DFB-Pokal
DFB-Pokal: Augsburg siegt im Elferkrimi, Wolfsburg wirft Hoffenheim raus, Köln schlägt Hertha BSC
Der FC Augsburg hat sich als letztes Team für das Viertelfinale im DFB-Pokal qualifiziert. Die Fuggerstädter schlugen Karlsruhe im Elfmeterschießen. Auch Wolfsburg, RB Leipzig und Köln schafften es in die Runde der letzte Acht.
Bundesligist FC Augsburg hat seinen Auswärtsfluch zumindest im DFB-Pokal besiegt und sich ins erste Viertelfinale seit 2019 gezittert.
Der FCA gewann bei Zweitligist Karlsruher SC mit 5:4 (2:2, 1:1, 1:0) im Elfmeterschießen, für die Mannschaft von Trainer Jess Thorup war es wettbewerbsübergreifend das erste Erfolgserlebnis auf fremden Platz seit dem 4:1-Sieg in der ersten Pokalrunde bei Regionalligist Viktoria Berlin.
- DFB-Pokal: So begründet der DFB das Manuel Neuers Platzverweis
- DFB-Pokal: So viel Geld verdienen die Teams mit dem Viertelfinal-Einzug
Augsburgs Stürmer Samuel Essende (40.) sorgte für die Führung des Tabellen-13. der Bundesliga, Fabian Schleusener (54.) glich zwischendurch aus. In der Verlängerung ließ erst Kapitän Marvin Wanitzek (111.) den KSC träumen, doch Ruben Vargas (120.+3) glich noch aus.
Im Elfmeterschießen hielt Keeper Finn Dahmen gegen Robin Heußer, Maximilian Bauer verwandelte entscheidend. Karlsruhe, im Unterhaus als Tabellenfünfter mitten im Aufstiegsrennen, vergab schon in der ersten Halbzeit per Strafstoß die Chance zur Führung, Wanitzek scheiterte an Dahmen (37.).
Vinicius Jr. streamt Real-Spiel "illegal" und verärgert La Liga
Wolfsburg kegelt nach Dortmund auch Hoffenheim raus
Vier Tage nach der 5:1-Gala bei RB Leipzig gewann der VfL Wolfsburg im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Ligakonkurrent TSG Hoffenheim mit 3:0 (0:0) - und Hasenhüttl damit auch das Trainerduell gegen seinen österreichischen Landsmann Christian Ilzer.
In einem lange wenig hochklassigen Spiel erzielte Denis Vavro vor 13.909 Zuschauern in der Wolfsburger Arena die Führung für die Hausherren (63.), TSG-Kapitän Baumann glitt der zentral geschossene Freistoß durch die Hände. Die eingewechselten Jonas Wind (67.) und Yannick Gerhardt (85.) besorgten die Entscheidung.
Externer Inhalt
Köln siegt nach langer Überzahl durch Last-Minute-Elfmeter
Überzahl genutzt - und ganz spät zugeschlagen: Zweitligist 1. FC Köln hat seinen Lauf auch im Achtelfinale des DFB-Pokals fortgesetzt und den Traum des Ligakonkurrenten Hertha BSC vom Heimfinale im Olympiastadion dramatisch beendet.
Den Kölnern half nach dem frühen Rückstand durch Ibrahim Mazas Treffer per Foulelfmeter (12.) ein Platzverweis nach Kopfstoß des Herthaners Deyovaisio Zeefuik (26.) zurück in die Spur.
Nach dem Eigentor von Florian Niederlechner (30.) lief der FC lange vergeblich an, erst Dejan Ljubicic (120.+1/Foulelfmeter) erlöste die Rheinländer, die weiter auf die elfte Finalteilnahme der Vereinsgeschichte hoffen dürfen. Hertha ist dagegen seit der ersten Austragung in Berlin 1985 noch kein Finaleinzug gelungen.