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Fußball

Leipzig will sich erhobenen Hauptes verabschieden

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© IMAGO/Christian Schroedter/SID/IMAGO/Christian Schroedter

Ein sportlich bedeutungsloses Spiel, das Weiterkommen längst unmöglich - doch RB Leipzig will es sich noch einmal selbst beweisen. "Am Ende ist es die Champions League, du arbeitest ein ganzes Jahr, um dort spielen zu dürfen", sagte Kapitän Willi Orban vor dem Königsklassen-Abschluss bei Sturm Graz am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN). "Champions League", ergänzte der Österreicher Niclas Seiwald, "ist schon noch die größte Bühne."

Die ersten Punkte hatten die Sachsen in der vergangenen Woche beim 2:1 gegen Sporting Lissabon gesammelt - das vorzeitige Aus in der Ligaphase war dort allerdings bereits besiegelt gewesen. Nun will sich die Mannschaft von Trainer Marco Rose, die derzeit Rang 30 belegt, erhobenen Hauptes aus der Champions League verabschieden. "Wir sind schon ein Klub, der in jedes Spiel reingeht, um zu gewinnen", betonte Rose nach der Ankunft in Graz.

In der Partie gegen Lissabon habe man gesehen, dass sich das Team trotz der Ausgangslage "gut motivieren" und die Situation annehmen könne, sagte Orban. Rose betonte, er sehe "eine Mannschaft, die viel investiert, die viel will, die Schritte nach vorne macht, das wollen wir auch hier auf den Platz bringen, um den Flow in die Bundesliga mitzunehmen, da brauchen wir natürlich auch Ergebnisse".

In der Liga ist Leipzig bereits am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Union Berlin wieder gefordert. Auf Rang fünf lauern die Leipziger, die erneut das Mindestziel Champions-League-Qualifikation verfolgen, punktgleich hinter dem VfB Stuttgart (beide 32). "Wir müssen schauen, dass wir dran bleiben, punkten und weiter Gas geben", betonte Orban.

Mit Blick auf das enge Rennen um die internationalen Plätze könnte RB im sportlich bedeutungslosen Spiel in Graz auch Kräfte sparen. "Wir werden schon ein bisschen gucken, dem ein oder anderen Spielzeit zu nehmen, trotzdem haben wir eine Top-Mannschaft auf dem Feld", sagte Rose.

Auch den Schwung aus der Aufholjagd beim 2:2 gegen Meister Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag nach einem 0:2-Rückstand will Leipzig mitnehmen. Das Unentschieden fühle "sich wie ein Sieg an", sagte Nationalspieler David Raum: "Die Stimmung war fantastisch. Darauf können wir insgesamt aufbauen."

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