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Bayer Leverkusen im Viertelfinale - Florian Wirtz hofft auf Einsatz in Stuttgart

Bayer Leverkusen meistert die Achtelfinal-Hürde Paderborn problemlos. Die Verletzung von Florian Wirtz trübt den Einzug ins Viertelfinale. Der meldete sich nach dem Spiel zu Wort.

Florian Wirtz fehlte, als sich die Überflieger von Bayer Leverkusen nach geleisteter Arbeit vor der Fankurve feiern ließen.

Der Mittelfeldstar hatte noch vor der Halbzeitpause beim 3:1 (2:0) gegen den SC Paderborn einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen, humpelte unter Schmerzen vom Feld.

Und so war der souveräne Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals nicht das einzige Thema an diesem Mittwochabend in Leverkusen, sondern vor allem auch der Zustand des Hoffnungsträgers.

"Gerade gibt es Sorgen. Wir müssen abwarten, wie die Schwellung des Knöchels sich entwickelt", erklärte Bayer-Trainer Xabi Alonso: "Wir hoffen das Beste, damit er Sonntag (im Bundesliga-Spitzenspiel beim VfB Stuttgart; d.Red.) dabei ist. Wir schauen morgen. Aber wir haben keine Gründe negativ zu sein."

Er habe "gar nicht auf ihn geschaut, sondern nur auf den Ball. Ich wollte rankommen", sagte Paderborns Filip Bilbija, der Wirtz unabsichtlich am Fuß getroffen hatte.

Noch in der Nacht meldete sich Wirtz auf Instagram. "Danke für eure Genesungswünsche. Ich hoffe, dass ich am Sonntag dabei sein kann." Eine strukturelle Verletzung ist es für den Nationalspieler also aller Voraussicht nach nicht.

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Frühe Führung für Leverkusen

Für Wirtz, der nicht nur für Leverkusen, sondern auch für die Nationalmannschaft enorme Bedeutung hat, ging es nicht weiter.

Der zunächst geschonte Jonas Hofmann kam ins Spiel. "Er ist hart im Nehmen, er hat schon öfter so etwas weggesteckt", sagte Hofmann bei "Sky".

Aus sportlicher Sicht lief es rund für die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso. Noch bevor Wirtz die Verletzung erlitt, hatten Victor Boniface (12.) und Weltmeister Exequiel Palacios (28.) getroffen.

Erst als Leverkusen etwas die Zügel schleifen ließ, schlug Sebastian Klaas (83.) für den SCP zu, Torjäger Patrik Schick (87.) rückte die Verhältnisse schnell wieder zurecht.

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Alonso tauscht die halbe Mannschaft aus

Alonso hatte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:1 gegen Borussia Dortmund am Sonntag auf fünf Positionen geändert. Der Spanier tauschte seine komplette Dreierkette aus, im Tor startete wie erwartet Ersatzkeeper Matej Kovar.

Der genesene Schick saß wie Hofmann anfangs auf der Bank.

Die Werkself zeigte von Beginn an ihr gewohnt starkes Pressing, die Gäste begannen zwar mutig und mit einer Chance durch Kai Klefisch (3.), wenig später traf Bayer aber gleich mit der ersten Möglichkeit. Bayern-Leihgabe Josip Stanisic flankte auf Boniface, der den Ball per Direktabnahme in die lange Ecke schob.

Paderborn größtenteils überfordert

Der Zweitligist war mit dem klugen Kombinationsspiel des Bundesliga-Spitzenreiters überfordert und lief meist nur hinterher - der nächste Leverkusener Treffer fiel schnell: Frimpong spielte den Ball an der Strafraumgrenze auf Palacios, der aus 16 Metern per Flachschuss erhöhte.

Es folgte der große Stimmungsdämpfer: Mittelfeldjuwel Wirtz bekam einen Schlag auf den Knöchel, der 20-Jährige verließ kurz vor der Halbzeit humpelnd den Rasen und ging gestützt von Betreuern in die Kabine.

Bayer kam mit noch mehr Power aus der Kabine und wollte sofort die Entscheidung erzwingen. Alejandro Grimaldo mit einem Linksschuss (50.) und Boniface nach einer Ecke (52.) scheiterten an Pelle Boevink im Paderborner Tor,

Hofmanns Treffer wurde nach Videobeweis wegen Abseits zurückgenommen (53.).