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Euro 2024

EM 2024 - Power Ranking Spieltag eins: DFB-Team vorne dabei, Belgien enttäuschend

  • Aktualisiert: 20.06.2024
  • 15:17 Uhr
  • ran.de
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Der erste Vorrunden-Spieltag der Europameisterschaft 2024 ist vorbei und die Favoritenrollen werden teilweise neu verteilt. Wer überzeugte, wer enttäuschte auf ganzer Linie? ran hat das Power-Ranking.

Der Startschuss zum Sommermärchen 2.0 ist gefallen und die deutsche Nationalmannschaft hat durch das furiose 5:1 zum Auftakt gegen Schottland bereits Fußball-Euphorie entfacht. Auch im ran-Power-Ranking führt das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann das elitäre EM-Feld im Moment an. 

Topfavorit England konnte noch nicht überzeugen. Belgien legte eine klassischen Fehlstart hin.

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Platz 24: Ukraine (Gruppe E)

Seit gut zwei Jahren befindet sich die Ukraine gegen ihren Willen im Krieg mit Russland, Fußball spielt da verständlicherweise nur die zweite Geige. Die EM sollte ein Seelenstreichler für das geschundene ukrainische Herz sein, die Spieler konnten diese Hoffnung nicht erfüllen. Ihr Auftritt beim 0:3 gegen Rumänien war bislang der schwächste im Turnier.

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Platz 23: Schottland (Gruppe A)

Unterschätzt nur nicht die Schotten! Was wurde die deutsche Nationalmannschaft vor dem Auftaktspiel gewarnt vor kämpferischen und wilden Schotten. Es blieb ein laues Lüftchen. Das lag natürlich einerseits an der starken Performance der DFB-Elf, aber doch auch am eigenen schottischen Unvermögen. So ist hier gar nichts zu holen. Immerhin: Die Fans bereichern das Turnier ungemein.

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Platz 22: Kroatien (Gruppe B)

Was war denn da los mit den Kroaten? Gegen die Spanier waren Luka Modric und "out of character". Der WM-Dritte ging mit 0:3 gnadenlos unter. Eine Leistungssteigerung ist dringend notwendig, um nicht nach der Vorrunde nach Hause zu fahren. Wobei auch die Kroaten ein Tor durchaus verdient gehabt hätten, die Kugel aber einfach nicht (regulär) über die Linie wollte.

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Platz 21: Belgien (Gruppe E)

Seit vielen Jahren gehören die Belgier immer mindestens zum erweiterten Favoritenkreis. Selten konnten sie es im Turnier bestätigten. Von der goldenen Generation ist mittlerweile nur noch Kevin de Bruyne übrig. Doch auch der konnte das 0:1 gegen die Slowakei nicht verhindern. Bei den roten Teufeln soll es auch hinter den Kulissen rumoren. So hatte sich Nationaltrainer Domenico Tedesco gegen eine Nominierung von Champions-League-Sieger-Keeper Thibaut Courtois entschieden – wegen persönlicher Animositäten. Allerdings: Es war erst Tedescos erste Niederlage. Belgien hat das Weiterkommen noch in eigener Hand, stehen aber unter Druck.

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Platz 20: Ungarn (Gruppe A)

Eigentlich waren die Ungarn als vermeintlich stärkster Gruppengegner der deutschen Mannschaft gehandelt worden. Zum Auftakt gegen die Schweiz aber enttäuschte das Team um Liverpool-Star Dominik Szoboszlai beim 1:3 auf ganzer Linie. Fast alles, was das Team von Marco Rossi in der Qualifikation und Nations League stark gemacht hatte, fehlte gegen die Eidgenossen. In dieser Form könnte es vermutlich auch mit dem Achtelfinale knapp werden.

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Platz 19: Tschechien (Gruppe F)

Dass die Tschechen gegen hoch gehandelte Portugiesen nur Außenseiter sein würden, war von vorneherein klar. Dass das Team um Leverkusen-Stürmer Patrik Schick jedoch mehrheitlich mutlos auftrat, nicht. Es sah phasenweise aus wie Handball, wie sich Tschechien am eigenen Sechzehner verschanzte. Das späte Gegentor zum 1:2 ist bitter, aber folgerichtig.

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Platz 18: Georgien (Gruppe F)

Sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen lieferten sich Georgien und die Türkei das bisher wohl beste Spiel bei dieser EURO. Leider, möchte man als Neutraler sagen, verlor Georgien diesen Kampf mit 1:3. Das Team von Willy Sagnol zeigte jedoch Spielwitz und Zweikampfstärke. Auch wenn die Niederlage am Ende in Ordnung geht, Platz zwei ist alles andere als außer Reichweite.

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Platz 17: Albanien (Gruppe B)

In der ersten Halbzeit ging Albanien gegen Italien gnadenlos unter. Das 22-Sekunden-Tor zur frühen Führung änderte an diesem Gesamteindruck auch nichts. Nur der fehlenden Effizienz des Titelverteidigers war es geschuldet, dass der Rückstand nach 45 Minuten nur 1:2 war. In der zweiten Halbzeit drehten die Albaner dann gleichermaßen auf, wie Italien nachließ. Ein insgesamt mutiger Auftritt, trotzdem gehören die Osteuropäer zu den krassen Außenseitern bei der EM.

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Platz 16: Slowenien (Gruppe C)

Tapfere Slowenen kämpften sich beim 1:1 gegen solide Dänen spät zurück ins Spiel. Vor allem der Leipziger Stürmer Benjamin Sesko strahlt mit seiner Top-Form immer eine hohe Gefahr aus An ihrer Außenseiterrolle ändert das aber nichts, der Ausgleich gegen die Dänen gelang "nur" dank eines abgefälschten Schusses.

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Platz 15: Polen (Gruppe D)

Ohne Robert Lewandowski sind die Polen vor allem offensiv nur halb so viel wert. Zwar lieferten sie beim 1:2 gegen die Niederlande eine starke Teamleistung ab und bereiteten der favorisierten Elftal jede Menge Probleme, der große Punch aber fehlt. Ob sich das ändert, wird sich zeigen, wenn - oder besser gesagt falls - der muskulär angeschlagene Stürmer zurückkehrt.

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Platz 14: Slowakei (Gruppe E)

Die Slowaken waren bislang vielleicht die größte Überraschung. Mit dem 1:0-Sieg gegen Belgien hatte niemand gerechnet. Allerdings war der Gegner zum Auftakt auch erschreckend schwach und erzielte eigentlich zwei Treffer, die wegen knapper Regelverstöße zurückgenommen wurden. Für den großen Hype ist es daher zu früh.

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Platz 13: Dänemark (Gruppe C)

Dänemark ist eine Mannschaft mit einem guten Mix aus Jung und Alt. Eriksen als alter Leitwolf führte beim 1:1 gegen Slowenien ein gutes Team auf den Platz, das vor allem bei Standards überzeugte. Hier und da flackert auch der Spielwitz auf. Insgesamt ist der Auftritt aber zu wenig, um im erweiterten Favoritenkreis mitzumischen.

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Platz 12: Serbien (Gruppe C)

Gegen körperliche Serben zu spielen, ist immer eklig. Das erlebten am ersten Vorrunden-Spieltag auch die Engländer. Die Three Lions mühten sich nach Kräften, um ein 1:0 nach Hause zu schaukeln. Allerdings ließen die Serben trotz Offensiv-Armada um Vlahovic, Mitrovic und Milinkovic-Savic Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen. Dennoch: Die Spielanlage stimmte, ein Remis wäre gerecht gewesen.

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Platz 11: Österreich (Gruppe D)

Ein bisschen kann man verstehen, warum sich Ösi-Trainer Ralf Rangnick gegen ein Engagement beim FC Bayern entschieden hat. Seine Österreicher überzeugten trotz Auftaktniederlage gegen Frankreich. Allerdings kam abgesehen von einer dicken Torchance kaum Gefahr dabei herum. Eine nominell starke Mannschaft um den Dortmunder Marcel Sabitzer, die durchaus die Geheimfavoritenrolle bestätigt hat. Gegen die Niederlande ist punkten jedoch Pflicht.

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Platz 10: Türkei (Gruppe F)

Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass die Türkei mit einer "goldenen Generation" und als "Geheimfavorit" antritt. Nun allerdings scheinen sie diese Rolle bestätigen zu können. Unter anderem durch Jungstar Arda Güler zeigte die Türkei sowohl eine furiose als auch überlegene Vorstellung beim 3:1 gegen Georgien. Das Team von Vincenzo Montella hat das Achtelfinale im Blick.

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Platz 9: Schweiz (Gruppe A)

Der Sieg gegen Ungarn war durchaus unerwartet, die Schweizer spielten eine sehr holprige Qualifikation. Durch das klare 3:1 mauserten sich die Eidgenossen zum vielleicht härtesten Gruppengegner für die deutsche Mannschaft. Ursprünglich waren eigentlich die Ungarn höher gehandelt worden.

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Platz 8: Rumänien (Gruppe E)

Kämpferherz und maximaler Einsatz bis zur Erschöpfung. Der Hype um die Rumänen ist riesig. So lange Jahre war das Team nicht mehr bei einer Europameisterschaft dabei. Auf dem Platz zauberten die Osteuropäer und hinterließen beim 3:0 gegen die Ukraine einen überraschend starken Eindruck. Ein Mix aus Traumtoren, Gegenpressing und einer unglaublichen Unterstützung von den Rängen. So stark, dass sie im Ranking größere Namen hinter sich lassen.

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Platz 7: England (Gruppe C)

Von vielen Experten als absoluter Topfavorit gehandelt, denn England hat nicht nur das wertvollste Team, sondern auch die besten Einzelspieler. Einmal mehr aber gelang es Trainer Gareth Southgate beim mageren 1:0 gegen Serbien nicht, ein klares System und eine überzeugende Philosophie auf den Platz zu bringen. Die Engländer wirkten ungewohnt steif. In der zweiten Halbzeit bolzten die "Three Lions" die Bälle fast nur noch hinten raus. Ist das wirklich Englands Anspruch?

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Platz 6: Portugal (Gruppe F)

2:1 in der letzten Sekunde gegen ein passives Tschechien klingt erst einmal nur bedingt beeindruckend. Allerdings zeigten die Portugiesen neben ihrer spielerischen Qualität vor allem zwei wichtige Attribute einer Top-Mannschaft: Beharrlichkeit und Geduld. Trotz des Rückstandes bespielte das Team von Roberto Martinez den Gegner, ohne dabei hektisch zu werden. Am Ende wurden sie, zugegeben mit sehr viel Glück, dafür belohnt.

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Platz 5: Frankreich (Gruppe D)

Trotz des 1:0-Sieges gegen starke Österreicher hätte man sich mehr von den Franzosen erwartet. Im Grunde ist es wie immer bei großen Turnieren. Es sieht nicht unbedingt schön aus, aber am Ende erzielt die L’Equipe Tricolore ein Tor mehr als der Gegner. Am Ende zitterten die Franzosen, allerdings muss man auch ehrlich sein: Wenn Kylian Mbappe vor Patrick Pentz die Nerven behalten und auf 0:2 gestellt hätte, dann würde man von einem hochsouveränen Sieg sprechen.

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Platz 4: Niederlande (Gruppe D)

Schon allein aufgrund der Einzelspieler gehört Holland immer zum Favoritenkreis. Doch das Team von Bondscoach Ronald Koeman hatte gegen schwächer eingeschätzte Polen hart zu kämpfen. Nach dem schnellen Rückstand bewies die Elftal Mentalität und der Trainer ein glückliches Händchen. Joker Weghorst besorgte den verdienten Siegtreffer. So ein Sieg kann auch ein Knotenlöser sein.

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Platz 3: Italien (Gruppe B)

Mit dem Titelverteidiger ist auch bei dieser EM wieder zu rechnen. Obwohl sich die "Squadra Azzurra" zum Auftakt gegen Albanien (2:1) zumindest vom Ergebnis her schwer tat. Auf eine herausragende erste Halbzeit folgte eine schwache zweite. Um ein Haar wäre das erste Gruppenspiel noch verpatzt worden. Doch in den ersten 45 Minuten wurde deutlich, wozu die Italiener um Atalanta-Stürmer Gianluca Scamacca in der Lage sind. 

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Platz 2: Spanien (Gruppe B)

Als einer der Topfavoriten gehandelt, bestätigen die Spanier ihre Favoritenrolle. Beim 3:0 gegen Kroatien allerdings nicht so schillernd wie die deutsche Elf. Das Ergebnis ist durchaus deutlicher, als es die Leistungen der beiden Teams vermuten lässt. Der Europameister von 2012 überzeugt durch Effizienz und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

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Platz 1: Deutschland (Gruppe A)

Die DFB-Elf überzeugte zum Auftakt gegen Schottland trotz des enormen Drucks einer Heim-EM. Mit Leidenschaft und Spielfreude entfachte das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann große Euphorie im Land. Doch auch rein sportlich hinterließ Deutschland nach dem ersten Vorrunden-Spieltag den besten Eindruck. Ja, Schottland war kein Gegner an diesem Abend. Dennoch muss man ihnen auch erst einmal so die Grenzen aufzeigen.

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