Nach roter Karte
FC Bayern: Strafe von Manuel Neuer im DFB-Pokal? DFB verkündet endgültiges Urteil
Nach dem Einspruch von Manuel Neuer in Sachen Sperre im DFB-Pokal hat der Verband die endgültige Entscheidung mitgeteilt.
Bayern Münchens Torhüter Manuel Neuer bleibt für zwei Pokalspiele gesperrt. Der DFB sah einen Ausnahmefall nicht gegeben.
Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag mitteilte, wurde Neuers Einspruch gegen die Sperre nach einer mündlichen Verhandlung zurückgewiesen.
"Die Verhinderung einer offensichtlichen Torchance durch ein Foulspiel ohne anschließenden Torerfolg zieht nach ständiger DFB-Rechtsprechung üblicherweise eine Sperre von zwei Spielen nach sich", heißt es in der Urteilsbegründung: "Ein Ausnahmefall lag hier nicht vor."
Neuer war beim 0:1 der Bayern im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen in der 17. Minute nach einem heftigen Check gegen Jeremie Frimpong von Schiedsrichter Harm Osmers des Feldes verwiesen worden. Für den 38-Jährigen war es der erste Platzverweis in der Profikarriere überhaupt. Zwei Tage später erfolgte die Verkündung der Sperre, ehe Neuer Einspruch einlegte.
Das Wichtigste in Kürze
Offen ist, ob der 38-jährige Neuer überhaupt noch einmal ein Pokalspiel bestreiten wird. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft im kommenden Sommer aus.
Manuel Neuer: Bayern-Verbleib wohl sicher
Trotz der in dieser Spielzeit nicht immer fehlerfreien Auftritte Neuers soll seine Zukunft offenbar weiterhin in München liegen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, habe man sich intern beim FC Bayern darauf geeinigt, auch in der kommenden Saison mit dem Stammkeeper weitermachen zu wollen.
Zudem gehe man fest davon aus, dass auch der 38-Jährige selbst weiterspielen will. Nichtsdestotrotz sei man sich aber wohl bewusst, dass er nicht mehr an seine in der Vergangenheit gezeigten Leistungen anknüpfen kann. Seine Klasse reiche aber für den Platz im FCB-Tor.