Die schnellsten Tore der EM-Geschichte: Lewandowski knipst nach 100 Sekunden
Die schnellsten Tore in der EM-Geschichte
Europameisterschaften waren schon für einige schöne, verrückte, glückliche oder auch schnelle Tore gut. In der Vergangenheit brauchten einige Spieler keine drei Minuten bis zum ersten Treffer. ran.de blickt zurück auf die sechs schnellsten Tore der EM-Geschichte.
Platz 8: Christo Stoitschow (1996)
Platz 8: Christo Stoitschow mit 147 Sekunden (1996, Bulgarien) - Mit seinem Treffer zum 1:0 sorgt Christo Stoitschow im Gruppenspiel gegen Rumänien für die Entscheidung - und das schon nach zwei Minuten und 27 Sekunden! Der Stürmer, der damals beim AC Parma in der Serie A spielt, ist der beste Profi auf dem Platz. In die K.o-Runde kann aber auch er Bulgarien nicht weiter schießen, Gruppengegner Spanien und Frankreich sind zu stark.
Platz 7: Michael Owen (2004)
Platz 7: Michael Owen mit 145 Sekunden (2004, England) - Im Viertelfinale gegen Portugal gelingt den Engländern das erhoffte Führungstor nach nicht einmal zweieinhalb Minuten. Stürmer Michael Owen ist nach 145 Sekunden zur Stelle und lässt Portugals Abwehr keine Chance. Zum Sieg reicht es dennoch nicht. Die Führung hält zwar 80 Minuten, doch die Portugiesen können kurz vor dem Abpfiff ausgleichen und buchen durch ein 6:5 im Elfmeterschießen das Halbfinal-Ticket.
Platz 5: Petr Jiracek (2012)
Platz 5: Petr Jiracek mit 134 Sekunden (2012, Tschechien) - Im zweiten Gruppenspiel der EM 2012 trifft Tschechien auf Griechenland und geht dank Ex-HSV-Profi Petr Jiracek früh in Führung. Der Mittelfeldmann findet schon nach zwei Minuten und 14 Sekunden eine Lücke in der Schnittstelle der Abwehr und netzt zum 1:0 ein. Doch Jiracek ist nicht der einzige EM-Torschütze, der schon nach 134 Sekunden auf dem Platz traf ...
Platz 5: Alan Shearer (1996)
Platz 5: Alan Shearer mit 134 Sekunden (England, 1996) - 26. Juni 1996, EM-Halbfinale Deutschland vs. England. Nach einem verlängerten Eckball setzt sich Alan Shearer durch und erzielt sein fünftes Turniertor. Dafür braucht er nur 134 Sekunden - ein Blitzstart! Aber Deutschland gleicht noch aus, und England verliert mal wieder im Elfmeterschießen - mit 5:6.
Platz 4: Sergei Aleinikov (1988)
Platz 4: Sergei Aleinikov mit 127 Sekunden (1988, Sowjetunion) - Gegen England geht es für die UdSSR damals um den Einzug ins EM-Halbfinale 1988, der Druck war groß. Doch schon nach zwei Minuten und sieben Sekunden sorgt Mittelfeldspieler Sergei Aleinikov für die Erlösung, als er kurz nach Spielbeginn das 1:0 erzielte. Am Ende gewinnt die Sowjetunion mit 3:1.
Platz 3: Robbie Brady (2016)
Platz 3: Robbie Brady mit 118 Sekunden (2016, Irland) - Der irische Nationalspieler erzielt per Elfmeter das 1:0 im Achtelfinale der EM 2016 gegen Frankreich. Jedoch verhindert ein Doppelpack von Antoine Griezmann das Weiterkommen der Iren. Frankreich zieht mit 2:1 ins Viertelfinale ein und trifft dort auf Island.
Platz 2: Robert Lewandowski (2016)
Platz 2: Robert Lewandowski mit 100 Sekunden (2016, Polen) - Der Stürmer des FC Bayern München braucht exakt 100 Sekunden für das 1:0 gegen Portugal. Nach einer schönen Vorarbeit von Kamil Grosicki trifft "Lewy" im Viertelfinale der EM 2016. Es ist gleichzeitig sein erster Treffer im Turnierverlauf.
Platz 1: Dmitri Kirichenko (2004)
Platz 1: Dmitri Kirichenko mit 67 Sekunden (2004, Russland) - Im letzten Vorrundenspiel gegen Griechenland wandelt der Russe seinen Frust erfolgreich in Torgefahr um. Die ersten beiden Gruppenspiele musste Kirichenko von der Bank verfolgen, gegen die Griechen bedankt sich der Stürmer für seinen Startelfplatz mit einem Treffer nach nur 67 Sekunden! Noch heute hält Kirichenko damit den Rekord des schnellsten Tores bei einer Europameisterschaft.