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Nations League

DFB-Team - Stefan Ortega und die Zukunft: Endlich mehr Spiele - spektakuläre Rückkehr in die Bundesliga?

  • Veröffentlicht: 18.03.2025
  • 21:28 Uhr
  • Andraes Reiners und Martin Volkmar

Stefan Ortega ist im DFB-Team die Nummer drei. Um im Dunstkreis zu bleiben, müsste er regelmäßiger spielen. Kommt es zu einer Rückkehr in die Bundesliga?

Von Andreas Reiners und Martin Volkmar

Stefan Ortega bleibt gelassen. Was bleibt ihm auch anderes übrig?

Eine gewisse Souveränität und Geduld lernt man wohl zwangsläufig, wenn man bei Manchester City als Nummer zwei auf seine Chance wartet.

Deshalb lässt sich der 32-Jährige nicht aus der Ruhe bringen, wenn seine Karriere auf eine möglicherweise entscheidende Weggabelung stößt. Wenn die Zeit bald drängen wird.

"Alles ist denkbar. Wir kennen die Fußball-Welt, es geht manchmal schnell", meinte Ortega am Dienstag nach dem Training der Nationalmannschaft in Dortmund und sagte damit im Grunde nichts, was seine Zukunft angeht.

Doch nach ran-Informationen bleibt es für Ortega das Ziel, in Manchester mehr Spiele zu machen und sich im Idealfall den Stammplatz im Tor zu schnappen. Seit seinem Wechsel zu City 2022 hat er für das Team von Trainer Pep Guardiola 50 Pflichtspiele bestritten.

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Das Wichtigste in Kürze

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Ortega ist mit City-Bilanz zufrieden

14 waren es 2022/23, dann 20, in dieser Saison sind es bislang 16.

"Ich glaube, dass ich eine beachtliche Anzahl an Spielen gemacht habe, seit ich dort bin. Auch wichtige Spiele", sagte er. Bereut habe er den Wechsel nie, denn der "war sehr gut für mich, auch für meine Persönlichkeitsentwicklung".

Das mag stimmen, er hat sich in Manchester einen durchaus guten Status erarbeitet.

Trotzdem stellt sich die Zukunftsfrage drängender denn je, trotz eines bis 2026 laufenden Vertrags. Denn Ortega hat sich aktuell in den DFB-Kader gespielt, auch wenn die Einsätze in Manchester vergleichsweise überschaubar sind.

Was Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus zu der Kritik veranlasste, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann einmal gesagt habe, "dass er nach Leistung aufstellt, und das sollte auch im Tor gelten. Ich habe nichts gegen Ortega, aber abgesehen vom FA-Cup-Spiel Anfang März und der Partie gegen Brighton am Wochenende hat er bei Manchester City zuletzt nicht gespielt und konnte sich leistungsmäßig nicht zeigen."

Deshalb drängt sich der Gedanke auf, dass er seine Position in der Nationalmannschaft noch stärker festigen könnte, indem er als Stammkeeper regelmäßig im Einsatz ist und nicht nur sporadisch.

Sechs Spiele sind es 2025, zwei davon im März.

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Ortega: Option für Bayer Leverkusen?

Noch keines ist es in der Nationalmannschaft, wo er beim Viertelfinale der Nations League gegen Italien hinter Oliver Baumann und Alexander Nübel die Nummer drei ist. Kehrt Marc-Andre ter Stegen nach seiner Verletzung zurück, wäre Ortega wohl erstmal wieder raus.

Umso wichtiger wäre das Dauer-Schaufenster Stammplatz, ob nun bei City oder anderswo.

Als Alternative zur Premier League am besten dann wohl in der Bundesliga, wo sich bei Meister Bayer Leverkusen eine Option bieten könnte. Denn schon länger soll Bayer nach einer Alternative suchen, die Matej Kovar ablösen und mit Lukas Hradecky um den Platz zwischen den Pfosten kämpfen soll.

Es wäre nicht nur eine spektakuläre Rückkehr, sondern bei einem ambitionierten Champions-League-Teilnehmer die ideale Möglichkeit, sich zu empfehlen.

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Ortega: "Es geht manchmal schnell"

Bei RB Leipzig wackelt aktuell Routinier Peter Gulacsi, wobei dann ein Zweikampf mit Maarten Vandevoordt (23) warten könnte.

Oder es passieren ungewöhnliche Dinge wie in Gladbach, wo sich erst Moritz Nicolas und dann Jonas Omlin verletzt haben und deshalb nun der 18 Jahre alte Tiago Pereira Cardoso im Tor steht. Zur neuen Saison wird die Borussia aber niemanden benötigen.

Doch wie sagte es Ortega selbst? "Wir kennen die Fußball-Welt, es geht manchmal schnell."

Deshalb ist der 32-Jährige auch entspannt.

Noch. Denn die Zeit wird bald drängen.

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