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DFB-Pokal: Borussia Dortmund zerstört Gladbachs Titeltraum

  • Aktualisiert: 02.03.2021
  • 23:10 Uhr
  • SID
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© Imago Images

Borussia Dortmund hat den letzten Titeltraum seines künftigen Trainers Marco Rose platzen lassen.

Mönchengladbach - Marco Rose schüttelte seinem künftigen Assistenten Edin Terzic als Verlierer die Hand. Unbedingt wollte sich der Trainer von Borussia Mönchengladbach am Saisonende mit einem Titel verabschieden - doch ausgerechnet Borussia Dortmund ließ diesen Traum im Pokal-Viertelfinale platzen. Der BVB siegte im Borussia-Park mit 1:0 (0:0), Rose gerät nach der vierten Niederlage in Serie enorm unter Druck. Es erscheint zweifelhaft, ob er seinen Vertrag noch erfüllen wird. 

"Das ist ärgerlich. So leicht dürfen wir die Bälle nicht hergeben", sagte der Gladbacher Abwehrchef Matthias Ginter der ARD. "Wir wollten den Pokal gewinnen. Jetzt haben wir vier, fünf Wochen lang kaum etwas gewonnen, wir müssen uns aufraffen." Auf die Frage, ob das bis zum Ende dieser Spielzeit unter Marco Rose geschehen werde, sagte er: "Ich denke schon."

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BVB mit vier Siegen in Folge

Jadon Sancho (66.) erzielte den Treffer beim vierten Pflichtspielsieg des BVB in Serie. Gladbachs Sehnsucht nach dem ersten Titel seit dem Pokalsieg 1995 wird damit auch in dieser Spielzeit nicht gestillt. Der zuletzt formstarke Dortmunder Nationalspieler Mahmoud Dahoud sah die Gelb-Rote Karte (90.+2). 

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"Es ist für uns und damit auch für mich wichtig", sagte Rose kurz vor dem Anpfiff in der ARD über die besondere Konstellation. Im Gegensatz zum Ligasieg gegen den BVB Ende Januar (4:2) wählte Rose mit seinem 4-2-3-1-System einen etwas offensiveren Ansatz. Dieser Mut wäre beinahe früh belohnt worden. Doch nach einer scharfen Hereingabe von Jonas Hofmann verfehlte Marcus Thuram knapp sein Ziel (2.).

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Guerreiro verletzt sich früh im Spiel

Drei Minuten später musste Terzic schon reagieren. Raphael Guerreiro humpelte mit einer Muskelverletzung vom Feld, Nationalspieler Nico Schulz ersetzte den Europameister aus Portugal. Nachdem Lars Stindl BVB-Schlussmann Marwin Hitz, der erneut den Vorzug gegenüber Roman Bürki erhalten hatte, aus der Distanz geprüft hatte (10.), verflachte die Begegnung.

Beide Teams waren um Ordnung in der Defensive bemüht und scheuten das große Risiko. Die größte Chance der ersten Halbzeit entstand eher zufällig: Nach einem langen Schlag von Mats Hummels verschätzte sich Nico Elvedi, und Erling Haaland tauchte frei vor dem Gladbacher Pokal-Torhüter Tobias Sippel auf. Doch das norwegische Tor-Phänomen vergab kläglich (36.). Besser machte es Thuram in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit - doch der Franzose stand beim Zuspiel einen Schritt im Abseits.

Die Dortmunder starteten zielstrebiger und druckvoller in den zweiten Durchgang, die Gastgeber hielten mit viel Leidenschaft dagegen. In der 53. Minute jubelte der BVB - Haaland traf nach Vorarbeit von Reus. Doch nach Überprüfung der Videobilder nahm Schiedsrichter Sascha Stegemann den Treffer zurück, Haaland hatte sich durch ein Foul an Ramy Bensebaini einen Vorteil verschafft.

Hitz rettet bärenstark gegen Bensabaini

Die Begegnung blieb hektisch, beiden Mannschaften war die Bedeutung anzumerken. Immer wieder leisteten sich beide Teams leichte Ballverluste, Chancen ergaben sich dennoch. Bei einem Gewaltschuss von Bensebaini parierte Hitz bärenstark (59.). 

Aus einer Gladbacher Ecke und einem Ballverlust von Florian Neuhaus entstand der Führungstreffer der Gäste. Nach einem sehenswerten Konter über Haaland und Reus landete der Ball bei Sancho, der frei vor Sippel die Nerven behielt. Später scheiterte Haaland freistehend an Sippel, der gut reagierte (82.). Denis Zakaria (87.) vergab drei Minuten vor dem Abpfiff die beste Ausgleichschance.

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