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Fußball

Bundesliga: Neu-Leipzig-Coach Löw verrät kurioses Detail: RB-Anruf sprengte Geburtstagsparty

  • Aktualisiert: 01.04.2025
  • 13:47 Uhr
  • SID

Unverhofft kommt manchmal oft. Nach dem Rose-Aus haben die Verantwortlichen von RB Leipzig nach einer schnellen Lösung gesucht und postwendend Zsolt Löw kontaktiert. Der Coach sagte dem Klub zu, wenngleich er ein wenig überrumpelt wurde.

Die Trennung von Marco Rose hat das Leben des bis dato noch ahnungslosen Zsolt Löw so ziemlich auf den Kopf gestellt. Die Anfrage von RB Leipzig kam für diesen schließlich zu einem etwas kuriosen Zeitpunkt.

"Meine Frau hat vor sechs, sieben Wochen das Wochenende für die Familie geblockt - wegen eines 50. Geburtstages eines Freundes. Wir sind dorthin gefahren. Wir hatten noch gar nicht anfangen zu feiern, und dann kam das Telefonat mit Marcel Schäfer (Sport-Geschäftsführer/d. Red.)", erklärte der neue Interimstrainer der Sachsen am Dienstag.

Am vergangenen Sonntag hatte Löw seinen Vorgänger Marco Rose beerbt, nachdem in der Bundesliga die Teilnahme der Leipziger an der Champions League in immer größere Gefahr geraten war.

Sein Debüt gibt Löw, dessen Vertrag bis Saisonende läuft, am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF, Sky und im Stream auf Joyn) im Halbfinale des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart. Gegen die Schwaben geht es unter anderem darum, die letzte Titel-Chance zu wahren. Dementsprechend ist der Druck für Löw gleich mal nahe am Maximum.

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Löw schonungslos ehrlich: "Der Geburtstag war dann am Arsch"

Löw macht keinen Hehl daraus, dass er sich an den Gedanken, Leipzig interimsweise zu übernehmen, ein wenig überrannt hat.

"Das Telefonat hat mich unerwartet getroffen", schilderte er: "Und der Geburtstag war dann am Arsch. Vier Stunden lang kam ein Anruf nach dem anderen. Bis neun oder zehn Uhr haben wir mit unterschiedlichen Personen diskutiert. Dann haben wir gemeinsam die Entscheidung getroffen."

Immerhin kennt sich Löw im Leipzig- und RB-Kosmos ja schon bestens aus. Der Ungar hatte bereits von 2015 bis 2018 als Co-Trainer in Leipzig gearbeitet. Seit diesem Januar war er als "Head of Soccer Development" bei Red Bull tätig. Dies wird auch mit ein Grund dafür gewesen sein, dass die Wahl des Klubs auf ihn fiel.

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