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Tuchel: "The Winner takes it all"

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© AFP/SID/KERSTIN JOENSSON

Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel glaubt trotz eines 2:2 (0:1) im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid weiter an den großen Traum von Wembley. "Es fühlt sich ein bisschen komisch an. Aber die Ausgangslage ist jetzt ganz klar: Sieg in Madrid - und dann weiter nach Wembley. The Winner takes it all. Wir werden bereit sein und den Kampf annehmen. Wir werden mit allem Selbstvertrauen nach Madrid fahren. Wir müssen mutig sein", sagte Tuchel.

Im Rückspiel am 8. Mai im Fußball-Tempel Santiago Bernabeu muss ein Sieg der Bayern her, um die große Hoffnung auf das Endspiel am 1. Juni in London doch noch zu erfüllen - notfalls im Elfmeterschießen. Es wäre die zwölfte Final-Teilnahme. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen trug schon am Dienstagabend das rote Trikot vom Wembley-Triumph 2013 unter seinem Sakko.

Leroy Sane mit seinem ersten Pflichtspieltor seit über sechs Monaten (53.) und Toptorjäger Harry Kane per Foulelfmeter (57.) hatten den Rückstand durch Vinicius Junior (24.) gedreht. Doch der Real-Profi sorgte per Foulelfmeter noch für den Ausgleich (83.).

Zweimal sah Bayerns Innenverteidiger Min-Jae Kim, der den verletzten Matthijs de Ligt vertrat, nicht gut aus. "Er ist zweimal viel zu gierig, er will zu viel. Er hat zweimal die bessere Bahn. Er wurde zweimal von der Qualität bestraft. Da muss er jetzt durch, weiter geht's", sagte Tuchel. De Ligt dürfte seine Knieprobleme bis zum Rückspiel auskuriert haben.

"Jetzt geht es am Mittwoch zur großen Entscheidung. Es ist viel drin, wir müssen eine Schippe drauflegen", betonte der starke Konrad Laimer. Toni Kross, Dreh- und Angelpunkt bei Real, gab sich selbstbewusst: "Zur Halbzeit hätte ich das 2:2 ungern genommen. Aber es ist einigermaßen leistungsgerecht. Wir sind natürlich überzeugt, dass wir weiterkommen."

Real-Trainer Carlo Ancelotti sprach nach seiner Rückkehr nach München von einem "guten Ergebnis für das Rückspiel. Aber es ist noch nichts entschieden. Bayern hat eine hohe Qualität. Sie haben Spieler wie Musiala oder Sane, die uns weh tun können."

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