiner zurückgehenden Einsatzzeiten. Max Eberl bestätigte bereits, dass der Ur-Bayer selbst über seine Zukunft entscheiden kann. Aktuell soll sich Müller Gedanken machen.

<strong>Sven UIreich</strong><br>Vertrag bis 2025<br>Eine Verlängerung über die Saison hinaus gilt als durchaus wahrscheinlich. Laut "Sport Bild" soll der 36-Jährige dann aber nur noch die Nummer drei im Tor sein. Jonas Urbig wird in der kommenden Spielzeit die Nummer zwei sein.
© DeFodi Images

Sven UIreich
Vertrag bis 2025
Eine Verlängerung über die Saison hinaus gilt als durchaus wahrscheinlich. Laut "Sport Bild" soll der 36-Jährige dann aber nur noch die Nummer drei im Tor sein. Jonas Urbig wird in der kommenden Spielzeit die Nummer zwei sein.

<strong>Daniel Peretz<br></strong>Vertrag bis 2028<br>Durch den Transfer von Jonas Urbig wird es für Peretz beim FCB eng. "Sky" berichtet, dass der 24-Jährige im kommenden Sommer verliehen werden soll.
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Daniel Peretz
Vertrag bis 2028
Durch den Transfer von Jonas Urbig wird es für Peretz beim FCB eng. "Sky" berichtet, dass der 24-Jährige im kommenden Sommer verliehen werden soll.

<strong>Eric Dier<br></strong>Vertrag bis 2025<br>"Sky" berichtete in der Vergangenheit, dass sich ein ablösefreier Abgang anbahnt. Dier hingegen zeigt immer wieder, dass er das Abwehrzentrum der Bayern verstärken kann. Im Januar spielte er sich in den Fokus und erklärte bereits, gerne bei den Münchnern bleiben zu wollen. Laut Eberl gab es noch keine Gespräche mit dem Engländer.
© 2024 Getty Images

Eric Dier
Vertrag bis 2025
"Sky" berichtete in der Vergangenheit, dass sich ein ablösefreier Abgang anbahnt. Dier hingegen zeigt immer wieder, dass er das Abwehrzentrum der Bayern verstärken kann. Im Januar spielte er sich in den Fokus und erklärte bereits, gerne bei den Münchnern bleiben zu wollen. Laut Eberl gab es noch keine Gespräche mit dem Engländer.

<strong>Serge Gnabry</strong><br> Vertrag bis 2026<br>Mindestens ein Flügelspieler soll die Bayern verlassen, auch ein Abgang von zwei Offensiv-Stars soll jedoch möglich sein. Neben Kingsley Coman könnte es hier Gnabry treffen. Denn der deutsche Nationalspieler verdient rund 19 Millionen Euro und zeigt seit Wochen schwache Leistungen. Außerdem könnte der Rekordmeister durch einen Gnabry-Verkauf noch Geld einnehmen.
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Serge Gnabry
Vertrag bis 2026
Mindestens ein Flügelspieler soll die Bayern verlassen, auch ein Abgang von zwei Offensiv-Stars soll jedoch möglich sein. Neben Kingsley Coman könnte es hier Gnabry treffen. Denn der deutsche Nationalspieler verdient rund 19 Millionen Euro und zeigt seit Wochen schwache Leistungen. Außerdem könnte der Rekordmeister durch einen Gnabry-Verkauf noch Geld einnehmen.

<strong>Leon Goretzka</strong><br> Vertrag bis 2026<br>Auch Leon Goretzka steht auf der Verkaufsliste des FC Bayern. Im Sommer soll ein endgültiger Abgang des Champions-League-Siegers in den Vordergrund rücken, obwohl er inzwischen sportlich wieder eine Rolle spielt. 17 Millionen Euro Jahressalär sind den Münchnern wohl zu viel.
© Chai v.d. Laage

Leon Goretzka
Vertrag bis 2026
Auch Leon Goretzka steht auf der Verkaufsliste des FC Bayern. Im Sommer soll ein endgültiger Abgang des Champions-League-Siegers in den Vordergrund rücken, obwohl er inzwischen sportlich wieder eine Rolle spielt. 17 Millionen Euro Jahressalär sind den Münchnern wohl zu viel.

<strong>Raphael Guerreiro</strong><br>Vertrag bis 2026
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Raphael Guerreiro
Vertrag bis 2026

<strong>Dayot Upamecano</strong><br>Vertrag bis 2026
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Dayot Upamecano
Vertrag bis 2026

<strong>Tarek Buchmann</strong><br>Vertrag bis 2026
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Tarek Buchmann
Vertrag bis 2026

<strong>Harry Kane</strong>&nbsp;<br>Vertrag bis 2027
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Harry Kane 
Vertrag bis 2027

<strong>Konrad Laimer</strong><br>Vertrag bis 2027
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Konrad Laimer
Vertrag bis 2027

<strong>Kingsley Coman</strong><br>
                Vertrag bis 2027
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Kingsley Coman
Vertrag bis 2027

<strong>Adam Aznou</strong><br>Hat sich leihweise Real Valladolid angeschlossen bis zum Saisonende. Die Spanier verfügen jedoch nicht über eine Kaufoption. In der La Liga soll der Linksverteidiger mehr Spielminuten und Erfahrungen sammeln. Vertrag bis 2027
© Chai v.d. Laage

Adam Aznou
Hat sich leihweise Real Valladolid angeschlossen bis zum Saisonende. Die Spanier verfügen jedoch nicht über eine Kaufoption. In der La Liga soll der Linksverteidiger mehr Spielminuten und Erfahrungen sammeln. Vertrag bis 2027

<strong>Min-Jae Kim</strong><br>Vertrag bis 2028
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Min-Jae Kim
Vertrag bis 2028

<strong>Sacha Boey<br></strong>Vertrag bis 2028
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Sacha Boey
Vertrag bis 2028

<strong>Hiroki Ito</strong><br>Vertrag bis 2028
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Hiroki Ito
Vertrag bis 2028

<strong>Joao Palhinha</strong><br>Vertrag bis 2028
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Joao Palhinha
Vertrag bis 2028

<strong>Aleksandar Pavlovic</strong><br>Vertrag bis 2029
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Aleksandar Pavlovic
Vertrag bis 2029

<strong>Mathys Tel</strong><br>Hat sich Tottenham Hotspur leihweise angeschlossen. Bei den Bayern hat er noch Vertrag bis 2029. Durch eine mögliche Kaufoption könnte der junge Franzose jedoch nicht mehr zu seinem Herzensverein zurückkehren.
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Mathys Tel
Hat sich Tottenham Hotspur leihweise angeschlossen. Bei den Bayern hat er noch Vertrag bis 2029. Durch eine mögliche Kaufoption könnte der junge Franzose jedoch nicht mehr zu seinem Herzensverein zurückkehren.

<strong>Josip Stanisic</strong><br>Vertrag bis 2029
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Josip Stanisic
Vertrag bis 2029

<strong>Michael Olise</strong><br>Vertrag bis 2029
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Michael Olise
Vertrag bis 2029

<strong>Alexander Nübel</strong><br>Zweijährige Leihe zum VfB Stuttgart. Vertrag in München bis 2029
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Alexander Nübel
Zweijährige Leihe zum VfB Stuttgart. Vertrag in München bis 2029

<strong>Jonas Urbig</strong><br>Hat bei den Bayern einen bis 2029 laufenden Vertrag unterschrieben. In der kommenden Saison soll er die Nummer zwei sein und sogar Manuel Neuer mehrere Spiele abnehmen.
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Jonas Urbig
Hat bei den Bayern einen bis 2029 laufenden Vertrag unterschrieben. In der kommenden Saison soll er die Nummer zwei sein und sogar Manuel Neuer mehrere Spiele abnehmen.

<strong>Paul Wanner</strong><br>Verliehen an die 1. FC Heidenheim bis Sommer 2025. Vertrag in München bis 2029
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Paul Wanner
Verliehen an die 1. FC Heidenheim bis Sommer 2025. Vertrag in München bis 2029

<strong>Arijon Ibrahimovic</strong><br>Seit Januar ausgeliehen an Lazio Rom, Kaufoption im Sommer wohl bei acht bis zehn Millionen Euro. Sein Vertrag in München läuft bis 2027.
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Arijon Ibrahimovic
Seit Januar ausgeliehen an Lazio Rom, Kaufoption im Sommer wohl bei acht bis zehn Millionen Euro. Sein Vertrag in München läuft bis 2027.

<strong>Frans Krätzig</strong><br>Leihabbruch nach erfolgloser Hinrunde beim VfB Stuttgart. Bis zum Saisonende beim 1. FC Heidenheim geparkt. Vertrag in München bis 2027
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Frans Krätzig
Leihabbruch nach erfolgloser Hinrunde beim VfB Stuttgart. Bis zum Saisonende beim 1. FC Heidenheim geparkt. Vertrag in München bis 2027

<strong>Bryan Zaragoza<br></strong>Leihe bis 2025 an CA Osasuna. Vertrag in München bis 2029
© Passion2Press

Bryan Zaragoza
Leihe bis 2025 an CA Osasuna. Vertrag in München bis 2029

<strong>Armindo Sieb</strong><br>Leihe über zwei Jahre zum 1. FSV Mainz 05. Kaufoption in unbekannter Höhe. Vertrag in München bis 2027
© Chai v.d. Laage

Armindo Sieb
Leihe über zwei Jahre zum 1. FSV Mainz 05. Kaufoption in unbekannter Höhe. Vertrag in München bis 2027

<strong>Gabriel Vidovic</strong><br>Leihe bis Sommer zum 1. FSV Mainz 05 wurde kurzfristig aufgrund des Abgangs von Mathys Tel abgebrochen. Der Offensivakteur soll den Münchnern noch mehr Breite im Kader liefern. Vertrag in München bis 2026
© Jan Huebner

Gabriel Vidovic
Leihe bis Sommer zum 1. FSV Mainz 05 wurde kurzfristig aufgrund des Abgangs von Mathys Tel abgebrochen. Der Offensivakteur soll den Münchnern noch mehr Breite im Kader liefern. Vertrag in München bis 2026

<strong>Lovro Zvonarek</strong><br>Leihe bis Sommer zu Sturm Graz. Vertrag in München bis 2027
© DeFodi

Lovro Zvonarek
Leihe bis Sommer zu Sturm Graz. Vertrag in München bis 2027

<strong>Maurice Krattenmacher</strong><br>Leihe bis Sommer an SSV Ulm 1846
© Eibner

Maurice Krattenmacher
Leihe bis Sommer an SSV Ulm 1846

<strong>Gibson Adu</strong><br>Leihe bis Sommer an SpVgg Unterhaching. Vertrag in München bis 2027
© Eibner

Gibson Adu
Leihe bis Sommer an SpVgg Unterhaching. Vertrag in München bis 2027

Auch bei Bayern soll der Aufsichtsrat zweimal den bereits nahezu fertig ausgehandelten Vertrag mit Alphonso Davies im Gesamtpaket von geschätzt rund 100 Millionen Euro zurückgewiesen haben, was dessen Berater entsprechend verärgert haben soll.

Trotzdem einigte man sich Anfang des Jahres doch noch auf eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Kontrakts bis 2030, was laut "Bild"-Informationen insgesamt inklusive Bonuszahlungen und Handgelds von angeblich 22 Millionen Euro sogar im Bereich von bis zu 130 Millionen Euro liegen soll.

Diesmal stimmte der Aufsichtsrat dem Deal zwar zu, aber dem Vernehmen nach aufgrund der weiter exorbitanten Kosten zähneknirschend.

Allerdings stach letztlich auch Eberls Argument, dass kaum ein besserer Linksverteidiger als Eigengewächs Davies auf dem Markt zu finden ist und wenn, dann wäre ein solcher Deal wegen der extrem hohen Ablösezahlungen kaum günstiger gewesen.

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Auftrag an Eberl: Gehaltskosten reduzieren

Gleichwohl soll der Aufsichtsrat mit den langjährigen Bossen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge Eberl nachdrücklich an seinen ursprünglichen Auftrag bei Dienstbeginn erinnert haben: Die Gehaltskosten zu reduzieren.

Bislang allerdings hat der Sportchef die ohnehin schon hohen Ausgaben noch gesteigert, gerade wenn es noch zu den erhofften Abschlüssen kommt.

"Vielleicht sind ganz viele Dinge schon abgesegnet worden und jetzt müssen sie nur noch unterschrieben werden", sagte Eberl dazu nach dem 3:0 am Samstag gegen Werder Bremen am ran-Mikro:

"Es ist alles auf einem sehr, sehr guten Weg und wir hoffen bald, die nächsten Steine umfallen lassen zu können."

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FC Bayern: Musiala soll zu einem der Topverdiener werden

Bei Jamal Musiala wird dabei mit einer Steigerung von derzeit angeblich rund neun Millionen auf mindestens 20 Millionen Euro gerechnet, teilweise sind sogar Summen in der Nähe von Topverdiener Harry Kane (geschätzt rund 25 Millionen Euro) im Gespräch.

Eine Einigung könnte schon in Kürze verkündet werden, doch trotz der grundsätzlichen Zustimmung aus dem Aufsichtsrat für einen Verbleib des Shootingstars werden die kolportierten Summen dort ebenfalls kritisch gesehen.

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VIDEO: Nach langer Verletzung - Kompany erfreut über speziellen Neuzugang

Und Kimmich, dessen Entscheidung sich wohl noch hinziehen wird, kann angesichts anderer Top-Interessenten wie Real Madrid oder Manchester City in Ruhe pokern und wird sicher auch eher mehr als seine jetzt schon geschätzt etwa 19,5 Millionen Euro pro Jahr erwarten.

Da auch Abwehrchef Dayot Upamecano (angeblich rund zehn Millionen Euro) bei den derzeit sehr positiv laufenden Gesprächen mit einer Erhöhung rechnet, muss an anderer Stelle im auch im internationalen Vergleich gut budgetierten Kader gespart werden.

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FC Bayern: Goretzka und Gnabry wollen offenbar bleiben

Daher gibt es aber auch bei Verkaufskandidaten wie Leon Goretzka und Serge Gnabry aufgrund ihrer noch bis 2026 laufenden, gut bezahlten Verträge keinen Hinweis, dass sie schon im Sommer für deutlich weniger Geld zu einem vermutlich schlechteren Klub wechseln wollen.

Einzig Kingsley Coman könnte sich wohl einen Abschied Richtung Saudi-Arabien vorstellen.

Leroy Sane, der auch mindestens 17 Millionen Euro verdienen soll, dagegen würde sogar für eine Verlängerung auf Geld verzichten – doch Eberl sind allem Anschein nach die Hände gebunden.

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FC Bayern: Aufsichtsrat soll Einkaufsstopp verhängt haben

Denn laut "Sportbild" soll der Aufsichtsrat einen Einkaufsstopp verhängt haben mit der klaren Vorgabe, erst dann wieder für teure Neuzugänge grünes Licht zu geben, wenn zuvor Profis verkauft werden.

"Wir haben keinerlei Goldesel im Keller stehen, bei dem jeden Tag Dukaten rauskommen", machte Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Hainer klar.

Auch Rummenigge gab der sportlichen Leitung eine klare Marschroute vor. "Unsere Spieler sollen aufhören zu jammern", sagte er der "Sportbild":

"Die ganzen Vertragsverhandlungen, die ich bei uns miterlebe, gehen immer nur in eine Richtung: immer höher, immer weiter, immer schneller. Irgendwo muss das viele Geld aber herkommen."

Eberl muss die Fehler von Salihamidzic ausbaden

Eberl versucht diese und andere öffentlichen Ratschläge so souverän wie möglich abzumoderieren.

So habe er laut eigener Aussage über die angeblichen Vorwürfe "geschmunzelt".

„Ich bin jetzt acht, neun Monate hier und habe den Eindruck, alle Dinge aus der Vergangenheit werden einem jetzt um den Hals gehangen, was die Gehaltskosten und so weiter angeht", erklärte er.

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VIDEO: Neuer über Stimmung im Celtic Park: "Freuen uns darauf"

Diesen Punkt muss man dem Sportboss absolut zugutehalten: Die Explosion der Gehälter hat vor allem sein Vorgänger Hasan Salihamidzic zu verantworten.

Dies rückgängig zu machen, gleicht beim Rekordmeister fast der Quadratur des Kreises. Denn diejenigen, die man halten will, wollen mehr Geld. Und diejenigen, die man gerne loswerden möchte, würden woanders deutliche Abstriche machen müssen.

Eberl: In Leipzig erlöste er 240 Millionen

Dass Eberl sehr wohl ein Transferplus erwirtschaften kann, hat er nicht nur in den meisten Jahren in Gladbach, sondern auch in seinem einzigen Wechselfenster in Leipzig bewiesen.

Damals hatte er für Verkäufe, unter anderem von Josko Gvardiol (für 90 Millionen Euro zu Manchester City) und Dominik Szoboszlai (für 70 Millionen zu Liverpool) insgesamt stolze 240 Millionen Euro erlöst.

Doch bei Bayern ticken die Uhren bekanntlich anders. Von daher wird viel von den kommenden Wochen abhängen, wie kalt Eberl der Wind ins Gesicht wehen wird.

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