FC Bayern München - Nach Saarbrücken-Knockout: Die größten Pokal-Blamagen des FCB
Die größten Pokal-Blamagen des FC Bayern München
Der FC Bayern ist mit 1:2 an Drittligist 1. FC Saarbrücken gescheitert. Es ist der neueste Eintrag in der Geschichte der frühen Pokal-Rückschläge des FCB. ran erinnert an die größten Pokal-Blamagen des FC Bayern München.
2023/24: Zweitrunden-Aus gegen den 1. FC Saarbrücken
Eigentlich lief für den FC Bayern in Saarbrücken alles rund: Auf dem seifigen Rasen stellte Thomas Müller früh auf 1:0. Fahrige Bayern jedoch ließen den FCS zurück ins Spiel kommen, der über die gesamte Spielzeit wehrhaft war und in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer durch Marcel Gaus markierte. Der Ludwigspark war ein Tollhaus!
2021/22: Zweitrunden-Aus gegen Borussia Mönchengladbach
In der Saison 2021/22 mussten sich die Bayern bereits in der 2. Runde verabschieden - und das auf relativ blamable Art und Weise. Beim Duell der Bundesligisten in Gladbach kassierten die Münchner eine heftige 0:5-Niederlage. Bereits nach gut 20 Minuten führten die "Fohlen" mit 3:0, später machte Breel Embolo mit einem Doppelpack die FCB-Schlappe perfekt.
2020/21: Zweitrunden-Aus gegen Holstein Kiel
Auch im Jahr vor dem Debakel im Gladbacher Borussia-Park flog der FC Bayern bereits in der 2. Runde des DFB-Pokals raus. Der Zweitligist Holstein Kiel zwang die Münchner durch ein 2:2 nach 120 Minuten zunächst ins Elfmeterschießen und dort versagten einem Star der Gäste die Nerven. Marc Roca scheiterte als einziger Schütze mit seinem Elfmeter.
2003/04: Viertelfinal-Aus gegen Alemannia Aachen
Der FCB scheiterte gleich zwei Mal an Alemannia Aachen. Die größere Schmach ereignete sich im Viertelfinale der Saison 2003/2004. Die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld unterlag überraschend mit 1:2 am Tivoli. Den Siegtreffer erzielte Erik Meijer. In der Spielzeit 2006/2007 scheiterte Bayern bereits im Achtelfinale mit 2:4 am damaligen Bundesligisten.
2000/01: Zweitrunden-Aus gegen den 1. FC Magdeburg
Ebenfalls unter Cheftrainer Ottmar Hitzfeld scheiterten die Bayern in der 2. Runde mit 3:5 nach Elfmeterschießen am 1. FC Magdeburg. Magdeburg war damals noch ein Oberligist und steckte in großen finanziellen Schwierigkeiten. Der Sieg gegen die Münchner kam ihnen somit gerade recht, die Prämie für das Weiterkommen war überlebenswichtig.
1994/95: Erstrunden-Aus gegen TSV Vestenbergsgreuth
Der Regionalligist TSV Vestenbergsgreuth gewann gegen den amtierenden Meister Bayern mit dem neuen Trainer Giovanni Trapattoni dank eines Treffers von Roland Stein mit 1:0. Kurios: Die 2. Mannschaft des FC Bayern bezwang parallel dazu in der 1. Runde den SV Werder Bremen und rückte bis in das Viertelfinale vor.
1991/1992: Zweitrunden-Aus gegen FC Homburg 08
Der FC Homburg ist neben Aachen ein weiterer Angstgegner des FC Bayern München. Nachdem sie bereits in der Spielzeit 1987/1988 in der 3. Runde im Pokal gegen Homburg scheiterten, war 1991 bereits in der 2. Runde Schluss. Obwohl die Bayern das Spiel im Olympiastadion austrugen, verlor die Mannschaft von Jupp Heynckes in der Verlängerung mit 2:4.
1990/91: Erstrunden-Aus gegen FV Weinheim
Es war die Sensation schlechthin. 1990/91 schlug der Drittligist FV Weinheim den FC Bayern mit 1:0. Beim FCB spielten damals unter anderem die frisch gebackenen Weltmeister um Jürgen Kohler und Stefan Reuter. Der damalige Bayern-Spieler Thomas Strunz wurde in der 26. Minute mit der roten Karte vom Platz gestellt.
1967/68: Halbfinal-Aus gegen den VfL Bochum
Der VfL Bochum steckte in den späten 1960er Jahren in der Regionalliga fest und war somit der totale Außenseiter, als sie im Halbfinale des DFB-Pokal auf den FC Bayern München trafen. In der Startelf der Bayern standen damals unter anderem Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller. Dennoch setzte sich Bochum schlussendlich mit 2:1 durch.