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EM 2024 in Deutschland

DFB-Team bei der EM 2024: Nationalmannschaft fliegt nachts durchs Gewitter - News und Gerüchte

  • Aktualisiert: 30.06.2024
  • 15:48 Uhr
  • ran.de
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Die EM 2024 ist in vollem Gang, die deutsche Mannschaft hofft auf ein Sommermärchen. ran zeigt im Ticker alle Entwicklungen rund um das DFB-Team.

Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft läuft die Heim-EM (14. Juni bis 14. Juli 2024).

Das Auftaktspiel gegen Schottland wurde zu einem Traumstart, das DFB-Team gewann überzeugend mit 5:1. Mit dem 2:0 gegen Ungarn gelang in der Folge der vorzeitige Einzug ins Achtelfinale. Im abschließenden Gruppenspiel wurde mit dem 1:1 gegen die Schweiz Platz eins fixiert.

Im Achtelfinale setzte sich die Auswahl von Julian Nagelsmann dann mit 2:0 gegen Dänemark durch und trifft nun im EM-Viertelfinale auf Spanien oder Georgien.

Hier verpasst ihr keine News und Updates rund um das DFB-Team.

Zu allen weiteren News gibt es einen weiteren EM-Ticker einen Verletzungssticker sowie einen Ticker zu allen Fan-Aktionen in den Gastgeberstädten.

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+++ 30. Juni, 12 Uhr: DFB-Team fliegt nachts durchs Gewitter zurück ins Teamquartier +++

Um 0:47 Uhr machte sich der deutsche Mannschaftsbus am Sonntagfrüh auf den Weg zum nahe gelegenen Dortmunder Flughafen. Für die Rückreise des DFB-Teams war das Nachtflugverbot aufgehoben worden, doch der 30 Minuten später geplante Start verzögerte sich.

Grund war das anhaltende Gewitter über dem Ruhrgebiet, das in der ersten Halbzeit sogar wegen der Gefährdung von Spielern und Fans zu einer Unterbrechung des Achtelfinals gegen Dänemark (2:0) geführt hatte.

Auch lange nach Abpfiff erhellten Blitze und Donner die Nacht und es regnete in Strömen. Daher stand der für 1.20 Uhr geplante Abflug auf der Kippe, ehe der Sonderflieger mit Mannschaft und Angehörigen doch um kurz vor 2 Uhr abheben konnte.

Doch der Pilot schaffte es, den DFB-Tross so durch die Gewitterfront zu fliegen, dass es laut der Teilnehmern ein entspannter Flug gewesen sei. Schon knapp 40 Minuten später erfolgte die sichere Landung in Nürnberg, gegen 3 Uhr erreichte der Teambus das Quartier in Herzogenaurach.

+++ 30. Juni, 11:20 Uhr: Nur einer war bei seinem dritten EM-Tor jünger als Musiala +++

Beim 2:0 der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Dänemark erzielte Jamal Musiala bereits sein drittes Tor bei einer Europameisterschaft.

Damit ist der Bayern-Star (21 Jahre, 4 Monate, 3 Tage) der zweitjüngste Spieler, dem dieses Kunststück gelang. Nur Wayne Rooney war bei seinem dritten Treffer jünger. 

Der Engländer hatte einst bei der EM 2004 im Alter von 18 Jahren, 7 Monaten und 28 Tagen dreimal getroffen.

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+++ 29. Juni, 00:04 Uhr: Person auf Stadiondach sorgt in Dortmund für Polizeieinsatz +++

Eine Person auf dem Dach des Stadions in Dortmund hat nach dem EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark (2:0) die Polizei auf den Plan gerufen. Der Anpfiff der zweiten Hälfte hat sich daher wohl auch verzögert. Auch etwa eine Stunde nach Spielende dauerte der Einsatz noch an.

"Eine Person gelangte um 22.27 Uhr während des Spiels auf das Dach des Stadions", sagte Polizeisprecher Peter Bandermann zunächst: "Einsatzkräfte der Polizei näherten sich, um die Person anzusprechen und einen sicheren Rückweg vom Dach zu gewährleisten. Dafür leuchtete ein Hubschrauber der Polizei das Stadiondach aus. Zu Motiv und Identität des Mannes können aktuell noch keine Angaben gemacht werden."

Erst weit nach Mitternacht gab das ZDF zu Ende seiner Übertragung bekannt, dass die Person mittlerweile festgenommen wurde. Es gebe laut Pressemitteilung der Polizei um 2:57 Uhr aktuell "keine Erkenntnisse darüber, dass der Mann mit seinem Verhalten die Stadiongäste gefährden wollte." Bei dem Festgenommenen, der einen Rucksack dabei hatte und vermummt war, handele es sich um einen 21-Jährigen aus Osnabrück, wie zudem mitgeteilt wurde.

+++ 29. Juni, 21:37 Uhr: Spiel in Dortmund wegen Gewitter unterbrochen +++

Das EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark ist wegen eines Gewitters nach gut 35 Minuten unterbrochen worden. Die Unwetterzelle befand sich zu diesem Zeitpunkt direkt über dem Stadion in Dortmund, Blitze und Donnergrollen waren deutlich zu vernehmen. Zudem ging Starkregen mit Hagel über dem Stadion nieder.

Schiedsrichter Michael Oliver bat die beiden Mannschaften zunächst zur Seitenlinie und anschließend in die Kabine. Auch einige Zuschauer verließen ihre Plätze. Schiedsrichter Patrick Ittrich erklärte bei "MagentaTV": "Die Sicherheit der Spieler und Zuschauer steht im Vordergrund. Es wird so lange unterbrochen, wie es sein muss."

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Die Fans nahmen es mit Galgenhumor und sorgten gar für einen kurzen Gänsehautmoment: Sie sangen: "Oh, wie ist das schön!" Der Starkregen brachte auch das Dach des Westfalenstadions an seine Grenzen, Helfer versuchten, den Rasen von den Wassermassen zu befreien. Nach rund 25 Minuten Pause wurde das Spiel wiederaufgenommen.

Aufgrund des Unwetters wurden auch die Public Viewings am Friedensplatz und im Westfalenpark aufgelöst, wie die Polizei Dortmund mitteilte.

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+++ 29. Juni, 19:49 Uhr: Die deutsche Aufstellung gegen Dänemark +++

Die Aufstellung von Julian Nagelsmann ist da! Tatsächlich spielt David Raum anstelle von Maximilian Mitteöstädt links hinten. Nico Schlotterbeck ersetzt den gesperrten Jonathan Tah, sein nebenmann Antonio Rüdiger ist fit. Und: Leroy Sane rückt für Florian Wirtz in die Startelf! Niclas Füllkrug sitzt zunächst auf der Bank.

Aufstellung Deutschland: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Schlotterbeck, Raum - Andrich, Kroos - Sane, Gündogan, Musiala - Havertz

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+++ 29. Juni, 9:50 Uhr: Raum ersetzt offenbar Mittelstädt gegen Dänemark +++

Im Achtelfinale gegen Dänemark (ab 21:00 Uhr im Liveticker) muss Julian Nagelsmann seine Startelf wegen der Gelb-Sperre von Jonathan Tah erstmals umbauen. Offenbar gibt es aber gleich mehrere Änderungen. So berichtet die "Bild", dass David Raum nach seinen starken Trainingseindrücken ins Team rotieren könnte.

Der Linksverteidiger der TSG Hoffenheim würde demnach die Nase gegenüber Maximilian Mittelstädt vorne haben, der gegen die Schweiz nicht vollends überzeugte. Raum hatte nach seiner Einwechslung das 1:1 von Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit aufgelegt.

Auch der Dortmunder soll der "Bild" zufolge erstmals in diesem Turnier starten. Hier ist allerdings fraglich, ob dafür Kai Havertz auf die Bank muss oder der Profi des FC Arsenal ins Mittelfeld rückt und dafür Florian Wirtz weichen muss.

EM-Achtelfinale 2024: Deutschland - Dänemark heute hier im kostenlosen Livestream sehen

+++ 28. Juni, 18:17 Uhr - Dänemarks Topstar Eriksen verpasst Abschlusstraining wegen Magenproblemen +++

Muss Dänemark im EM-Achtelfinale gegen das deutsche Team am Samstagabend (21:00 Uhr im Liveticker) auf seinen Topstar Christian Eriksen verzichten? Der Mittelfeldspieler verpasste das Abschlusstraining der Dänen am Freitag und absolvierte laut einem Verbandssprecher stattdessen eine Fitnesseinheit.

Nationaltrainer Kasper Hjulmand erklärte auf der Pressekonferenz, dass der 32-Jährige mit Magenproblemen zu kämpfen hatte. Allerdings sei es ihm im Laufe des Tages schon besser gegangen, Eriksen soll gegen Deutschland spielen.

Auch der Ex-Bremer Thomas Delaney hat mit Magenproblemen zu kämpfen.

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+++ 28. Juni, 11:05 Uhr - Rüdiger einsatzbereit gegen Dänemark? +++

Julian Nagelsmann kann offenbar auf den angeschlagenen Antonio Rüdiger im EM-Achtelfinale gegen Dänemark am Samstagabend (21 Uhr im LIVETICKER) bauen.

Wie die "Bild" berichtet, werde Rüdiger zum Start in die K.o.-Phase auflaufen, wenn es im Abschlusstraining keinen Rückschlag gibt. Die Einheit wird für den 31-Jährigen nach seiner Oberschenkelverletzung also zum Belastungstest. Laut "Sky" soll die finale Entscheidung über einen Einsatz erst am Spieltag selbst fallen.

Rüdiger hatte sich im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz in der Schlussphase eine Oberschenkelverletzung zugezogen und unter der Woche mit dem Training pausiert. Beim Abschlusstraining war Rüdiger jedoch dabei.

+++ 27. Juni, 13:25 Uhr - Das ist der Stand bei Rüdiger +++

Toni Rüdiger ist weiter im Aufbautraining des DFB-Teams. Wie auf der Pressekonferenz mit Nico Schlotterbeck verraten wurde, ist ein Einsatz jedoch weiter fraglich.

"Er hat individuell gestern trainiert. Ich hoffe natürlich, dass es bei ihm klappt. Aber Toni kann am besten selber in seinen Körper hineinfühlen, aber wir müssen bis Samstag warten", sagte Schlotterbeck über seinen DFB-Kollegen, der sich gegen die Schweiz in der Leisten- und im Oberschenkel-Bereich verletzt hatte.

"Toni hat den nächsten Schritt gemacht und wird mehrmals am Tag behandelt, wir müssen einfach abwarten", ergänzte DFB-Pressesprecherin Franziska Wülle.

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+++ 27. Juni, 08:20 Uhr - Kroos beklagt erneut Schwarz-Weiß-Berichterstattung +++

Toni Kroos hat sich zum wiederholten Mal über eine Berichterstattung in Extremen rund um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft beklagt. "Es ist sehr oft schwarz-weiß, es ist zwischen Fallhöhen einbauen und es so machen, dass es möglich ist, beim nächsten Mal Europameister zu sein", sagte der Weltmeister von 2014 in seinem Podcast.

Nach den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) und in Österreich (0:2) seien alle "froh gewesen, dass die EM in Deutschland stattfindet, weil wir sonst nicht an der EM hätten teilnehmen können, weil wir uns nicht qualifiziert hätten. Es war klar: Wir dürfen mitspielen, aber wir fliegen auf jeden Fall in der Gruppe raus", sagte Kroos und ergänzte: "Dann geht das Turnier gut los, und dann sind wir natürlich nach dem ersten Spiel Europameister. Und wenn nicht in jedem Spiel ein 5:1 passiert, geht die Euphorie wieder runter."

Die Fans schloss der 34-Jährige, der seine Karriere nach dem Heim-Turnier beenden wird, von seiner Kritik ausdrücklich aus. "Da reden wir nur von der Berichterstattung, nicht von den Fans. Ich habe das Gefühl, die sind am Feiern, happy und träumen", sagte Kroos.

+++ 26. Juni, 12:00 Uhr - Das ist Rüdigers Comeback-Plan +++

Nach den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) und in Österreich (0:2) seien alle "froh gewesen, dass die EM in Deutschland stattfindet, weil wir sonst nicht an der EM hätten teilnehmen können, weil wir uns nicht qualifiziert hätten. Es war klar: Wir dürfen mitspielen, aber wir fliegen auf jeden Fall in der Gruppe raus", sagte Kroos und ergänzte: "Dann geht das Turnier gut los, und dann sind wir natürlich nach dem ersten Spiel Europameister. Und wenn nicht in jedem Spiel ein 5:1 passiert, geht die Euphorie wieder runter."

Die Fans schloss der 34-Jährige, der seine Karriere nach dem Heim-Turnier beenden wird, von seiner Kritik ausdrücklich aus. "Da reden wir nur von der Berichterstattung, nicht von den Fans. Ich habe das Gefühl, die sind am Feiern, happy und träumen", sagte Kroos.

Antonio Rüdiger hat sich beim dritten Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verletzt. Der Verteidiger von Real Madrid droht aufgrund einer Muskelzerrung im hinteren Oberschenkel das Achtelfinale gegen Dänemark am Samstag (ab 21 Uhr im Liveticker) zu verpassen.

Ein Ausfall wäre doppelt bitter, da bereits Rüdigers Innenverteidiger-Kollege Jonathan Tah aufgrund einer Gelbsperre nicht mit von der Partie sein wird.

Nun feilen Rüdiger und der DFB aber am großen Comeback. Laut eines Berichts der "Bild" verfolgt das Trainerteam um Bundestrainer Julian Nagelsmann das klare Ziel, Rüdiger am Ende der Woche wieder in das Training einsteigen zu lassen. Demnach soll auch Rüdiger selbst dieses Vorhaben unterstützen.

Wenige Tage vor dem ersten K.o.-Spiel ist aber nicht klar, ob der Abwehr-Boss es rechtzeitig schafft, wieder fit zu werden. Sportdirektor Rudi Völler sagte gegenüber der "Bild": Es scheint nicht Dramatisches zu sein. Aber es ist schon eine Tatsache, dass es bis zum Samstag eng werden könnte."

Nico Schlotterbeck wird wohl den gesperrten Tah ersetzen. Sollte Rüdigers Comeback-Plan scheitern, muss sich Nagelsmann wohl zwischen Waldemar Anton und Robin Koch entscheiden.

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+++ 25. Juni, 22:54 Uhr - Dänemark durch Fairplay-Statistik deutscher Gegner +++

Dänemark trifft nach einem mühsamen 0:0 gegen Serbien im mit Spannung erwarteten EM-Achtelfinale auf die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann. "Danish Dynamite" will nun am Samstag (21 Uhr) in Dortmund alles daran setzen, die deutschen Titel-Träume platzen zu lassen.

Durch die Nullnummer gegen die Serben sicherte sich der Europameister von 1992, der bei der letzten EURO immerhin das Halbfinale erreicht hatte, nach reichlich Zitterei mit drei Unentschieden den zweiten Platz in Gruppe C hinter England und vor Slowenien. Letztendlich entschied wegen Punkt- und Torgleichheit die Fair-Play-Statistik.

Dänemark hatte eine Gelbe Karte weniger als Slowenien im Turnier gesehen (sechs vs. sieben). Kurios: Eine dieser Gelben Karten hatte Sloweniens Co-Trainer Milivoje Novakovic bekommen.

+++ 25. Juni, 11:00 Uhr - Entscheidet ein Spiel von vor acht Monaten über den DFB-Gegner? +++

Dass Deutschland im Achtelfinale auf den Zweitplatzierten der EM-Gruppe C trifft, steht bereits fest. Die Entscheidung über den kommenden Gegner fällt erst heute Abend.

Aktuell führt England die Gruppe mit vier Punkten an. Dahinter rangieren Dänemark und Slowenien mit identischer Punkteausbeute und Tordifferenz (2 Punkte, 2:2 Tore), Serbien hat als Gruppenletzter mit einem Punkt auch noch Chancen aufs Weiterkommen.

Dieser Umstand könnte nun zu einem kuriosen Szenario führen: Sollte Dänemark gegen Serbien und Slowenien gegen England das identische Ergebnis erzielen, würde plötzlich ein Spiel, das schon acht Monate zurückliegt, über Deutschlands Gegner entscheiden. 

Die ersten Kriterien, die bei Punktgleichheit über die Platzierung entscheiden, sind der direkte Vergleich und die Anzahl der Siege. Danach wird die Fair-Play-Wertung zurate gezogen. Aktuell stehen Dänemark und Slowenien bei derselben Anzahl an Gelben Karten. Wenn dieser Gleichstand auch nach dem abschließenden Spieltag besteht, entscheidet der Tabellenplatz in der Gesamtrangliste der EM-Qualifikation.   

Dänemark und Slowenien spielten dort in derselben Quali-Gruppe - und beendeten diese mit je 22 Punkten. Dänemark wurde Gruppensieger, da sie im direkten Duell die Nase vorn hatten. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 1:1, das Rückspiel ging mit 2:1 an die Dänen.

In diesem Szenario würde Dänemark also den Vorzug gegenüber Slowenien erhalten und im Achtelfinale auf Deutschland treffen.

+++ 24. Juni, 17:45 Uhr - Nationalmannschaft leidet unter einer Mücken-Plage +++

Nachdem der Einzug in das Achtelfinale perfekt ist, will die deutsche Nationalmannschaft die spielfreien Tage nutzen, um zu regenerieren. Allerdings wird der Wohlfühlfaktor von etwas gemindert, was Bundestrainer Julian Nagelsmann als "abartige Plage" bezeichnet. 

Die Temperaturen und Regenfälle der vergangenen Tage haben im Basecamp in Herzogenaurach dazu geführt, dass sich Mücken in der enorm grünen Umgebung sehr wohlfühlen und sich ordentlich vermehren.

Viele Spieler seien bereits "zerstochen". Maximilian Beier verriet, er sei "schon zwei-, dreimal gestochen" worden.

Der DFB versucht, bestmöglich dagegen anzukämpfen. Überall in der Unterkunft stehen Anti-Mückensprays herum.

Fußballspiele werden zudem möglichst im Innenraum am TV verfolgt: "Wir müssen gucken, dass etwas Wind geht, dass nicht so viele Mücken da sind. Wenn nicht, müssen wir ins Büro gehen", so Nagelsmann weiter.

Ansonsten müsse man laut Torhüter Manuel Neuer "die einfachen Regeln" befolgen, die jeder kennt: "Wenn man das Licht im Zimmer anlässt und den Schutz nicht zumacht, dann weiß man ja selbst, was passiert."

+++ 24. Juni, 12:15 Uhr - Rüdigers Einsatz im Achtelfinale fraglich +++

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss im EM-Achtelfinale um den Einsatz von Abwehrchef Antonio Rüdiger bangen. Der Innenverteidiger zog sich beim Gruppenfinale gegen die Schweiz (1:1) eine Muskelzerrung an der Rückseite des rechten Oberschenkels zu. Das teilte der DFB am Montag am Rande des Spielersatztrainings in Herzogenaurach mit. Ob Rüdiger am Samstag in Dortmund auflaufen kann, ist fraglich.

Besonders bitter für Bundestrainer Julian Nagelsmann: Jonathan Tah sah gegen die Schweiz seine zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf und ist für das erste K.o.-Spiel gesperrt. Als erste Alternativen stehen Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton bereit.

Wie sich Rüdiger die Verletzung zugezogen hat, ist unklar. Beim Ausgleichstreffer von Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit jubelte der 31-Jährige noch kräftig mit. Das DFB-Team trifft im Achtelfinale auf England, Dänemark, Serbien oder Slowenien.

+++ 24. Juni, 10:30 Uhr - Rüdiger-Verletzung beim Jubeln? +++

Antonio Rüdiger droht im Achtelfinale auszufallen, der Abwehrspieler hat sich im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz (1:1) verletzt. "Antonio hat Probleme mit dem Oberschenkel. Ich hoffe, nichts Schlimmes", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann bei MagentaTV.

Eine Diagnose gibt es noch nicht. Dafür aber Hinweise darauf, dass sich der Real-Star möglicherweise beim Torjubel verletzt oder sich die Blessur dabei verschlimmert hat. Rüdiger hatte bereits vor dem 1:1 Probleme, allerdings jubelte er nach dem Kopfballtreffer von Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit ausgelassen und euphorisch und landete dann in einer Spielertraube.

Nach dem Ende des Jubels ist zu sehen, wie Rüdiger mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rücken liegenbleibt und sich den Oberschenkel hält, während sich Teamkollegen um sein Bein kümmern.

+++ 23. Juni, 23:25 Uhr - Rüdiger mit Oberschenkelproblemen +++

Droht dem deutschen Team im Achtelfinale der Heim-EM der Ausfall beider Stamm-Innenverteidiger? Während Jonathan Tah aufgrund seiner zweiten Gelben Karte im Turnier gesperrt fehlt, bereitet der Gesundheitszustand von Antonio Rüdiger Sorgen.

Der Abwehrspieler von Real Madrid zog sich beim 1:1 gegen die Schweiz eine Oberschenkelverletzung zu. Eine genaue Diagnose steht noch aus, auch Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte nach dem Spiel keine genauen Infos.

Bis zum nächsten deutschen Spiel sind es sechs Tage, das Achtelfinale des DFB-Teams steigt am Samstag, 29. Juni, um 21:00 Uhr in Dortmund.

+++ 23. Juni, 21:50 Uhr - Gelbsperre: Tah fehlt im Achtelfinale +++

Das DFB-Team muss im Achtelfinale auf die Dienste von Jonathan Tah verzichten. Der Innenverteidiger holte sich gegen die Schweiz in der 38. Minute eine mehr als vermeidbare Gelbe Karte ab und ist im nächsten Spiel gesperrt.

Tah ging auf Höhe der Mittellinie unnötigerweise mit hohem Bein gegen den Kopf von Breel Embolo zu Werke und wurde berechtigterweise verwarnt.

Der Leverkusen-Profi hatte sich bereits im Spiel gegen Schottland beim Stande von 3:0 seine erste Gelbe Karte abgeholt.

+++ 23. Juni, 20:15 Uhr: Nagelsmann erklärt Aufstellung +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann vertraut exakt jener Elf, die zuletzt mit 2:0 gegen Ungarn gewann und sich damit vorzeitig für das EM-Achtelfinale qualifizieren konnten.

"Die Jungs, die begonnen haben, sind fit. Die Belastung ist auch noch nicht so hoch, wir haben genug Zeit zwischen den Spielen. Wir haben nicht unzählige Spiele mit diesen Spielern bestritten in der Konstellation, es geht auch um Rhythmus", sagte Nagelsmann bei "Magenta TV".

"Wir wollen nicht mit 85 Prozent durch, es geht um den Fortschritt der Qualität. Wir haben mit fünf Wechseln ja auch die Option, anderen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Wir wollen den Rollen gerecht werden, wir werden während des Turniers viele Spieler brauchen", ließ Nagelsmann jedoch offen, neuem Personal während der Partie gegen die Schweiz noch eine Bewährungschance zu geben.

+++ 23. Juni, 19:49 Uhr: DFB-Aufstellung da +++

Julian Nagelsmann schickt folgende, unveränderte Startelf gegen die Schweiz ins Rennen: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Tah, Mittelstädt - Andrich, Kroos - Musiala, Gündogan, Wirtz - Havertz

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Die Schweiz startet so: Sommer - Schär, Akanji, Rodriguez - Widmer, Freuler, Xhaka, Aebischer - Ndoye, Rieder - Embolo

+++ 23. Juni, 19:14 Uhr: DFB-Bus kommt am Stadion an +++

Die deutsche Nationalmannschaft kommt mit dem Bus rund 105 Minuten vor Spielbeginn gegen die Schweiz (ab 21:00 Uhr im Liveticker) am Stadion in Frankfurt an. 

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+++ 23. Juni, 00:45 Uhr: DFB-Kapitän Gündogan lobt Fans, Teamgeist und Nagelsmann +++

Vor dem abschließenden Vorrundenspiel am Sonntag gegen die Schweiz (ab 21:00 Uhr im Liveticker) sprach DFB-Kapitän Ilkay Gündogan über seine bisherigen Eindrücke der Endrunde in Deutschland.

"Man hat auch schon bei den Länderspielen vor der EM bemerkt, dass die Vorfreude unter den Fans riesig ist. Nicht nur wir, sondern auch jeder einzelne Fan hatte einfach richtig Bock auf diesen EM-Start. Auch die bisher starken Einschaltquoten freuen uns sehr. Wir spüren im Moment die volle Unterstützung des Landes", erklärte der Mittelfeldspieler des FC Barcelona der "Bild am Sonntag".

Nach bislang zwei durchaus überzeugenden Siegen gegen Schottland (5:1) und Ungarn (2:0) hebt Gündogan vor allem das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb des Teams hervor: "Das gegenseitige Pushen und 'sich gönnen' ist in einem Turnier wie diesem unglaublich wichtig. Ich denke, wir haben im Moment den richtigen Teamgeist. Es wird nun sehr wichtig werden, den beizubehalten."

Nicht nur für das DFB-Team findet Gündogan lobende Worte, auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann. "Wir hatten von Tag 1 an eine sehr, sehr gute und offene Kommunikation. Er hat mich sehr schnell als Kapitän bestätigt, hat mich dann auch bei der Toni-Kroos-Entscheidung vorab informiert und sich meine Meinung eingeholt sowie mir meine neue Rolle auf dem Feld erklärt", sagte der 33-Jährige, "das weiß ich alles sehr zu schätzen und bin froh, dass ich zuletzt auch etwas davon zurückgeben konnte".

+++ 21. Juni, 18:40 Uhr: Hülkenberg fährt mit speziellem DFB-Helm +++

Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg ist ebenfalls im EM-Fieber - und unterstützt die deutsche Mannschaft in den kommenden Rennen mit einem speziellen Helm. Diesen zieren an der unteren Seite die Farben Schwarz, Rot und Gold.

Aufgrund seiner Startnummer "27" brachte sich der Haas-Pilot zudem scherzhaft als Ersatzmann für den 26er-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann ins Spiel, "falls noch Bedarf besteht", wie er in einem Post auf "X" schrieb.

Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Barcelona, es folgen ohne Pause die Rennwochenenden in Spielberg/Österreich sowie in Silverstone.

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+++ 21. Juni, 10:41 Uhr: Italiener Orsato pfeift deutsches Gruppenfinale gegen Schweiz +++

Der italienische Schiedsrichter Daniele Orsato wird Deutschlands Gruppenfinale gegen die Schweiz am Sonntag (21 Uhr im Liveticker auf ran.de) leiten. Das gab die UEFA am Freitagmorgen bekannt.

Bisher pfiff der 48-Jährige fünf deutsche Spiele, wovon die DFB-Elf keins verlor. Die letzte Begegnung war vor etwa zwei Jahren ein 1:1 in der Nations League gegen Spanien.

Orsato hatte erst kürzlich für einen emotionalen Moment gesorgt. Nach dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Paris St. Germain und Borussia Dortmund brach Orsato in Tränen aus. Der Dortmunder Finaleinzug stellte sein letztes Spiel auf Klubebene dar.

Bei der laufenden Europameisterschaft kam Orsato bereits am ersten Spieltag zum Einsatz. Der Weltschiedsrichter von 2020, der im selben Jahr auch das Champions-League-Finale zwischen Bayern München und PSG (1:0) leitete, war bei Englands Auftaktsieg gegen Serbien (1:0) an der Pfeife verantwortlich.

Kritik aber blieb auch bei Orsatos Leistungen nicht aus. Bei der WM 2022 zog der Referee den Ärger Kroatiens auf sich, als er im Halbfinale Argentinien einen umstrittenen Elfmeter zusprach.

Auch Thomas Müller hatte Orsato bereits kritisiert. Nach dem Champions-League-Aus 2021 gegen Paris beklagte sich der deutsche Routinier darüber, dass sich der Unparteiische zu "sehr auf das leichte Hinfallen" der Franzosen eingelassen habe.

+++ 20. Juni, 10:35 Uhr: Göring-Eckardt erntet Shitstorm - Tweet gelöscht +++

Das DFB-Team hat mit dem 2:0-Erfolg gegen Ungarn vorzeitig das Achtelfinal-Ticket gelöst. Damit begeisterte die Nagelsmann-Elf nicht nur die vielen deutschen Fans, sondern auch Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. 

Die Grünen-Politikerin verfasste dann jedoch einen Tweet, der bei den meisten Usern überhaupt nicht gut ankam. “Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler“, schrieb die 58-Jährige auf “X“ und untermalte ihren Post mit drei Regenbogen-Emojis. 

Der Shitstorm im Netz ließ nicht lange auf sich warten und einige warfen Göring-Eckardt Rassismus vor. “Wer bei der deutschen Nationalmannschaft die Hautfarbe thematisiert, betreibt Rassismus, unabhängig von der Motivation dahinter", kritisierte beispielsweise Nahost-Experte und Publizist Ahmad Mansour die Grünen-Politikerin.  

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Zu Wort meldete sich auch Manuel Ostermann, Vize-Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft: „Bewerten sie gerade Menschen nach optischen Merkmalen. So was dürfte nach Ihrer eigenen Definition rassistisch sein“, hielt er ihr den Spiegel vor.

Auch FDP-Vize Wolfgang Kubicki bezeichnete es als “wirklich bedenklich“, wenn Menschen in Deutschland “nach ihrer Hautfarbe bewertet“ werden und legte Göring-Eckardt nahe, den „Text schnell zu löschen“.

Genau das tat die geläuterte Bundestagsvizepräsidentin auch, nachdem ihr Tweet in rasender Geschwindigkeit mehr als 8000 Kommentare sammelte und vielfach geteilt wurde. Göring-Eckardt entschuldigte sich für ihre Formulierung und benannte die Tatsache, dass laut einer "WDR"-Umfrage 21 Prozent der Deutschen lieber mehr “Weiße“ in der Nationalmannschaft hätten, als Intention für ihren Post.

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Damit spielt die Politikerin auf die umstrittene ARD-Umfrage für die WDR-Sendung “Sport Inside“ an, bei der jeder Fünfte angab, dass er es besser fände, wenn mehr weiße Spieler in der Nationalmannschaft spielen und es 17 Prozent für schade halten, dass mit Ilkay Gündogan ein türkisch-stämmiger Spieler Kapitän ist.

Wirklich besänftigen konnte Göring-Eckardt die aufgebrachte “X“-Community mit ihrem Rechtfertigungsversuch allerdings nicht. 

+++ 19. Juni, 19:02 Uhr: Foul? Deutschlands Führungstreffer gegen Ungarn irritiert das Netz +++

Zur Halbzeit steht es zwischen Deutschland und den Ungarn 1:0 für den Gastgeber der EM 2024. Der Führungstreffer durch Jamal Musiala war jedoch umstritten – zumindest in den sozialen Netzwerken.

Von Bevorzugung des DFB-Teams bis hin zu Ratlosigkeit war alles vorhanden. Einige äußerten jedoch auch Verständnis für Schiedsrichter Danny Makkelie.

Ein User schrieb: "Niemals kann das Foul sein - Orban rennt doch eher in Gündogan rein". Ein weiterer sah es anders: "Es war ein Foul. Er haut ihn um (Gündogan). Geschenk vom Schiri."

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Nach einem gechipten Ball in den ungarischen Strafraum schien die Situation für die Gäste geklärt zu sein. Ilkay Gündogan aber ging energisch hinterher und eroberte den Ball zurück. Anschließend fand er mit etwas Glück den Torschützen Musiala.

Vorausgegangen war dem ein körperlich geführtes Duell zwischen Gündogan und Willi Orban. Der DFB-Kapitän rempelte den Leipziger mit dem Oberkörper, woraufhin Orban zu Fall kam. Nur so konnte Gündogan den Assist geben.

Schiedsrichter-Expertin Bibiana Steinhaus-Webb beurteilte die Situation in der Liveübertragung der "ARD" als sehr knapp und eindeutig. Der Schiedsrichter habe schlicht richtig entschieden. Zu wenig für ein Foul.

Auch Gündogan nahm die Situation anschließend auf der Pressekonferenz mit Humor: "Ich habe sieben Jahre lang in der Premier League gespielt. Wenn man das dort abgepfiffen hätte, hätte man sich kaputtgelacht!"

Da ist das Netz zerstrittener.

+++ 19. Juni, 18:01 Uhr: DFB-Fans mit Fahnen-Choreo vor dem Ungarn-Spiel +++

Bevor die Partie Deutschlands gegen Ungarn (18:00 Uhr im Liveticker) losging, sorgten die DFB-Anhänger in Stuttgart schon mal für einen beeindruckenden Moment. 

In der Kurve präsentierten sie eine Choreografie in den deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold.

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© 2024 Getty Images

+++ 19. Juni, 12:06 Uhr: Berüchtigte Ungarn-Hooligans warnen vor deutschen Fans +++

Vor der EM-Partie Deutschland gegen Ungarn (18:00 Uhr im Liveticker) warnt eine berüchtigte ungarische Hooligan-Gruppe vor deutschen Fans. Konkret geht es um die "Carpathian Brigade", die bereits beim bis dato letzten Aufeinandertreffen für Aufsehen sorgte.

In einem Facebook-Post warnt die Gruppe: "Achtung an alle ungarischen Fans. Die heimischen und lokal organisierten deutschen Brigaden sehen ungarische Fanatiker nicht als Freunde, ganz im Gegenteil." Weiter schreiben sie: "Achten Sie besonders auf die Begrenzung des Alkoholkonsums! Lasst uns Kraft und Einheit ausstrahlen. Jeder Ungar ist für jeden Ungar verantwortlich." Die "Carpathian Brigade" ruft dazu auf, nicht alleine in deutschen Straßen unterwegs zu sein.

Beim bis dato letzten deutsch-ungarischen Aufeinandertreffen bei einer EM trat die Gruppe bereits in Erscheinung. Die Partie bei der Europameisterschaft 2021 wurde von einer politischen Debatte begleitet. Vor der Partie verabschiedete Ungarn ein Gesetz, welches die Aufklärung über Homo- und Transsexualität verbot. Als Reaktion sollte die Münchener Allianz-Arena in Regenbogenfarben erleuchtet werden.

Das Vorhaben wurde von Ungarn scharf kritisiert, von der UEFA mit der Begründung der Verschmelzung von Sport und Politik gar verboten. 

Vor der Partie fielen Mitglieder der "Carpathian Brigade" durch das Zeigen des Hitlergrußes auf. Während der Partie stimmten sie Fangesänge "Deutschland Deutschland homosexuell" an. In einem EM-Spiel gegen Frankreich machten sie mit rassistischen Beleidigungen auf sich aufmerksam.

Bei den "Carpathian Brigade" handelt es sich um den Zusammenschluss mehrere verfeindeter ungarischer Hooligan-Gruppen. Bei Länderspielen herrscht Waffenruhe. Sie treten gemeinschaftlich nur in Schwarz gekleidet auf.

In Europa gilt die Gruppe aus etwa 500 bis 1000 Fans, auch "schwarzer Block" genannt, als gefürchtet.

+++ 19. Juni, 9:35 Uhr: DFB-Spiel könnte bundesweit zu Verkehrschaos führen +++

Die frühe Anstoßzeit des deutschen EM-Spiels gegen Ungarn am Mittwochabend (18:00 Uhr im Liveticker) könnte  bundesweit für Verkehrschaos sorgen.

Da viele Pendler deutschlandweit fast gleichzeitig den Arbeitsplatz verließen, um pünktlich zum Anpfiff zu Hause zu sein, führe das zu einer Verkürzung und Verdichtung des abendlichen Berufsverkehrs, heißt es vom Verkehrsdatenanbieter TomTom. Dies führe zu einem erhöhten Staurisiko.

Als Vergleichswert dient das deutsche EM-Achtelfinale gegen England im Jahr 2021, das ebenfalls am frühen Abend stattfand. Bei rund zwei Dutzend untersuchten Städten ergab sich in rund der Hälfte eine deutlich größere Stauspitze in der Zeit vor dem Anpfiff, als dies bei normalem Berufsverkehr der Fall gewesen wäre.

"In kleineren Städten sind die Auswirkungen oft stärker, während in größeren Städten die Verkehrsmuster variabler sein können. Der Höhepunkt des abendlichen Verkehrsaufkommens wird jedoch im Allgemeinen dennoch übergreifend zwischen 17 Uhr und 18 Uhr erreicht", teilte TomTom mit.

+++ 19. Juni, 8:40 Uhr: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban in Stuttgart im Stadion +++

Der ungarische Regierungschef Viktor Orban kommt auch zum zweiten Gruppenspiel nach Deutschland. Nach seinem Besuch in München beim Spiel der Ungarn gegen Schottland schaut sich Orban am Mittwochabend (18:00 Uhr im Liveticker) die Partie gegen Deutschland gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz an.

Zuvor wird Orban in Stuttgart vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) und dem Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) empfangen. Neben Orban, Kretschmann und Nopper werden auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf und der Präsident des ungarischen Fußballverbands Sandor Csanyi bei dem Empfang sprechen.

Am Freitag wird Orban dann von Scholz in Berlin empfangen. Das Treffen im Kanzleramt steht nach Angaben der Bundesregierung im Zeichen der anstehenden ungarischen EU-Ratspräsidentschaft. Ungarn übernimmt am 1. Juli turnusmäßig für sechs Monate den Vorsitz im Kreis der EU-Mitgliedstaaten.

Der Rechtspopulist Orban steht seit Jahren wegen der Aushöhlung der Demokratie in seinem Land in der Kritik und liegt mit Brüssel etwa bei der Migrationspolitik und der Unterstützung der Ukraine über Kreuz.

EM 2024: Deutschland - Ungarn heute hier im kostenlosen Livestream sehen

+++ 18. Juni, 11:55 Uhr: Nagelsmann setzt gegen Ungarn wohl auf unveränderte Startelf +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann schickt für das zweite EM-Spiel gegen Ungarn (Mittwoch, 18:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) wohl dieselbe Startelf wie zum Auftakt gegen Schottland ins Rennen.

Wie die "Bild" berichtet, sei die Entscheidung intern bereits gefallen. Nach dem überzeugenden 5:1-Sieg gegen die Schotten war ohnehin nicht mit weitreichenden Änderungen zu rechnen.

Ohnehin steht das DFB-Team personell derzeit blendend da. Beim Abschlusstraining am Dienstag standen alle 26 Spieler des Kaders zur Verfügung. Am Nachmittag geht es für das Team per Bus von Herzogenaurach zum Spielort Stuttgart.

Die voraussichtliche Aufstellung gegen Ungarn: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Tah, Mittelstädt - Kroos, Andrich - Musiala, Gündogan, Wirtz - Havertz

+++ 18. Juni, 7:50 Uhr: Füllkrug schießt Fan aus Versehen ins Krankenhaus +++

Schmerzhaftes Versehen: Nationalstürmer Niclas Füllkrug hat einen deutschen Fußball-Fan vor dem EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland unfreiwillig ins Krankenhaus "geschossen". Ein Zuseher aus Bremerhaven hatte laut "Bild" beim Warmmachen seitlich hinter dem deutschen Tor in der ersten Reihe gesessen, als ihn ein Ball nach einem Abschluss des Angreifers an der linken Hand traf.

"Die Hymne habe ich dann auf der Trage mitgesungen. Ich wusste gar nicht, ob ich lachen oder weinen sollte: Meinen Traum vom Eröffnungsspiel musste ich leider aufgeben. Aber wann bekommt man schon mal von Fülle die Hand gebrochen", berichtete der 43-Jährige. Den berauschenden 5:1-Erfolg der DFB-Auswahl in München hatte er im Krankenhaus am Handy verfolgt.

Erst um kurz vor 1 Uhr habe das Mitglied des "Fanclub Nationalmannschaft" das Krankenhaus verlassen können. Eine OP sei nicht nötig. Einem Besuch des zweiten deutschen Gruppenspiels am Mittwoch gegen Ungarn (ab 18.00 Uhr im Liverticker) in Stuttgart stehe daher nichts im Wege.

Nach "Bild"-Angaben weiß der DFB von dem unglücklichen Unfall. Füllkrug, der seine Schussgewalt bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0 gegen die Schotten eindrucksvoll nachwies, tue das Versehen leid. Er wolle Flathmann ein Entschuldigungs-Paket mit einem Trikot und einer Grußbotschaft zukommen lassen.

+++ 17. Juni, 16:27 Uhr: Sandro Wagner beschwert sich per WhatsApp bei Wolff-Christoph Fuss +++

Während der EM-Partie zwischen Polen und den Niederlanden am Sonntagnachmittag (1:2) setzte Kommentator Wolff-Christoph Fuss kurz nach der Halbzeitpause zu einer Entschuldigung Richtung DFB-Team an. 

Dabei sagte der 47-Jährige: "Wir haben Nachricht bekommen, aus dem deutschen Lager. Wo es leichte Irritationen gab, dass wir die Probleme im Sturmzentrum bei der niederländischen Nationalmannschaft mit denen der deutschen Nationalmannschaft verglichen haben. Das ist natürlich Quatsch."

Der Hintergrund: In Halbzeit eins hatten Fuss und Experte Lothar Matthäus über den niederländischen Stürmer Memphis Depay gesprochen, der eigentlich kein klassischer Mittelstürmer ist. Daraufhin zog das Duo Vergleiche zur Nationalmannschaft der Deutschen, wo am Freitag gegen Schottland mit Kai Havertz ebenfalls auf eine falsche Neun setzte.

Das ließ Sandro Wagner, Co-Trainer von DFB-Coach Julian Nagelsmann, nicht auf sich sitzen - und schrieb noch während des laufenden Spiels eine WhatsApp-Nachricht an Kommentator Fuss, um seine Spieler zu schützen.

Der zeigte sich im Vergleich des DFB-Teams mit den Niederlanden einsichtig: "Da hat die deutsche Mannschaft mit Havertz oder Füllkrug oder Undav oder Maxi Beier ganz andere Möglichkeiten in Breite und Spitze. Liebe Grüße nach Herzogenaurach."

Und auch Matthäus sagte: "War gar nicht negativ gemeint. Absolut haben wir Spieler, die auch wissen, wo das Tor steht. Ich habe nur nochmal ein bisschen an die Vergangenheit erinnert. An eben Gerd Müller, Rudi Völler. Aber das war nichts gegen unsere Stürmer, sie haben fantastisch gespielt gegen Schottland."

Auch nach dem EM-Spiel konnte Fuss über die Nachricht von Wagner lachen. Gegenüber der "BILD" resümierte er: "Es war eine nette Flachserei zwischen den Jungs in Herzogenaurach und uns. Nach dem ich die Nachricht aus dem Camp bekam, habe ich versprochen, dass ich das in der zweiten Halbzeit richtig stellen werde. Das Gejohle im Homeground soll laut gewesen sein. Ich hoffe nun, dass die Jungs sich am Mittwoch nun revanchieren und Weltklasse abliefern werden."

+++ 17. Juni, 9:46 Uhr: Toni Kroos überstand EM-Auftakt nur dank Schmerztabletten +++

Um ein Haar hätte Toni Kroos den EM-Auftakt des DFB-Teams gegen Schottland (5:1) verpasst. Der 34-Jährige verriet in der neuesten Ausgabe seines Podcasts "Einfach mal Luppen", den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix führt, dass er vor der Partie am Freitag mit starken Schmerzen zu kämpfen hatte.

"In dem Fall hatte ich wirklich die drei, vier Tage vor dem Spiel Nackenprobleme", klärte Kroos auf. Ein Problem, dass er häufiger habe - in den meisten Fällen aber, weil er nachts beim Schlafen falsch gelegen habe. Diesmal sei das nicht der Fall gewesen. "Es wurde während eines Trainings schlechter, ohne dass ich eine Aktion hatte. Es wurde wirklich schlecht."

So schlimm, dass der Mittelfeldakteur laut eigenen Angaben zu seinem Bruder über das Schottland-Spiel sagte: "Das Spiel heute dürfte nicht sein." Am Ende stand Kroos auf dem Platz und überzeugte, zur Schmerzlinderung setzte er auf ein Tape am Nacken - und Tabletten. "Dieses Tape hat vielleicht nochmal zwei Prozent rausgeholt, damit es gut ist. Die anderen 98 Prozent habe ich auf Schmerzmittel gesetzt", erklärte er mit einem Lachen in seinem Podcast.

Mit einem ernsteren Ton lobte er aber auch die gute Behandlung der DFB-Physios und stellte klar, dass er seit vor dem Anpfiff gegen Schottland keine Tablette mehr zu sich genommen habe.

Und auch für das zweite EM-Spiel der Deutschen gegen Ungarn am Mittwoch gab Kroos Entwarnung. Sein Nacken sei "noch nicht perfekt, aber besser".

+++ 16. Juni, 22:35 Uhr: Neururer kritisiert Hoeneß wegen Kroos-Kommentar +++

Toni Kroos gehörte beim EM-Auftaktsieg gegen Schottland (5:1) zu den herausragenden Akteuren des DFB-Teams.

Der Rückkehrer, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann zu einem Nationalelf-Comeback überredet wurde, ist in den Überlegungen von Nagelsmann eine der Schlüsselfiguren.

Vor diesem Hintergrund äußerte Trainer-Urgestein Peter Neururer deutliche Kritik an Uli Hoeneß, der dem früheren Bayern-Profi seine Tauglichkeit für den Spitzenfußball nach der EM 2021 mit deutlichen Worten abgesprochen hatte. Die Zeit des Mittelfeldspielers sei vorbei, polterte Hoeneß damals.

Im EM-Doppelpass auf "Sport1" erklärte Neururer mit Blick auf die Kritik von Hoeneß und anderer Personen an Kroos: "Die Problematik besteht darin, dass die Kritik, die in Bezug auf Toni Kroos ausgesprochen wurde, leider nicht von Fachleuten ausgesprochen wurde, sondern von irgendwelchen Leuten, die irgendwelchen populistischen Dingen gefolgt sind."

Auch Hoeneß habe sich "in der Situation (...) nicht als Fachmann verhalten. Jeder kann eine Meinung haben, aber zu sagen: 'Die Zeit von Toni Kroos ist vorbei', da lag Uli Hoeneß komplett daneben", stellte der 69-Jährige klar.

Für Neururer seien Kroos' abfallende Leistungen in der Nationalmannschaft vor seinem Rücktritt vor drei Jahren ein Problem der Mitspieler gewesen, nicht von Kroos selbst.

"Die Betrachtungsweise ist eine andere geworden, denn in der Nationalmannschaft bewegte sich um ihn herum kein einziger Spieler mehr im Offensivbereich so, dass Toni Kroos seine Fähigkeiten hätte ausspielen können. Wer bestimmt, wo der Ball hinkommt? Das ist nicht der, der den Ball am Fuß hat, sondern der Spieler, der sich freiläuft", erklärte er und verwies auf seinen Klub Real Madrid, wo Kroos seine Fähigkeiten perfekt habe ausspielen können.

+++ 16. Juni 2024, 14:35 Uhr: Elf Jahre alter Tweet über Musiala geht wieder viral +++

Wird Deutschland Europameister? Wenn man eine profunde Antwort auf diese Frage haben möchte, müsste man eigentlich nur Elizabeth Ammon fragen. Denn die Journalistin hat schon einmal sehr richtig gelegen.

2013 (!) wusste sie offenbar schon, dass Nationalspieler Jamal Musiala mal ein richtig guter Kicker würde. "Bei Fulham steht ein junger Bursche namens Jamal Musiala (er ist ungefähr 11 Jahre alt) auf der Liste, der unglaublich gut ist!", schrieb sie vor elf Jahren auf X.

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Dass Musiala beim Auftaktspiel gegen Schottland einen Treffer zum 5:1 beisteuerte, brachte ihr laut eigener Aussage übrigens über 4.000 neue Follower. Denn natürlich macht der Tweet von damals wieder die Runde.

+++ 16. Juni 2024, 12:00 Uhr: DFB-Team feiert mit Partner adidas +++

Manuel Neuer und Thomas Müller kamen überraschend, Rudi Völler und Jonathan Tah mit dem Pokal in der Hand: Die deutsche Nationalmannschaft hat die Jubiläumsparty bei ihrem Partner adidas mit zahlreichen weiteren Sportgrößen bereichert. Neben den Stars feierten rund 18.000 Menschen das 75-jährige Bestehen des Sportartikelherstellers auf dessen Firmengelände in Herzogenaurach.

Der einzige deutsche Tour-Sieger Jan Ullrich war ebenso dabei wie die US-amerikanischen Leichtathletik-Legende Jackie Joyner-Kersee oder Präsident Herbert Hainer vom FC Bayern. Bei einem Fußball-Turnier maßen Ullrich, adidas-Boss Björn Gulden und der frühere brasilianische Weltmeister Roberto Carlos ihre Kräfte mit dem 16-fachen paralympischen Goldmedaillengewinner Gerd Schönfelder oder Olympiasiegerin Melanie Behringer. DFB-Sportdirektor Völler und Verteidiger Tah überreichten den Sieger-Cup.

Die DFB-Auswahl wohnt während der Heim-EM im "Home Ground" auf dem Firmengelände ihres langjährigen Partners. Dort startete Bundestrainer Julian Nagelsmann am Sonntag nach dem berauschenden 5:1 im Eröffnungsspiel gegen Schottland die Vorbereitung auf die zweite Gruppenpartie am Mittwoch in Stuttgart gegen Ungarn.

+++ 16. Juni 2024, 10:00 Uhr: "Großartiges Spiel" - Kane beeindruckt von DFB-Team +++

Der überzeugende Auftritt der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland hat auch beim ewigen Rivalen von der Insel bleibenden Eindruck hinterlassen. "Es war ein großartiges Spiel", sagte Englands Stürmerstar Harry Kane nach dem 5:1-Sieg des DFB-Teams zum EM-Auftakt: "Ich bin mir sicher, dass sie erleichtert sind."

Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann verfüge über "fantastische Spieler", sagte der 30-Jährige vom deutschen Rekordmeister Bayern München. Auf die Frage, ob Kane lieber Kai Havertz oder Niclas Füllkrug in der deutschen Sturmspitze sehen will, antwortete dieser aber nur lachend: "Das ist nicht meine Entscheidung." Er wünsche Deutschland "alles Gute - aber mein Fokus liegt natürlich auf England".

Kane und Co. starten am Sonntag (21.00 Uhr) mit dem Duell gegen Serbien in das Turnier. Der Stürmer erwartet eine schwierige Begegnung. "Wir müssen auf alles vorbereitet sein. Wir wollen eine fantastische Leistung zeigen", so der Bundesliga-Torschützenkönig.

+++ 15. Juni 2024, 18:10 Uhr: Nach Schottland-Sieg - Rudi Völler bremst Erwartungen +++

Rudi Völler hat einen Tag nach dem berauschenden Auftaktsieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM die Erwartungen ein wenig gebremst. "Es war nur das erste Spiel", sagte der DFB-Sportdirektor am Samstag bei "MagentaTV". Man wisse, so Völler, "dass die beiden anderen Gruppengegner uns ein bisschen mehr abverlangen werden."

Beim 5:1 (3:0) gegen Schottland habe sich die DFB-Elf aber gerade "zu Beginn in einen Rausch gespielt", schwärmte der 64-Jährige: "Für uns ist wichtig, dass wir unser Spiel gewonnen haben, auch in dieser Höhe, das gibt Selbstvertrauen. Wir haben bewiesen dass wir es können. Es war eine absolute Top-Leistung, aber wir können das gut einschätzen."

Im nächsten Gruppenspiel trifft die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Mittwoch (18:00 Uhr, im Liveticker auf ran.de) in Stuttgart auf Ungarn, das am Samstag seine Auftaktpartie gegen die Schweiz 1:3 verloren hatte. Schon in diesem Spiel wolle man sich, so Völler, "mit einem Sieg für das Achtelfinale qualifizieren."

+++ 15. Juni 2024, 15:15 Uhr: Prophezeiung wird wahr: Henrichs sagte Wirtz-Treffer voraus +++

Seit Freitagabend steht Florian Wirtz als erster Torschütze der Heim-EM in den Geschichtsbüchern - für Benjamin Henrichs war das schon länger klar. In einem mittlerweile viralen Video, das der Außenverteidiger auf der Plattform TikTok hochgeladen hatte, prophezeite Henrichs auf kuriose Weise Wirtz' Premierentreffer - ganze zehn Tage vor dem furiosen 5:1 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Schottland.

Beim gemeinsamen Basketballspielen im Trainingslager forderte Henrichs den Nachwuchsstar heraus: "Wenn du den triffst, dann wirst du das erste Tor bei der EM schießen, okay?". Wirtz dribbelt daraufhin kurz an, stellt sich an die Drei-Meter-Linie - und versenkt. Die Freude war schon da bei beiden groß, am Freitagabend dürfte sie noch einmal angewachsen sein.

Hier im Video.

+++ 15. Juni 2024, 13:00 Uhr: Deutschland vor Final-Einzug? Schottland-Sieg gutes Omen +++

Der Auftaktsieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM gegen Schottland (5:1) ist für die DFB-Auswahl ein gutes Omen. Bei beiden Turnieren, bei denen sie bislang auf die "Bravehearts" getroffen ist, zog sie nach einem Erfolg in diesem Vergleich auch ins Endspiel ein.

Bei der WM 1986 bezwang Deutschland die Schotten in der Gruppenphase dank zweier Tore von Klaus Allofs 2:1. Sechs Jahre später gab es bei der EM in der Vorrunde ein 2:0, Torschützen waren Karl-Heinz Riedle und Stefan Effenberg.

Allerdings: In beiden Fällen wurde das spätere Endspiel verloren. Bei der WM 1986 gab es ein 2:3 gegen Diego Maradonas Argentinien, bei der EURO 1992 verlor der Weltmeister Deutschland völlig überraschend 0:2 gegen Außenseiter Dänemark.

Bei allen sieben Titelgewinnen gewann die DFB-Elf übrigens wie diesmal ihr Auftaktspiel. 1954 bei der WM gegen die Türkei (4:1), bei der EM 1972 gegen Belgien (2:1), bei der WM 1974 gegen Chile (1:0), bei der EM 1980 gegen die Tschechoslowakei (1:0), bei der WM 1990 gegen Jugoslawien (4:1), bei der EM 1996 gegen Tschechien (2:0) und bei der WM 2014 gegen Portugal (4:0).

+++ 15. Juni 2024, 11:30 Uhr: Belohnung für DFB-Stars: Familienbesuch im EM-Quartier +++

Schöne Belohnung für die deutsche Nationalmannschaft: Nach dem furiosen EM-Auftakt gegen Schottland (5:1) erhielten die Spieler von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Samstag Besuch von ihren Familien. Nagelsmann hatte seinem Team nach dem Traumstart ins Turnier eine Atempause verordnet.

Neben der Regeneration und dem Spielersatztraining standen keine Pflichttermine an. "Ich lasse sie in Ruhe", sagte der Bundestrainer. Die Vorbereitung auf das Ungarn-Spiel beginne erst am Sonntag.

DFB-Partner adidas lud die Nationalspieler um Kapitän Ilkay Gündogan und deren Familien daher am Samstag zum "Three Stripes Festival" anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Unternehmens aus Herzogenaurach ein. Sportdirektor Rudi Völler sollte mit einem Nationalspieler im Tagesverlauf die Siegerehrung eines Fußball-Turniers vornehmen.

+++ 15. Juni 2024, 10:00 Uhr: Toni Kroos mit Passrekord gegen Schottland +++

DFB-Rückkehrer Toni Kroos hat im Eröffnungsspiel der Heim-EM gegen Schottland (5:1) eine erstaunliche Bestmarke aufgestellt. Der Mittelfeld-Maestro des Champions-League-Siegers Real Madrid brachte 99 Prozent seiner Pässe an den Mann, 101 von 102 Zuspielen fanden ihr Ziel. Das ist die höchste Quote, die seit Beginn der Datenerfassung 1980 je ein Spieler mit mehr als 100 Pässen in einem EM-Spiel erreicht hat.

Bundestrainer Julian Nagelsmann war entsprechend voll des Lobes für den 34-Jährigen. "Er hat eine unglaubliche Erfahrung und Ruhe. Er gliedert sich total in die Gruppe ein. Das ist bei seiner Vita total außergewöhnlich", sagte er und betonte: "Das ist nicht bei allen Weltklassespielern so. Er ist der Ruhepol der Mannschaft."

+++ 14. Juni 2024, 23:55 Uhr: Kapitän Gündogan gibt Entwarnung +++

Im ersten Spiel der EM 2024 war der DFB-Kapitän kurz vor der Pause von Ryan Porteous so brutal gefoult worden, dass eine schwere Verletzung die Folge zu sein schien. Doch Gündogan gibt Entwarnung: Ein Einsatz in den weiteren Gruppenspielen scheint nicht in Gefahr zu sein.

"Alles gut, die Bänder sind stabil, ich hatte schon Schlimmeres", sagte Gündogan, der tatsächlich bis zum Schlusspfiff weiterspielen konnte, im "ZDF". Porteous sah nach Videobeweis die Rote Karte (44.), Kai Havertz verwandelte den Strafstoß zum 3:0 (45.+1).

+++ 14. Juni 2024, 20:10 Uhr: Nagelsmann vom Sieg überzeugt +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann geht mit einer Mischung aus Aufregung und Vorfreude in das EM-Auftaktspiel gegen Schottland. "Heute ist schon etwas Nervosität dabei, aber das gehört auch dazu. Es ist mehr Freude als Nervosität", sagte Nagelsmann im "ZDF".

Der Coach warnt vor den Schotten, ist aber auch vom Sieg des DFB-Teams überzeugt. "Der Plan ist ausreichend gut, dass wir das Spiel gewinnen können", so Nagelsmann, der betont: "Die Schotten vereidigen sehr aggressiv, spielen riskant auf Abseits. Unsere drei Zehner müssen sich gut bewegen. Wir müssen Flanken verhindern, wir können nicht alles wegverteidigen und werden auch in der einen oder anderen Situation Fortune brauchen."

Ein Sieg im Eröffnungsspiel ist auch für Nagelsmann wichtig, aber nicht alles entscheidend. "Das Eröffnungsspiel ist immer wichtig. Wir dürfen es nicht zu hoch hängen, sonst müssen wir die Zelte abbrechen, wenn wir heute nicht gewinnen. Das werden wir nicht tun", sagte er, stellte aber klar: "Wir haben alles so vorbereitet, dass wir es gewinnen können und ich glaube, wir werden es auch gewinnen."

+++ 14. Juni 2024, 19:47 Uhr: Aufstellungen sind da! +++

Die Aufstellungen sind da! Dieses Personal schickt Bundestrainer Julian Nagelsmann ins Spiel:

Aufstellung Deutschland: Neuer - Kimmich, Rüdiger, Tah, Mittelstädt - Andrich, Kroos - Wirtz, Gündogan, Musiala - Havertz

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Aufstellung Schottland: Gunn - Porteous, Hendry, Tierney - Ralston, McTominay, McGregor, Robertson - McGinn, Christie - Adams

+++ 14. Juni 2024, 14 Uhr: Lehmann übt Kritik an Nagelsmann +++

Gegenüber "Sky" hat sich Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann kritisch über Bundestrainer Julian Nagelsmann geäußert. Eine Entscheidung bei der Kader-Nominierung kann der 54-Jährige nicht nachvollziehen.

"Wenn man so ein Geschenk erhält, dass zwei Innenverteidiger im Finale der Champions-League in einer Mannschaft spielen, und man einen davon nicht mitnimmt, ist das sicherlich ein Fehler. Ich hätte bei der EM Hummels und Nico Schlotterbeck in der Innenverteidigung aufgestellt", so Lehmann. Während Schlotterbeck noch auf den EM-Zug aufspringen konnte, fehlt Hummels komplett im DFB-Aufgebot.

Auch zu der Torwartfrage bezog Lehmann Stellung und nahm Manuel Neuer, der zuletzt nicht immer souverän agierte, in Schutz: "Manuel Neuer ist noch immer einer der besten Torhüter auf der Welt. Es ist gar nicht schlecht, dass er jetzt mal Fehler gemacht hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bei der EM noch mal einen Fehler macht, ist sehr, sehr gering."

+++ 14. Juni 2024, 9:45 Uhr: DFB-Zeitplan für den Tag des Eröffnungsspiels +++

Am Freitagabend geht die EM 2024 los, dann trifft die DFB-Auswahl zum Auftakt in München auf Schottland (ab 21 Uhr im Liveticker). Mittlerweile ist auch der Zeitplan für die deutsche Nationalmannschaft bekannt:

  • Bis 10 Uhr: Frühstück im Teamhotel
  • Vormittag: Aktivierung mit leichten Übungen und Standard-Besprechung
  • Ab 13 Uhr: Mittagessen
  • Später Nachmittag: Pre-Match-Meal
  • Abschlussbesprechung und gegen 19 Uhr Abfahrt zum Stadion
  • 21 Uhr: Anstoß Deutschland vs. Schottland
  • Im Anschluss: Rückfahrt ins Base Camp nach Herzogenaurach

EM-Kader: Diese Spieler sind für Deutschland mit dabei

Tor: Manuel Neuer, Marc-Andre ter Stegen, Oliver Baumann

Abwehr: Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah, Robin Koch, Maximilian Mittelstädt, Antonio Rüdiger, Waldemar Anton, David Raum, Benjamin Henrichs

Mittelfeld: Emre Can, Robert Andrich, Pascal Groß, Ilkay Gündogan, Joshua Kimmich, Florian Wirtz, Toni Kroos, Thomas Müller, Jamal Musiala

Angriff: Chris Führich, Kai Havertz, Niclas Füllkrug, Leroy Sane, Deniz Undav, Maximilian Beier

ran zeigt alle aktuelle Entwicklungen rund um die Vorbereitung der deutschen Mannschaft im Ticker.

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EM live: 1:1 45. Min. Spanien vs. Georgien Achtelfinale - Aufstellung, Ticker, Tore, Statistiken & Updates

  • 30.06.2024
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