• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Europameisterschaft in Deutschland

EM-Achtelfinale - Power Ranking: Deutschland rutscht ab - Underdog macht Riesensprung

  • Veröffentlicht: 28.06.2024
  • 11:53 Uhr
  • Justin Kraft
Anzeige

Am Samstag beginnt die K.o.-Phase der Europameisterschaft in Deutschland. ran hat vor dem Achtelfinale ein Power Ranking der verbleibenden 16 Teams erstellt.

Von Justin Kraft

Die Gruppenphase ist vorbei und die EM 2024 in Deutschland nimmt jetzt so richtig Fahrt auf.

16 Teams sind verblieben, 16 Teams machen sich Hoffnungen auf den großen silbernen Pokal.

Doch wer sind die Favoriten? ran hat ein Power Ranking vor dem Achtelfinale erstellt und dieses führt die erste Tendenz nach dem ersten Spieltag teilweise ad absurdum. Den größten Sprung nach vorne macht ein Außenseiter, Deutschland rutscht zwei Plätze ab. 

Folgende Faktoren haben dabei eine Rolle gespielt: Wer hat rein fußballerisch überzeugt, gute Ergebnisse eingefahren und wie groß ist das Potenzial des jeweiligen Teams?

So kann es passieren, dass die eine oder andere Top-Nation trotz behäbigem Fußball weiter oben landet, obwohl die Gruppenphase eher holprig verlief. Auf geht's!

Anzeige

Platz 16: Slowenien (Platz 16 nach Spieltag 1)

Jeweils 1:1 gegen Dänemark und Serbien, zum Abschluss dann ein durchaus beeindruckendes 0:0 gegen die favorisierten Engländer. Slowenien wusste zu überzeugen und zu überraschen, hat mit wenig Ballbesitz das Maximum herausgeholt und sich verdient als einer der besten Gruppendritten für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Gerade in der Defensive agiert das Team extrem geschlossen und diszipliniert.

Das wird auch Portugal zu spüren bekommen, wenn ihnen kein früher Treffer gelingen sollte. Bei allem Lob ist aber auch Realismus angesagt: Individuell ist Slowenien nicht überragend besetzt und bei aller taktischen Qualität im Abwehrbereich fehlt vorn zu viel. Es wäre eine noch viel größere Überraschung, würde man Portugal rauswerfen – aber wer weiß, zu was die Slowenen noch in der Lage sind?

Platz 15: Slowakei (Platz 14 nach Spieltag 1)

Für die Slowakei gilt ähnliches wie für die Slowenen: Defensiv stabil, offensiv aber deutlich kreativer. Die Slowakei spielt mutigen Fußball, hat vor allem im Spielaufbau einige spannende und risikobehaftete Ideen. Das hat sie in einer schwierigen Gruppe auf einen dritten Platz befördert – allerdings punktgleich mit Belgien und Rumänien.

Im direkten Duell mit den Belgiern gelang sogar ein glücklicher 1:0-Auftaktsieg. Danach baute die Slowakei etwas ab. Im Achtelfinale geht es gegen England. Da die "Three Lions" selbst nicht wirklich überzeugen, muss das noch nicht das Ende bedeuten – aber mehr dazu später.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Spielplan der EM 2024

  • Alles zur EM 2024

Platz 14: Dänemark (Platz 13 nach Spieltag 1)

Der nächste Gegner der deutschen Nationalmannschaft hat sich zwar als Gruppenzweiter in einer durchaus namhaften Gruppe qualifizieren können, hat dabei aber kein einziges Spiel gewonnen. Das Ballbesitzspiel der Dänen ist behäbig, langsam und oft uninspiriert.

Wenn überhaupt etwas im Spiel nach vorn geht, dann über Pierre-Emil Höjbjerg oder Christian Eriksen. Zu wenig für die Qualität, die Dänemark in seinem Team hat. Gerade die Offensive enttäuscht bisher, erzielte nur zwei Tore. Immerhin: Defensiv stehen die Dänen sehr kompakt und haben wenig zugelassen. Daran könnte sich auch Deutschland die Zähne ausbeißen.

Anzeige
Anzeige

Platz 13: Niederlande (Platz 4 nach Spieltag 1)

 Oranje ist quasi Dänemark – allerdings mit mehr individueller Qualität. Trotzdem spielen die Niederländer bisher eine enttäuschende EM. Zugegeben: Ihre Gruppe mit Österreich und Frankreich war extrem schwer und auch Polen war alles andere als ein Selbstläufer. Trotzdem ist die Erwartungshaltung eine andere.

Die Offensivkünstler Xavi Simons, Memphis Depay und der athletische BVB-Star Donyell Malen kommen bisher kaum ins Turnier. Hinzu kommen gewichtige Probleme im Aufbauspiel, wie die Österreicher mit ihrem hohen Pressing aufzeigen konnten. Im Achtelfinale geht es gegen überzeugende Rumänen. Das könnte schwierig werden.

DFB-Team: Konkurrenz-Kampf? Schlotterbeck erklärt Vorteil

Platz 12: Georgien (Platz 18 nach Spieltag 1)

Die Georgier sind vermutlich die größte Überraschung des bisherigen Turniers. Schon zum Auftakt präsentierte sich das Team von Willy Sagnol in spektakulärer Offensivlaune. Der offene Schlagabtausch gegen die Türkei war trotz der 1:3-Niederlage eines der Highlights der EM.

Danach fing man sich auch defensiv, ohne vom Spielwitz und dem Mut in der Vorwärtsbewegung abzulassen. Georgien ist ein kleiner Geheimfavorit für die K.-o.-Phase geworden – zumindest wenn es um die eine oder andere Überraschung geht. Das Problem: Schon im Achtelfinale braucht es eine Sensation. Da wartet Spanien.

Platz 11: Italien (Platz 3 nach Spieltag 1)

Der Europameister von 2021 hat stark abgebaut. Umbruch ist das Stichwort und am letzten Spieltag war man drauf und dran, mit einer 0:1-Niederlage gegen Kroatien auf dem dritten Platz ins Duell mit den anderen Gruppendritten zu gehen. Ein Last-Minute-Tor bescherte den Italienern dann den zweiten Platz. Überzeugend ist das aber nicht. Defensiv ist Italien verwundbar, offensiv ist das mitunter ziemlich kopflos. Im Achtelfinale geht es gegen starke Schweizer – ein frühes Aus für den amtierenden Champion?

Anzeige

Mesut Özil als Muskelprotz: Transformation wird krasser

Anzeige

Platz 10: Belgien (Platz 21 nach Spieltag 1)

Dass der ewige Geheimfavorit sich bereits in der Gruppenphase zum Geh-Heim-Favoriten entwickeln könnte, war kaum zu glauben. Doch der schwache Auftaktstart gegen die Slowakei (0:1) und das uninspirierte 0:0 gegen die Ukraine am letzten Spieltag können nicht durch einen guten Auftritt gegen Rumänien (2:0) vergessen gemacht werden. Belgien hat hohe individuelle Qualität und mit Kevin De Bruyne einen Antreiber in guter Form, aber taktisch ist das einfach zu wenig. Schon im Achtelfinale wird das so gegen Frankreich sehr, sehr schwer.

Anzeige

Platz 9: England (Platz 7 nach Spieltag 1)

England ist vermutlich der schwächste Gruppensieger und hatte schlicht Glück, dass die Gruppe für sie nicht allzu kompliziert war. Mit nur einem Sieg und zwei Unentschieden geht es in die K.-o.-Phase. Die mit Stars gespickte Offensive kommt erst auf zwei Tore, defensiv zeigte man sich halbwegs stabil. Trotzdem: Was Gareth Southgate mit diesem Kader anstellt, ist aus fußballästhetischer Sicht fast schon frech.

Es gibt nach wie vor viele, die darauf hinweisen, dass das eben der Stil der Engländer sei und dass das bisher auch relativ erfolgreich war. Nur dieses Turnier ist anders. Dieses Turnier ist noch viel uninspirierter und behäbiger als es je zuvor unter Southgate war. Und das sollte ganz England beunruhigen. Im Achtelfinale wartet mit der Slowakei ein machbarer Gegner, ein mögliches Viertelfinale gegen die Schweiz oder Italien wird in der aktuellen Verfassung der "Three Lions" aber zu einer riesigen Herausforderung.

Anzeige

Kuriositäten der EM 2024: Polizeibeamte verschaffen sich unbefugten Zutritt ins Stadion

Die Gruppenphase der Europameisterschaft 2024 ist vorbei, die EM hat schon jede Menge kuriose Geschichten geliefert. <strong><em>ran</em></strong> zeigt euch alle bisherigen EM-Kuriositäten.
Die Gruppenphase der Europameisterschaft 2024 ist vorbei, die EM hat schon jede Menge kuriose Geschichten geliefert. ran zeigt euch alle bisherigen EM-Kuriositäten.© AFP/SID/THOMAS KIENZLE
<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>Weil sie die EM-Spiele im Berliner Olympiastadion sehen wollten, haben sich Polizeibeamte wohl unbefugt Zugang verschafft. Das berichtet die "Bild". Am Dienstag sollen die Beamten bei einer Kontrolle durch Kollegen aufgeflogen sein. Demnach hätten sich auch Verantwortliche der UEFA gewundert, dass sich Polizisten an einem ungewöhnlichen Ort des Stadions befanden ...
Polizisten schmuggeln sich ins Stadion
Weil sie die EM-Spiele im Berliner Olympiastadion sehen wollten, haben sich Polizeibeamte wohl unbefugt Zugang verschafft. Das berichtet die "Bild". Am Dienstag sollen die Beamten bei einer Kontrolle durch Kollegen aufgeflogen sein. Demnach hätten sich auch Verantwortliche der UEFA gewundert, dass sich Polizisten an einem ungewöhnlichen Ort des Stadions befanden ...
© 2024 Getty Images
<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>So sollen sich die Polizisten auf den beiden Türmen am Marathontor aufgehalten haben. In einer internen Mail habe die Direktion Einsatz/Verkehr noch gewarnt, dass dieser Bereich sowie das Dach nur bei dienstlicher Notwendigkeit zu betreten sei. Die Polizisten hätten sich während der Kontrolle geweigert, Dienstnummer und Namen zu verraten ...
Polizisten schmuggeln sich ins Stadion
So sollen sich die Polizisten auf den beiden Türmen am Marathontor aufgehalten haben. In einer internen Mail habe die Direktion Einsatz/Verkehr noch gewarnt, dass dieser Bereich sowie das Dach nur bei dienstlicher Notwendigkeit zu betreten sei. Die Polizisten hätten sich während der Kontrolle geweigert, Dienstnummer und Namen zu verraten ...
© Eibner
<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>Bei der Kontrolle fiel demnach auf, dass die Beamten keine Einsatzaufträge hatten. Sie verließen den Bereich wenig später nach Aufforderung. Die Führung der Polizei habe den Vorfall bestätigt, will aber nicht über mögliche Konsequenzen informieren.
Polizisten schmuggeln sich ins Stadion
Bei der Kontrolle fiel demnach auf, dass die Beamten keine Einsatzaufträge hatten. Sie verließen den Bereich wenig später nach Aufforderung. Die Führung der Polizei habe den Vorfall bestätigt, will aber nicht über mögliche Konsequenzen informieren.
© Jan Huebner
<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>England spielt bei der EM bisher enttäuschend und niemand weiß so richtig, warum das so ist. Das englische Boulevard-Blatt "The Sun" sucht nun die Schuld bei der Garderobe von Nationaltrainer Gareth Southgate, der zuletzt auf ein Polohemd mit Reißverschluss setzte. Was offensichtlich kein Glück bringt...
Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!
England spielt bei der EM bisher enttäuschend und niemand weiß so richtig, warum das so ist. Das englische Boulevard-Blatt "The Sun" sucht nun die Schuld bei der Garderobe von Nationaltrainer Gareth Southgate, der zuletzt auf ein Polohemd mit Reißverschluss setzte. Was offensichtlich kein Glück bringt...
© PA Images
<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Legendär wurde die Glückskombination aus Weste und Krawatte, die Southgate bei der WM 2018 in Russland trug. Die "Three Lions" verloren erst im Halbfinale das Elfmeterschießen gegen Kroatien...
Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!
Legendär wurde die Glückskombination aus Weste und Krawatte, die Southgate bei der WM 2018 in Russland trug. Die "Three Lions" verloren erst im Halbfinale das Elfmeterschießen gegen Kroatien...
© AFLOSPORT
<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Bei der Heim-EM 2021 schafften es die Engländer ins Finale, während Southgate auf eine klassische Anzugskombi setzte. Bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 ließ der Trainer die Krawatte weg, England schaffte es nur bis ins Viertelfinale. Die "Sun" rechnete nun aus, dass nur eines von 13 Turnier-Spielen verloren ging, während Southgate eine Krawatte trug...
Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!
Bei der Heim-EM 2021 schafften es die Engländer ins Finale, während Southgate auf eine klassische Anzugskombi setzte. Bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 ließ der Trainer die Krawatte weg, England schaffte es nur bis ins Viertelfinale. Die "Sun" rechnete nun aus, dass nur eines von 13 Turnier-Spielen verloren ging, während Southgate eine Krawatte trug...
© Nicolo Campo
<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Von acht Turnierspielen im lässigen Polohemd konnte er hingegen nur vier gewinnen. Das Problem ist also erkannt, Southgate sollte sich für das Achtelfinale gegen die Slowakei dringend umziehen.
Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!
Von acht Turnierspielen im lässigen Polohemd konnte er hingegen nur vier gewinnen. Das Problem ist also erkannt, Southgate sollte sich für das Achtelfinale gegen die Slowakei dringend umziehen.
© 2024 Getty Images
<strong>Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab</strong><br>"MDR"-Reporter Jonas Greiner, der auch als Comedian bekannt ist, machte England-Star Harry Kane ein kurioses Angebot. Er versuchte, den Stürmer zu seinem Heimatverein SG Lauscha/Neuhaus zu lotsen - den dazugehörigen Vertrag brachte der Thüringer auch gleich mit. Das Angebot hatte es zumindest kulinarisch durchaus in sich. Immerhin bot Greiner ...
Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab
"MDR"-Reporter Jonas Greiner, der auch als Comedian bekannt ist, machte England-Star Harry Kane ein kurioses Angebot. Er versuchte, den Stürmer zu seinem Heimatverein SG Lauscha/Neuhaus zu lotsen - den dazugehörigen Vertrag brachte der Thüringer auch gleich mit. Das Angebot hatte es zumindest kulinarisch durchaus in sich. Immerhin bot Greiner ...
© twitter@iMiaSanMia
<strong>Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab</strong><br>... ein exklusives Paket an:&nbsp;"Sie würden Thüringer Rostbratwürste bekommen so viele sie wollen, dazu Getränke an der Bar und auch Mindestlohn. Sie hätten zudem mehr Zeit für das Nationalteam." Leider, aus seiner Sicht, unterschrieb Kane, der mit England während der EM in Thüringen wohnt, den Kontrakt aber logischerweise nicht. Immerhin bekam Greiner jedoch eine Unterschrift auf das Trikot des Siebtligisten.
Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab
... ein exklusives Paket an: "Sie würden Thüringer Rostbratwürste bekommen so viele sie wollen, dazu Getränke an der Bar und auch Mindestlohn. Sie hätten zudem mehr Zeit für das Nationalteam." Leider, aus seiner Sicht, unterschrieb Kane, der mit England während der EM in Thüringen wohnt, den Kontrakt aber logischerweise nicht. Immerhin bekam Greiner jedoch eine Unterschrift auf das Trikot des Siebtligisten.
© IMAGO/PA Images
<strong>Kuriose Sperre für Rafael Leao: Zwei Schwalben, zwei Gelbe Karten</strong><br> Portugals Rafael Leao hat sich in den ersten Partien der EM-Endrunde 2024 den Ruf als Schwalbenkönig des Turniers erworben. In den ersten beiden Vorrunden-Partien sah der Milan-Profi jeweils Gelb - beide Male wegen Schwalben. Damit muss Leao das dritte Vorrundenspiel Portugals gegen Georgien wegen einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen.
Kuriose Sperre für Rafael Leao: Zwei Schwalben, zwei Gelbe Karten
Portugals Rafael Leao hat sich in den ersten Partien der EM-Endrunde 2024 den Ruf als Schwalbenkönig des Turniers erworben. In den ersten beiden Vorrunden-Partien sah der Milan-Profi jeweils Gelb - beide Male wegen Schwalben. Damit muss Leao das dritte Vorrundenspiel Portugals gegen Georgien wegen einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen.
© IMAGO/Picture Point LE
<strong>Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab</strong><br>Der Schotte Iain Meiklejohn (53) war schon vor dem Start des EM-Turniers voll im Fußballfieber - und meldete seinen Sohn Aleks (12) daher kurzerhand von der Schule ab, um mit ihm während der Europameisterschaft durch Deutschland zu reisen - als "Bildungsurlaub".
Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab
Der Schotte Iain Meiklejohn (53) war schon vor dem Start des EM-Turniers voll im Fußballfieber - und meldete seinen Sohn Aleks (12) daher kurzerhand von der Schule ab, um mit ihm während der Europameisterschaft durch Deutschland zu reisen - als "Bildungsurlaub".
© x.com/meiklejohn21
<strong>Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab</strong><br>In einer E-Mail schrieb der Schotte an die Schule, dass sein Sohn ab dem 13. Juni solange dem Unterricht fernbleiben werde, bis Schottland aus dem Turnier ausscheide. Die Schule fand das gar nicht witzig - und kündigte behördliche Konsequenzen an.
Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab
In einer E-Mail schrieb der Schotte an die Schule, dass sein Sohn ab dem 13. Juni solange dem Unterricht fernbleiben werde, bis Schottland aus dem Turnier ausscheide. Die Schule fand das gar nicht witzig - und kündigte behördliche Konsequenzen an.
© x.com/meiklejohn21
<strong>Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf</strong><br>Bevor der Schweizer Breel Embolo das 3:1 seiner Farben im Spiel gegen Ungarn schoss, verlor er einen Gegenstand auf dem Rasen. Verwirrung herrschte, denn mehrere TV-Experten befürchteten, der Stürmer habe einen Schuh verloren und dass der Treffer deswegen nicht zählen dürfe.
Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf
Bevor der Schweizer Breel Embolo das 3:1 seiner Farben im Spiel gegen Ungarn schoss, verlor er einen Gegenstand auf dem Rasen. Verwirrung herrschte, denn mehrere TV-Experten befürchteten, der Stürmer habe einen Schuh verloren und dass der Treffer deswegen nicht zählen dürfe.
© imago/twitter@DannNatwijuka
<strong>Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf</strong><br>Am Ende verlor Embolo nicht seinen Schuh, sondern einen Kompressionsstrumpf. Und das Tor hätte so oder so gezählt, denn im Regelwerk steht: "Ein Spieler, der versehentlich einen Schuh oder Schienbeinschoner verliert, muss ihn so schnell wie möglich wieder anziehen. Wenn der Spieler davor den Ball spielt und/oder ein Tor erzielt, zählt der Treffer."
Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf
Am Ende verlor Embolo nicht seinen Schuh, sondern einen Kompressionsstrumpf. Und das Tor hätte so oder so gezählt, denn im Regelwerk steht: "Ein Spieler, der versehentlich einen Schuh oder Schienbeinschoner verliert, muss ihn so schnell wie möglich wieder anziehen. Wenn der Spieler davor den Ball spielt und/oder ein Tor erzielt, zählt der Treffer."
© AFP/SID/Angelos Tzortzinis
<strong>Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen</strong><br>Die Partie zwischen England und Serbien am ersten Sonntag des Turniers galt als Hochrisikospiel, Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern wurden befürchtet. Daher berichtete die englische "Sun", dass die deutsche Polizei den Fans zum Kiffen statt zum Alkoholkonsum riet. Der Grund: Alkohol mache aggressiver.
Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen
Die Partie zwischen England und Serbien am ersten Sonntag des Turniers galt als Hochrisikospiel, Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern wurden befürchtet. Daher berichtete die englische "Sun", dass die deutsche Polizei den Fans zum Kiffen statt zum Alkoholkonsum riet. Der Grund: Alkohol mache aggressiver.
© PA Images
<strong>Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen</strong><br>Kurz darauf stellte die Gelsenkirchener Polizei aber klar, dass dieser Bericht eine Ente war. Der eigene Sprecher sei von der Zeitung schlicht "falsch zitiert" worden.
Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen
Kurz darauf stellte die Gelsenkirchener Polizei aber klar, dass dieser Bericht eine Ente war. Der eigene Sprecher sei von der Zeitung schlicht "falsch zitiert" worden.
© Bihlmayerfotografie
<strong>YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung</strong><br>Mit einer gefälschten Akkreditierung und einem Albärt-Kostüm aus China - dem Maskottchen der EM 2024 - schaffte es YouTuber Marvin Wildhage, sich bei der WM-Eröffnungszeremonie auf den Rasen zu schleichen und sich dort ungehindert zu bewegen.
YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung
Mit einer gefälschten Akkreditierung und einem Albärt-Kostüm aus China - dem Maskottchen der EM 2024 - schaffte es YouTuber Marvin Wildhage, sich bei der WM-Eröffnungszeremonie auf den Rasen zu schleichen und sich dort ungehindert zu bewegen.
© AFP/SID/RALF HIRSCHBERGER
<strong>YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung</strong><br>Der Schwindel flog jedoch einige Zeit später auf, Wildhage wurde von Sicherheitskräften vom Platz geführt. Ihm droht nun mindestens ein deutschlandweites Stadionverbot.
YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung
Der Schwindel flog jedoch einige Zeit später auf, Wildhage wurde von Sicherheitskräften vom Platz geführt. Ihm droht nun mindestens ein deutschlandweites Stadionverbot.
© IMAGO/Koch/SID/IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch
<strong>Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero</strong><br>Während der Vorberichte der EM-Partie zwischen Italien und Albanien am Samstag entdeckte ARD-Moderator Alexander Bommes den früheren italienischen Angreifer Alessandro del Piero an der Seitenlinie, der für das italienische Fernsehen als Experte fungierte. Und forderte eine Entschuldigung von ihm.
Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero
Während der Vorberichte der EM-Partie zwischen Italien und Albanien am Samstag entdeckte ARD-Moderator Alexander Bommes den früheren italienischen Angreifer Alessandro del Piero an der Seitenlinie, der für das italienische Fernsehen als Experte fungierte. Und forderte eine Entschuldigung von ihm.
© 2023 Getty Images
<strong>Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero</strong><br>Der Grund: Italien besiegte bei der WM 2006 in Deutschland den Gastgeber im Halbfinale mit 2:0, del Piero netzte damals zum Endstand - und besiegelte damit das Aus der DFB-Elf.&nbsp;
Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero
Der Grund: Italien besiegte bei der WM 2006 in Deutschland den Gastgeber im Halbfinale mit 2:0, del Piero netzte damals zum Endstand - und besiegelte damit das Aus der DFB-Elf. 
© ZUMA Press Wire
<strong>Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen</strong><br>Die Schotten bestritten den EM-Auftakt am 14. Juni in München gegen Deutschland. Schon einen Tag vor dem Anpfiff tummelten sich tausende Schotten in München. Dabei kam es bei einer TV-Übertragung des Senders "Welt" zu einem kuriosen "Unten-Ohne-Blitzer".
Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen
Die Schotten bestritten den EM-Auftakt am 14. Juni in München gegen Deutschland. Schon einen Tag vor dem Anpfiff tummelten sich tausende Schotten in München. Dabei kam es bei einer TV-Übertragung des Senders "Welt" zu einem kuriosen "Unten-Ohne-Blitzer".
© PA Images
<strong>Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen</strong><br>Während der Moderator eine Gruppe Schotten interviewte, hob einer der Männer den Schottenrock seines Kollegen - und der offenbarte vor laufender Kamera, dass er keine Unterwäsche trugt.
Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen
Während der Moderator eine Gruppe Schotten interviewte, hob einer der Männer den Schottenrock seines Kollegen - und der offenbarte vor laufender Kamera, dass er keine Unterwäsche trugt.
© PA Images
Die Gruppenphase der Europameisterschaft 2024 ist vorbei, die EM hat schon jede Menge kuriose Geschichten geliefert. <strong><em>ran</em></strong> zeigt euch alle bisherigen EM-Kuriositäten.
<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>Weil sie die EM-Spiele im Berliner Olympiastadion sehen wollten, haben sich Polizeibeamte wohl unbefugt Zugang verschafft. Das berichtet die "Bild". Am Dienstag sollen die Beamten bei einer Kontrolle durch Kollegen aufgeflogen sein. Demnach hätten sich auch Verantwortliche der UEFA gewundert, dass sich Polizisten an einem ungewöhnlichen Ort des Stadions befanden ...
<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>So sollen sich die Polizisten auf den beiden Türmen am Marathontor aufgehalten haben. In einer internen Mail habe die Direktion Einsatz/Verkehr noch gewarnt, dass dieser Bereich sowie das Dach nur bei dienstlicher Notwendigkeit zu betreten sei. Die Polizisten hätten sich während der Kontrolle geweigert, Dienstnummer und Namen zu verraten ...
<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>Bei der Kontrolle fiel demnach auf, dass die Beamten keine Einsatzaufträge hatten. Sie verließen den Bereich wenig später nach Aufforderung. Die Führung der Polizei habe den Vorfall bestätigt, will aber nicht über mögliche Konsequenzen informieren.
<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>England spielt bei der EM bisher enttäuschend und niemand weiß so richtig, warum das so ist. Das englische Boulevard-Blatt "The Sun" sucht nun die Schuld bei der Garderobe von Nationaltrainer Gareth Southgate, der zuletzt auf ein Polohemd mit Reißverschluss setzte. Was offensichtlich kein Glück bringt...
<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Legendär wurde die Glückskombination aus Weste und Krawatte, die Southgate bei der WM 2018 in Russland trug. Die "Three Lions" verloren erst im Halbfinale das Elfmeterschießen gegen Kroatien...
<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Bei der Heim-EM 2021 schafften es die Engländer ins Finale, während Southgate auf eine klassische Anzugskombi setzte. Bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 ließ der Trainer die Krawatte weg, England schaffte es nur bis ins Viertelfinale. Die "Sun" rechnete nun aus, dass nur eines von 13 Turnier-Spielen verloren ging, während Southgate eine Krawatte trug...
<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Von acht Turnierspielen im lässigen Polohemd konnte er hingegen nur vier gewinnen. Das Problem ist also erkannt, Southgate sollte sich für das Achtelfinale gegen die Slowakei dringend umziehen.
<strong>Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab</strong><br>"MDR"-Reporter Jonas Greiner, der auch als Comedian bekannt ist, machte England-Star Harry Kane ein kurioses Angebot. Er versuchte, den Stürmer zu seinem Heimatverein SG Lauscha/Neuhaus zu lotsen - den dazugehörigen Vertrag brachte der Thüringer auch gleich mit. Das Angebot hatte es zumindest kulinarisch durchaus in sich. Immerhin bot Greiner ...
<strong>Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab</strong><br>... ein exklusives Paket an:&nbsp;"Sie würden Thüringer Rostbratwürste bekommen so viele sie wollen, dazu Getränke an der Bar und auch Mindestlohn. Sie hätten zudem mehr Zeit für das Nationalteam." Leider, aus seiner Sicht, unterschrieb Kane, der mit England während der EM in Thüringen wohnt, den Kontrakt aber logischerweise nicht. Immerhin bekam Greiner jedoch eine Unterschrift auf das Trikot des Siebtligisten.
<strong>Kuriose Sperre für Rafael Leao: Zwei Schwalben, zwei Gelbe Karten</strong><br> Portugals Rafael Leao hat sich in den ersten Partien der EM-Endrunde 2024 den Ruf als Schwalbenkönig des Turniers erworben. In den ersten beiden Vorrunden-Partien sah der Milan-Profi jeweils Gelb - beide Male wegen Schwalben. Damit muss Leao das dritte Vorrundenspiel Portugals gegen Georgien wegen einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen.
<strong>Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab</strong><br>Der Schotte Iain Meiklejohn (53) war schon vor dem Start des EM-Turniers voll im Fußballfieber - und meldete seinen Sohn Aleks (12) daher kurzerhand von der Schule ab, um mit ihm während der Europameisterschaft durch Deutschland zu reisen - als "Bildungsurlaub".
<strong>Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab</strong><br>In einer E-Mail schrieb der Schotte an die Schule, dass sein Sohn ab dem 13. Juni solange dem Unterricht fernbleiben werde, bis Schottland aus dem Turnier ausscheide. Die Schule fand das gar nicht witzig - und kündigte behördliche Konsequenzen an.
<strong>Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf</strong><br>Bevor der Schweizer Breel Embolo das 3:1 seiner Farben im Spiel gegen Ungarn schoss, verlor er einen Gegenstand auf dem Rasen. Verwirrung herrschte, denn mehrere TV-Experten befürchteten, der Stürmer habe einen Schuh verloren und dass der Treffer deswegen nicht zählen dürfe.
<strong>Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf</strong><br>Am Ende verlor Embolo nicht seinen Schuh, sondern einen Kompressionsstrumpf. Und das Tor hätte so oder so gezählt, denn im Regelwerk steht: "Ein Spieler, der versehentlich einen Schuh oder Schienbeinschoner verliert, muss ihn so schnell wie möglich wieder anziehen. Wenn der Spieler davor den Ball spielt und/oder ein Tor erzielt, zählt der Treffer."
<strong>Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen</strong><br>Die Partie zwischen England und Serbien am ersten Sonntag des Turniers galt als Hochrisikospiel, Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern wurden befürchtet. Daher berichtete die englische "Sun", dass die deutsche Polizei den Fans zum Kiffen statt zum Alkoholkonsum riet. Der Grund: Alkohol mache aggressiver.
<strong>Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen</strong><br>Kurz darauf stellte die Gelsenkirchener Polizei aber klar, dass dieser Bericht eine Ente war. Der eigene Sprecher sei von der Zeitung schlicht "falsch zitiert" worden.
<strong>YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung</strong><br>Mit einer gefälschten Akkreditierung und einem Albärt-Kostüm aus China - dem Maskottchen der EM 2024 - schaffte es YouTuber Marvin Wildhage, sich bei der WM-Eröffnungszeremonie auf den Rasen zu schleichen und sich dort ungehindert zu bewegen.
<strong>YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung</strong><br>Der Schwindel flog jedoch einige Zeit später auf, Wildhage wurde von Sicherheitskräften vom Platz geführt. Ihm droht nun mindestens ein deutschlandweites Stadionverbot.
<strong>Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero</strong><br>Während der Vorberichte der EM-Partie zwischen Italien und Albanien am Samstag entdeckte ARD-Moderator Alexander Bommes den früheren italienischen Angreifer Alessandro del Piero an der Seitenlinie, der für das italienische Fernsehen als Experte fungierte. Und forderte eine Entschuldigung von ihm.
<strong>Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero</strong><br>Der Grund: Italien besiegte bei der WM 2006 in Deutschland den Gastgeber im Halbfinale mit 2:0, del Piero netzte damals zum Endstand - und besiegelte damit das Aus der DFB-Elf.&nbsp;
<strong>Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen</strong><br>Die Schotten bestritten den EM-Auftakt am 14. Juni in München gegen Deutschland. Schon einen Tag vor dem Anpfiff tummelten sich tausende Schotten in München. Dabei kam es bei einer TV-Übertragung des Senders "Welt" zu einem kuriosen "Unten-Ohne-Blitzer".
<strong>Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen</strong><br>Während der Moderator eine Gruppe Schotten interviewte, hob einer der Männer den Schottenrock seines Kollegen - und der offenbarte vor laufender Kamera, dass er keine Unterwäsche trugt.
Anzeige

Platz 8: Rumänien (Platz 8 nach Spieltag 1)

In einer Gruppe mit Belgien den Gruppensieg zu holen, verdient Anerkennung. Rumänien hat richtig Lust auf Fußball und vernachlässigt dabei auch mal die Defensive. Das ist aber nicht so wichtig, wenn man vorn die Buden macht. Und das gelang vor allem beim spektakulären Auftakt gegen die Ukraine mit einem 3:0.

Die Rumänen sind aggressiv, pressen variabel und spielen sehr direkt in die Spitze. Kombiniert mit einem durchaus soliden Kader ist das Material, aus dem Überraschungen geschnitzt sein könnten. Im Achtelfinale geht es gegen die Niederländer, vor denen sich Rumänien keinesfalls fürchten muss.

Platz 7: Türkei (Platz 10 nach Spieltag 1)

Wäre da nicht der mindestens unglückliche, vielleicht sogar enttäuschende Auftritt gegen Portugal gewesen, wäre die Türkei nicht nur im Autokorso-Ranking ganz weit oben, sondern vermutlich auch in diesem Power Ranking. Auch die Türken treffen den Zeitgeist dieser EM sehr gut: Hohes Pressing, offensiver und direkter Fußball.

Hinzu kommt ein sehr ausgewogener Kader, der, anders als bei anderen Turnieren in den letzten Jahren, eine Einheit zu sein scheint. Erfahrene Spieler wie Hakan Calhanoglu marschieren vorweg, junge Talente wie Arda Güler präsentieren sich in Spiellaune. Die Türkei macht großen Spaß und das Duell mit ebenfalls stark aufspielenden Österreichern könnte ein weiteres Highlight des Turniers werden.

Platz 6: Schweiz (Platz 9 nach Spieltag 1)

Die Schweizer haben gegen Deutschland gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Zwar gelang ihnen offensiv nicht viel, aber in der Arbeit gegen den Ball läuft das System wie ein – Achtung! – schweizer Uhrwerk. Auch die Eidgenossen haben einen ausgewogenen Kader mit einer sehr starken Achse. Im Tor der erfahrene Yann Sommer, in der Abwehr Manuel Akanji, der bei Manchester City extrem gereift ist.

Davor agiert mit Granit Xhaka das Herzstück des Teams – er ist Rhythmus- und Taktgeber. Offensiv wird es dann etwas dünner. Trotzdem: Die Stabilität könnte die Schweizer noch weit bringen. Gegen die Italiener geht es im Achtelfinale, dann könnte England warten. Zwei große Nationen, aber auch zwei, die schlagbar sind. Ein Halbfinale scheint in Reichweite zu sein.

EM 2024: Tiflis steht Kopf! Georgien feiert Achtelfinaleinzug

Platz 5: Portugal (Platz 6 nach Spieltag 1)

Portugal war für viele vor dem Turnier ein absoluter Top-Favorit. Der Kader ist gespickt mit Top-Stars und Spielfreude. Bisher konnten die Portugiesen dieses Versprechen aber kaum einlösen. Denn wieder zeigt sich: Viele feine Füße machen noch keine Mannschaft. Portugal tut sich schwer damit, die PS auf die Straße zu bekommen und muss zulegen. Im Achtelfinale sollte es gegen Slowenien reichen, dann aber geht es schon gegen Belgien oder Frankreich. Ein möglicher Knackpunkt im Turnier.

Platz 4: Frankreich (Platz 5 nach Spieltag 1)

Und ja, auch die Franzosen haben bisher nicht überzeugt. Auf sie trifft aber das zu, was viele den Engländern einreden wollen: Sie spielen halt einfach so. Extrem kontrolliert in der Defensive und mit leicht angezogener Handbremse im Spiel nach vorn. Dennoch war es enttäuschend, wie sehr es das Team negativ beeinflusst, wenn Kylian Mbappe nicht auf der Höhe ist.

Frankreich muss sich steigern, keine Frage. Aber sie verfügen immer noch über den besten Kader im Turnier und trotz offensiver Ladehemmung sind sie aktuell noch weit davon entfernt, so ideenlos aufzutreten wie England. Mit Frankreich ist weiterhin zu rechnen – auch wenn es gegen Belgien spannend wird.

DFB-Team: Schlotterbeck scherzt: "Wurde gezwungen"

Platz 3: Deutschland (Platz 1 nach Spieltag 1)

Der Gastgeber überzeugt. Wer hätte in Deutschland vor sechs Monaten damit gerechnet, dass dieses Team so mitreißenden Fußball zeigt? Julian Nagelsmann hatte die richtigen Ideen – sowohl bei der Nominierung des Kaders als auch beim Zusammenstellen eines dazu passenden Systems. Chapeau!

Deutschland überzeugte vor allem durch zielstrebigen, aber gleichzeitig kontrollierten Fußball. Defensiv gab es hier und da Schwächen über die Außenbahnen – und doch war das weitestgehend stabiler, als man gedacht hätte. Offensiv könnte es noch konsequenter und präziser sein, aber acht Tore zeugen von großer Effizienz, die es in der K.-o.-Phase ebenfalls braucht. Deutschland muss sich vor niemandem verstecken. In diesem Turnier ist der Befreiungsschlag nach enttäuschenden Jahren drin.

Platz 2: Österreich (Platz 11 nach Spieltag 1)

Tja. Damit hat wohl auch niemand gerechnet. Wer aber in einer Gruppe mit Frankreich, Polen und den Niederlanden den Gruppensieg eintütet und wer so überzeugenden Offensivfußball spielt, der gehört zu den Top-Favoriten. Österreich hat das mit Abstand am besten organisierte Pressing im Turnier. Damit sorgt man für defensive Stabilität, aber auch für kurze Wege zum Tor.

Rangnick kann seine Art von Fußball mit den Österreichern optimal umsetzen. In der K.-o.-Phase gibt es nur ein großes Fragezeichen: Wie sehr passen sich die Gegner dem an? Wenn Österreich Probleme hatte, dann mit langen Ballbesitzphasen gegen einen organisierten Gegner. Wenn sie aber auf den Ball verzichten und in ihr herausragendes Pressing gehen können, dann spielen sie wie ein möglicher Überraschungs-Europameister.

Platz 1: Spanien (Platz 2 nach Spieltag 1)

Wenn Spanien in der Gruppenphase die Effizienz vor dem Tor gezeigt hätte, die die Deutschen gezeigt haben, dann wären sie der Konkurrenz noch weiter enteilt. Es ist das ewige Dilemma bei einem großen Turnier: Wie sehr nutzt man die allen Nationen überlegene Spielweise? Wie sehr gelingt es, diese Dominanz in Tore zu verwandeln?

Und doch wirkt Spanien so reif wie schon lange nicht mehr. Der Kader hat eine beeindruckende Ausgewogenheit. Junge Talente wirbeln einerseits und bekommen die Freiheit, auch mal aus ihren Positionen auszubrechen. Das macht die Spanier deutlich flexibler und dynamischer als bei anderen Turnieren. Erfahrene Spieler geben der wilden Seite des spanischen Spiels Halt und Stabilität. Spanien muss man schlagen, um den Titel zu holen.

Mehr News und Videos
Spain v Italy: Group B - UEFA EURO 2024
News

EM 2024: Wo läuft Spanien vs. Georgien heute live?

  • 30.06.2024
  • 21:53 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group