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Verlegung wegen Virus-Mutante B.1.1.7

Leipzig empfängt Liverpool in Budapest - Austragungsort für Champions-League-Spiel fix

  • Aktualisiert: 07.02.2021
  • 14:18 Uhr
  • SID
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© Getty Images

RB Leipzig tritt im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Liverpool in Budapest an. Damit verhindern die Roten Bullen eine Niederlage am Grünen Tisch. Denn die Gäste dürfen nicht nach Deutschland einreisen.

Leipzig - Jetzt ist es also offiziell: Das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League zwischen RB Leipzig und dem FC Liverpool steigt am 16. Februar (ab 21 Uhr im Liveticker auf ran.de) in der Puskas Arena von Budapest. Der neutrale Spielort war nötig geworden, weil die Behörden den Engländern die Einreise nach Deutschland mit Blick auf die Virus-Mutante B.1.1.7 verweigern.

Auf der Geschäftsstelle am Cottaweg waren zuletzt die Drähte heißgelaufen, Klub-Boss Oliver Mintzlaff erlebte noch am Sonntag hektische Stunden. Denn bis Montag hatte RB der UEFA eine Alternative präsentieren müssen. Ansonsten hätte eine 0:3-Niederlage am Grünen Tisch gedroht.

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Mintzlaff hatte auch Tottenham im Blick

Mintzlaff hatte jüngst zwei Optionen favorisiert. "Wir können entweder in Tottenham oder in Budapest spielen", sagte er bei "Sky". Die Option, das Heimrecht mit dem englischen Meister zu tauschen, kam nicht zustande. "Wir haben Liverpool gefragt, ob wir das Heimrecht tauschen, das konnten wir aus diversen Gründen nicht. Das müssen wir akzeptieren und suchen andere Lösungen", sagte Sportdirektor Markus Krösche.

Nötig wurden die alternativen Planungen, weil das Bundesinnenministerium (BMI) am Donnerstag mitgeteilt hatte, dass die Bundespolizei den Antrag Leipzigs auf eine Sondergenehmigung für eine Einreise Liverpools abgelehnt habe.

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Lauterbach hält Einreiseverbot für alternativlos

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält das Einreiseverbot für alternativlos. Es sei "die richtige Entscheidung. Wir sind in Deutschland dabei, die B.117-Mutation, die in England eine gefährliche Rolle spielt, zu bekämpfen", sagte Lauterbach dem SID.

Die Mutation greift auf der Insel weiter um sich, auch andere Klubs dürften mit den Auswirkungen zu kämpfen haben. Am 24. Februar soll etwa Borussia Mönchengladbach den englischen Top-Klub Manchester City empfangen.

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Gladbach wird ManCity womöglich in Dänemark empfangen

Sportdirektor Max Eberl beobachtet die Entwicklungen genau. Möglicherweise weichen die Fohlen nach Dänemark aus. "Stand jetzt können wir nicht im Borussia-Park spielen, sondern müssen uns einen Ausweichort suchen. Wir haben beim FC Midtjylland, aber auch bei anderen Klubs angefragt", hatte Eberl betont.

Wenig Verständnis für die politischen Entscheidungen in der Heimat brachte derweil Liverpools Teammanager Jürgen Klopp auf. Eine Ausnahme von der Einreisesperre sieht er als gerechtfertigt an. "Ich glaube, mit allem, was wir hier tun, unser Bilanz an Fällen und unserer Disziplin, wäre es absolut vertretbar, eine Ausnahme zu machen", sagte Klopp.

Man werde die Entscheidung akzeptieren. Zugleich wies Klopp jedoch auf die Sicherheitsstandards bei Liverpool hin, die seiner Ansicht nach eine Ausnahme rechtfertigen würden. "Vielleicht ist es gut für Deutsche, die nicht im Thema sind: Wir sind nicht infiziert, wir haben die gleichen Probleme wie ihr", sagte er: "Ja, es gibt eine neue Art des Virus, aber wir sind in einer Blase und könnten in Leipzig spielen, ohne das Virus zu verbreiten."

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  • 07.02.2021
  • 11:07 Uhr

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