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EM 2024

EM 2024 - DFB-Team vor Spanien: Gewinner und Verlierer bei den Wackelkandidaten

  • Veröffentlicht: 03.07.2024
  • 23:18 Uhr
  • Andreas Reiners
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Bei der EM gibt es im deutschen Team Spieler, die zwischen Bank und Stammplatz stehen. Wer hat sich unverzichtbar gemacht, wer hat seinen Platz verloren, wer musste abreißen lassen? ran mit den Gewinnern und Verlierern.

Von Andreas Reiners

Es gibt für den Erfolg bei einer EM verschiedene Faktoren.

Zum einen die offensichtlichen wie die Qualität des Kaders oder das System. Ob dieses zu den nominierten Spielern passt, so dass sie ihre Stärken komplett ausspielen können.

Es gibt aber auch "weichere" Faktoren. Wie den Zusammenhalt zum Beispiel, was seit dem legendären Geist vom Campo Bahia aber kein Geheimnis mehr ist.

Damit verbunden ist aber auch ein gesunder Konkurrenzkampf im Kader, den es bei der deutschen Nationalmannschaft bei diesem Turnier durchaus gibt. Nicht durchweg, aber auf so vielen Positionen, dass das DFB-Team dadurch eher gepusht und nicht gebremst oder gestört wird.

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DFB-Team: Die richtige Mischung

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat bei der Zusammenstellung die richtige charakterliche und spielerische Mischung gefunden. Vor allem die Persönlichkeit der Spieler ist ein wichtiges Puzzleteil für den Einzug in das Viertelfinale am Freitag gegen Spanien (18 Uhr im Liveticker auf ran.de). "Es ist ein Schlüssel, dass es jetzt vielleicht besser läuft als zuvor", sagte der Bundestrainer.

"Wir haben gezeigt, was ein Team ist, in dem jeder den anderen respektiert", sagte Antonio Rüdiger und betonte: "Es ist das Wichtigste, dass wir als Team auftreten und nicht als Individualisten, die nur für sich kämpfen."

Das zeigt sich genau bei den Spielern, die tatsächlich um ihre Plätze kämpfen müssen. ran zeigt die Gewinner und Verlierer unter den Wackelkandidaten.

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Pascal Groß (Verlierer)

Ging als Wechseloption Nummer eins und Nagelsmanns Edeljoker für das Mittelfeldzentrum Kroos/Andrich in die EM-Vorbereitung, wo er prompt traf. Ihm trauten nicht wenige sogar den Sprung in die Startelf im Turnierverlauf zu, sollte Robert Andrich doch wackeln, oder Nagelsmann doch auf Groß' Profil wechseln. Davon ist er nun sehr weit entfernt.

Groß wurde beim Auftakt gegen Schottland eingewechselt, bestritt eine Halbzeit. Danach sammelte er keine einzige Einsatzminute mehr. Der Grund: heißt Emre Can.

Der nachnominierte BVB-Kapitän ist mittlerweile Ersatz-Option Nummer eins im defensiven Mittelfeld - und Groß kommt seitdem gar nicht mehr zum Zug. Bitter!

Maximilian Mittelstädt (Verlierer)

In den ersten beiden Gruppenspielen war Mittelstädt links in der Viererkette gesetzt. Der 27-Jährige sammelte bei seinem Heimspiel in Stuttgart gegen Ungarn sogar einen starken Assist. Die letzte Überzeugung in seinem Spiel fehlte aber, und gegen die Schweiz dann auch beim Bundestrainer.

Die Folge: Für die letzten 30 Minuten kam David Raum, der dann Niclas Füllkrugs 1:1 vorbereitete. Im Achtelfinale entschied sich Nagelsmann dann von Beginn an für Raum, der seine Sache erneut sehr ordentlich machte und einen weiteren Scorerpunkt sammelte, indem er den Elfmeter zur Führung "herausflankte".

Mittelstädt ist noch nah dran, gegen Spanien und im weiteren Turnierverlauf aber wahrscheinlich zur Jokerrolle verdammt.

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Florian Wirtz (Verlierer)

Keine Frage: Nach der famosen Double-Saison mit Bayer Leverkusen wird vor allem Wirtz selbst andere Erwartungen an sich gestellt haben. Er spielt keine schlechte EM, es wirkt aber so, als sei er schlichtweg überspielt. Die Frische fehlt, was angesichts der kräftezehrenden Saison keine Überraschung ist.

Gegen Schottland gab er mit dem frühen 1:0 den EM-Party-Starter. Baute schon gegen Ungarn merklich ab und kam gegen die Schweiz dann bis auf zwei individuelle Aktionen gar nicht zum Zug. Die Konsequenz: Nagelsmann gab Leroy Sane den Vorzug und steckte Wirtz in die Joker-Rolle. Ein SZenario mit Wiederholungs-"Gefahr" für den Leverkusener im Viertelfinale.

Dennoch: Wirtz' Qualität kann selbst von der Bank entscheidend sein. Fragt mal in Leverkusen nach ...

EM 2024 - Das Strafen-Ranking der 24 Mannschaften

Die Europameisterschaft in Deutschland ist bislang ein überwiegend friedliches Fest. Dennoch hat die UEFA bereits während der Vorrunde über eine Million Euro an Strafen gegen die einzelnen Teilnehmerverbände verhängt. Zum Großteil wurden sie wegen Fehlverhaltens der Fans fällig.
Die Europameisterschaft in Deutschland ist bislang ein überwiegend friedliches Fest. Dennoch hat die UEFA bereits während der Vorrunde über eine Million Euro an Strafen gegen die einzelnen Teilnehmerverbände verhängt. Zum Großteil wurden sie wegen Fehlverhaltens der Fans fällig.© dts Nachrichtenagentur
Der DFB wurde indes zweimal bestraft, weil er als ausrichtender Verband jeweils nicht verhindern konnte, dass Flitzer auf den Rasen gerannt sind, um Selfies mit Cristiano Ronaldo zu machen. Drei Verbände kamen ohne Strafzahlungen davon. <strong><em>ran</em></strong> präsentiert das Strafen-Ranking der Euro 2024 (Stand: Ende der Gruppenphase, Quelle: The Athletic).
Der DFB wurde indes zweimal bestraft, weil er als ausrichtender Verband jeweils nicht verhindern konnte, dass Flitzer auf den Rasen gerannt sind, um Selfies mit Cristiano Ronaldo zu machen. Drei Verbände kamen ohne Strafzahlungen davon. ran präsentiert das Strafen-Ranking der Euro 2024 (Stand: Ende der Gruppenphase, Quelle: The Athletic).© Laci Perenyi
<strong>Platz 22 (geteilt) - Spanien</strong><br>Strafen: 0 Euro
Platz 22 (geteilt) - Spanien
Strafen: 0 Euro
© Jan Huebner
<strong>Platz 22 (geteilt) - Slowakei</strong><br>Strafen: 0 Euro
Platz 22 (geteilt) - Slowakei
Strafen: 0 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 22 (geteilt) - Frankreich</strong><br>Strafen: 0 Euro
Platz 22 (geteilt) - Frankreich
Strafen: 0 Euro
© PA Images
<strong>Platz 21 - Tschechien</strong><br>Strafen: 7.750 Euro
Platz 21 - Tschechien
Strafen: 7.750 Euro
© CTK Photo
<strong>Platz 20 - Schottland</strong><br>Strafen: 9.000 Euro
Platz 20 - Schottland
Strafen: 9.000 Euro
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<strong>Platz 19 - Dänemark</strong><br>Strafen: 10.000 Euro
Platz 19 - Dänemark
Strafen: 10.000 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 18 - England</strong><br>Strafen: 12.500 Euro
Platz 18 - England
Strafen: 12.500 Euro
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<strong>Platz 17 - Portugal</strong><br>Strafen: 14.500 Euro
Platz 17 - Portugal
Strafen: 14.500 Euro
© HMB-Media
<strong>Platz 16 - Belgien</strong><br>Strafen: 17.270 Euro
Platz 16 - Belgien
Strafen: 17.270 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 15 - Niederlande</strong><br>Strafen: 20.500 Euro
Platz 15 - Niederlande
Strafen: 20.500 Euro
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<strong>Platz 14 - Ukraine</strong><br>Strafen: 23.000 Euro
Platz 14 - Ukraine
Strafen: 23.000 Euro
© SOPA Images
<strong>Platz 13 - Deutschland</strong><br>Strafen: 23.375 Euro
Platz 13 - Deutschland
Strafen: 23.375 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 12 - Italien</strong><br>Strafen: 30.000 Euro
Platz 12 - Italien
Strafen: 30.000 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 11 - Georgien</strong><br>Strafen: 46.000 Euro
Platz 11 - Georgien
Strafen: 46.000 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 10 - Slowenien</strong><br>Strafen: 51.250 Euro
Platz 10 - Slowenien
Strafen: 51.250 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 9 - Polen</strong><br>Strafen: 56.375 Euro
Platz 9 - Polen
Strafen: 56.375 Euro
© Alexandra Fechete
<strong>Platz 8 - Österreich</strong><br>Strafen: 59.875 Euro
Platz 8 - Österreich
Strafen: 59.875 Euro
© Eibner
<strong>Platz 7 - Ungarn</strong><br>Strafen: 82.250 Euro
Platz 7 - Ungarn
Strafen: 82.250 Euro
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<strong>Platz 6 - Rumänien</strong><br>Strafen: 84.250 Euro
Platz 6 - Rumänien
Strafen: 84.250 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 5 - Schweiz</strong><br>Strafen: 91.750 Euro
Platz 5 - Schweiz
Strafen: 91.750 Euro
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<strong>Platz 4 - Türkei</strong><br>95.125 Euro
Platz 4 - Türkei
95.125 Euro
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<strong>Platz 3 - Serbien</strong><br>Strafen: 166.625 Euro
Platz 3 - Serbien
Strafen: 166.625 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 2 - Albanien</strong><br>Strafen: 171.375 Euro
Platz 2 - Albanien
Strafen: 171.375 Euro
© 2024 Getty Images
<strong>Platz 1 - Kroatien</strong><br>Strafen: 220.875 Euro
Platz 1 - Kroatien
Strafen: 220.875 Euro
© LaPresse
Die Europameisterschaft in Deutschland ist bislang ein überwiegend friedliches Fest. Dennoch hat die UEFA bereits während der Vorrunde über eine Million Euro an Strafen gegen die einzelnen Teilnehmerverbände verhängt. Zum Großteil wurden sie wegen Fehlverhaltens der Fans fällig.
Der DFB wurde indes zweimal bestraft, weil er als ausrichtender Verband jeweils nicht verhindern konnte, dass Flitzer auf den Rasen gerannt sind, um Selfies mit Cristiano Ronaldo zu machen. Drei Verbände kamen ohne Strafzahlungen davon. <strong><em>ran</em></strong> präsentiert das Strafen-Ranking der Euro 2024 (Stand: Ende der Gruppenphase, Quelle: The Athletic).
<strong>Platz 22 (geteilt) - Spanien</strong><br>Strafen: 0 Euro
<strong>Platz 22 (geteilt) - Slowakei</strong><br>Strafen: 0 Euro
<strong>Platz 22 (geteilt) - Frankreich</strong><br>Strafen: 0 Euro
<strong>Platz 21 - Tschechien</strong><br>Strafen: 7.750 Euro
<strong>Platz 20 - Schottland</strong><br>Strafen: 9.000 Euro
<strong>Platz 19 - Dänemark</strong><br>Strafen: 10.000 Euro
<strong>Platz 18 - England</strong><br>Strafen: 12.500 Euro
<strong>Platz 17 - Portugal</strong><br>Strafen: 14.500 Euro
<strong>Platz 16 - Belgien</strong><br>Strafen: 17.270 Euro
<strong>Platz 15 - Niederlande</strong><br>Strafen: 20.500 Euro
<strong>Platz 14 - Ukraine</strong><br>Strafen: 23.000 Euro
<strong>Platz 13 - Deutschland</strong><br>Strafen: 23.375 Euro
<strong>Platz 12 - Italien</strong><br>Strafen: 30.000 Euro
<strong>Platz 11 - Georgien</strong><br>Strafen: 46.000 Euro
<strong>Platz 10 - Slowenien</strong><br>Strafen: 51.250 Euro
<strong>Platz 9 - Polen</strong><br>Strafen: 56.375 Euro
<strong>Platz 8 - Österreich</strong><br>Strafen: 59.875 Euro
<strong>Platz 7 - Ungarn</strong><br>Strafen: 82.250 Euro
<strong>Platz 6 - Rumänien</strong><br>Strafen: 84.250 Euro
<strong>Platz 5 - Schweiz</strong><br>Strafen: 91.750 Euro
<strong>Platz 4 - Türkei</strong><br>95.125 Euro
<strong>Platz 3 - Serbien</strong><br>Strafen: 166.625 Euro
<strong>Platz 2 - Albanien</strong><br>Strafen: 171.375 Euro
<strong>Platz 1 - Kroatien</strong><br>Strafen: 220.875 Euro
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Chris Führich (Verlierer)

Führich konnte mit starken Testspielen vor der EM punkten, belebte das Offensivspiel nach seinen Einwechslungen merklich. Er galt als eine der ersten Wechseloptionen, sollte das Offensivspiel lahmen.

Momentan profitiert er aber eher davon, dass Nagelsmann Einsätze in der Breite verteilt. 23 Spieler haben bereits Minuten sammeln können, so auch Führich, der bei seinem "Heimspiel" in Stuttgart gegen Ungarn immerhin 18 Minuten lang auf dem Platz stand.

Für eine größere Rolle konnte er sich nicht empfehlen, stattdessen sind vor allem seine Zukunft, die Ausstiegsklausel beim VfB und mögliche Interessenten ein Thema, wenn es um seine Person geht. Ob sein EM-Moment noch kommt? 

Emre Can (Gewinner)

Dass der Dortmunder nachnominiert wurde, macht ihn bereits zu einem Gewinner. Er profitierte vom Verletzungspech des Münchners Aleksandar Pavlovic, hat diese unverhoffte Chance aber genutzt, ist nah dran an der Stammelf, hat auch schon ein Tor geschossen.

Als er im Juni mit seiner Frau beim Frühstück saß, kurz bevor der Bundestrainer ihn anrief, hätte er sicher nicht im Traum an diese Entwicklung gedacht. Doch im Fußball geht es bekanntlich schnell, was nicht immer im negativen Sinne sein muss. Er ist aktuell so etwas wie der 12. Mann hinter der Startelf. 

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Nico Schlotterbeck (Gewinner)

Bei einem Turnier muss man die Chancen schnell nutzen, wenn sie sich bieten. Schlotterbeck hat genau das getan, als er im Achtelfinale gegen Dänemark den gesperrten Jonathan Tah ersetzte.

Bis auf den einen Wackler in der ersten Halbzeit machte er seine Sache beeindruckend gut. Ein Kopfballtor, das hätte zählen müssen, viele gewonnene Zweikämpfe und noch ein Traumpass zum 2:0.

Er hinterließ einen derart gute EIndruck, dass Nagelsmann bei der Tah-Rückkehr zum Viertelfinale tatsächlich ein Luxusproblem hat. Sollte sich der Bundestrainer für Tah entscheiden, dürfte das an Nuancen liegen. Das Wichtigste: Schlotterbeck muss sich nichts vorwerfen.

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David Raum (Gewinner)

Der größte Gewinner der ersten vier Turnierspiele - und eine ähnliche Geschichte wie bei Can und Schlotterbeck. Als er gegen die Schweiz seine Chance bekam, nutzte er sie innerhalb von 30 Minuten und wurde seinem Ruf als "Flankengott" gerecht. Die Bewährungsprobe gegen Dänemark bestand er ebenfalls. Womit er sich in die Stammelf gespielt haben dürfte.

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EM-Entdeckungen: Zwei Rumänen trumpfen auf

<strong>EM 2024: Wer überzeugt?</strong><br>Eine EM ist eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Dies gelang unter anderem zwei rumänischen Spielern, die im heutigen Achtelfinale auf die Niederlande (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9405382/liveticker?from=%2Fsports%2Ffussball%2Feuropameisterschaft%2Fspielplan">18 Uhr, im Liveticker auf ran</a>) treffen,&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> verschafft einen Überblick über die Kicker, die sich ganz besonders ins Schaufenster gespielt haben - und vielleicht im Voraus nicht jedem Fan ein Begriff waren.
EM 2024: Wer überzeugt?
Eine EM ist eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Dies gelang unter anderem zwei rumänischen Spielern, die im heutigen Achtelfinale auf die Niederlande (18 Uhr, im Liveticker auf ran) treffen, ran verschafft einen Überblick über die Kicker, die sich ganz besonders ins Schaufenster gespielt haben - und vielleicht im Voraus nicht jedem Fan ein Begriff waren.
© imago
<strong>Razvan Marin (Rumänien, Cagliari Calcio, Mittelfeld)</strong><br>Der Mittelfeldspieler von Rumänien ist der unerwartete Tor-Garant von Rumänien. Ihm gelang zum Auftakt ein Treffer beim 3:0 gegen die Ukraine. Im dritten Gruppenspiel gegen die Slowakei legte er mit dem Elfmeter zum 1:1 nach. Sein Vertrag in der Serie A bei Cagliari Calcio gilt lediglich noch ein Jahr. Der 28-Jährige soll eine Ausstiegsklausel über sieben Millionen Euro im Vertrag haben.&nbsp;
Razvan Marin (Rumänien, Cagliari Calcio, Mittelfeld)
Der Mittelfeldspieler von Rumänien ist der unerwartete Tor-Garant von Rumänien. Ihm gelang zum Auftakt ein Treffer beim 3:0 gegen die Ukraine. Im dritten Gruppenspiel gegen die Slowakei legte er mit dem Elfmeter zum 1:1 nach. Sein Vertrag in der Serie A bei Cagliari Calcio gilt lediglich noch ein Jahr. Der 28-Jährige soll eine Ausstiegsklausel über sieben Millionen Euro im Vertrag haben. 
© LaPresse
<strong>Dennis Man (Rumänien, Parma Calcio, Sturm)</strong><br>Dass Rumänien das Achtelfinale erreicht hat, liegt auch an Rechtsaußen Dennis Man. Mit zwei Assists stach er beim 3:0 gegen die Ukraine heraus, beim 0:2 gegen Belgien hielt er die Abwehr auf Trab. Der Vertrag des 25-Jährigen bei Parma läuft nur noch ein Jahr, er wird wohl einen Markt haben.
Dennis Man (Rumänien, Parma Calcio, Sturm)
Dass Rumänien das Achtelfinale erreicht hat, liegt auch an Rechtsaußen Dennis Man. Mit zwei Assists stach er beim 3:0 gegen die Ukraine heraus, beim 0:2 gegen Belgien hielt er die Abwehr auf Trab. Der Vertrag des 25-Jährigen bei Parma läuft nur noch ein Jahr, er wird wohl einen Markt haben.
© AFLOSPORT
<strong>Kerem Aktürkoglu (Türkei, Galatasaray, Sturm)</strong><br>Aktürkoglu paart Spielwitz mit Kreativität, hinzukommen ein hohes Tempo und ein feines Füßchen. Beim 3:1 über Georgien kam er erst in Minute 85 und traf zum Endstand. Gegen Portugal durfte er von Beginn an ran - und war direkt bester Spieler der Türken. Bis 2026 ist er noch an Gala gebunden, eine weitere starke Performance im Achtelfinale gegen Österreich dürfte größere Klubs auf den Plan rufen.
Kerem Aktürkoglu (Türkei, Galatasaray, Sturm)
Aktürkoglu paart Spielwitz mit Kreativität, hinzukommen ein hohes Tempo und ein feines Füßchen. Beim 3:1 über Georgien kam er erst in Minute 85 und traf zum Endstand. Gegen Portugal durfte er von Beginn an ran - und war direkt bester Spieler der Türken. Bis 2026 ist er noch an Gala gebunden, eine weitere starke Performance im Achtelfinale gegen Österreich dürfte größere Klubs auf den Plan rufen.
© Goal Sports Images
<strong>Ferdi Kadioglu (Türkei, Fenerbahce SK, Abwehr)</strong><br>Eine Reihe weiter hinten hat sich Kadioglu zu einem der aufregendsten Linksverteidiger des Turniers gemausert. Der "Fener"-Star ist dank seiner Offensivstärke gesetzt und bestritt alle drei Vorrundenspiele über die kompletten 90 Minuten. Er fungiert teilweise als Spielgestalter von seiner Position. Der BVB soll großes Interesse am 24-Jährigen haben.
Ferdi Kadioglu (Türkei, Fenerbahce SK, Abwehr)
Eine Reihe weiter hinten hat sich Kadioglu zu einem der aufregendsten Linksverteidiger des Turniers gemausert. Der "Fener"-Star ist dank seiner Offensivstärke gesetzt und bestritt alle drei Vorrundenspiele über die kompletten 90 Minuten. Er fungiert teilweise als Spielgestalter von seiner Position. Der BVB soll großes Interesse am 24-Jährigen haben.
© ANP
<strong>Nico Williams (Spanien, Athletic Bilbao, Flügelspieler)</strong><br>Der linke Flügel bei Spanien gehört Williams, der mit Tempo und Dribblings stets für Gefahr sorgt. Beim 1:0 gegen Italien überragte er und wurde Spieler des Spiels. Gegen Georgien gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. Mehrere Vereine sollen dran sein, auch um den FC Bayern gibt es Gerüchte. Bis 2027 ist der 21-Jährige noch an Bilbao gebunden. Laut übereinstimmenden Medienberichten besitzt er eine Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro.
Nico Williams (Spanien, Athletic Bilbao, Flügelspieler)
Der linke Flügel bei Spanien gehört Williams, der mit Tempo und Dribblings stets für Gefahr sorgt. Beim 1:0 gegen Italien überragte er und wurde Spieler des Spiels. Gegen Georgien gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. Mehrere Vereine sollen dran sein, auch um den FC Bayern gibt es Gerüchte. Bis 2027 ist der 21-Jährige noch an Bilbao gebunden. Laut übereinstimmenden Medienberichten besitzt er eine Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro.
© 2024 Getty Images
<strong>Riccardo Calafiori (Italien, FC Bologna, Verteidiger)</strong><br>Der Innenverteidiger - mit 22 Jahren jüngster Spieler im Kader der Italiener - ist einer der großen Gewinner der EM. Vor allem mit dem Ball am Fuß ist er stark, bereitete das so wichtige 1:1 gegen Kroatien überragend vor. Im Achtelfinale gegen die Schweiz fehlte er aufgrund einer Gelbsperre. Der Ausfall ließ sich nicht kompensieren. Italien verlor mit 0:2.
Riccardo Calafiori (Italien, FC Bologna, Verteidiger)
Der Innenverteidiger - mit 22 Jahren jüngster Spieler im Kader der Italiener - ist einer der großen Gewinner der EM. Vor allem mit dem Ball am Fuß ist er stark, bereitete das so wichtige 1:1 gegen Kroatien überragend vor. Im Achtelfinale gegen die Schweiz fehlte er aufgrund einer Gelbsperre. Der Ausfall ließ sich nicht kompensieren. Italien verlor mit 0:2.
© 2024 Getty Images
<strong>Dominik Livakovic (Kroatien, Fenerbahce SK, Torwart)</strong><br>Der Torwart war einer der wenigen Gewinner von Kroatien. Livakovic verhinderte beim 1:1 gegen Italien mehrfach stark den Ausgleich, auch zuvor fiel er schon mit guten Leistungen auf. Der 29-Jährige steht noch bis 2028 bei Fenerbahce SK unter Vertrag.
Dominik Livakovic (Kroatien, Fenerbahce SK, Torwart)
Der Torwart war einer der wenigen Gewinner von Kroatien. Livakovic verhinderte beim 1:1 gegen Italien mehrfach stark den Ausgleich, auch zuvor fiel er schon mit guten Leistungen auf. Der 29-Jährige steht noch bis 2028 bei Fenerbahce SK unter Vertrag.
© Matthias Koch
<strong>Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)</strong><br>Mit 23 Jahren ist Mamardashvili wesentlich jünger, aber nicht weniger gut. Auch ihm ist es zu verdanken, dass Georgien das Achtelfinale erreichte. Beim Sieg gegen Portugal brachte er Cristiano Ronaldo zur Verzweiflung. Georgien scheiterte erst im Achtelfinale an Spanien.&nbsp; Bis 2027 ist er an Valencia gebunden, einst war unter anderem der FC Bayern interessiert.
Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)
Mit 23 Jahren ist Mamardashvili wesentlich jünger, aber nicht weniger gut. Auch ihm ist es zu verdanken, dass Georgien das Achtelfinale erreichte. Beim Sieg gegen Portugal brachte er Cristiano Ronaldo zur Verzweiflung. Georgien scheiterte erst im Achtelfinale an Spanien.  Bis 2027 ist er an Valencia gebunden, einst war unter anderem der FC Bayern interessiert.
© 2024 Getty Images
<strong>Dan Ndoye (Schweiz, FC Bologna, Sturm)</strong><br>Auch Calafioris Vereinskollege Dan Ndoye macht nachhaltig auf sich aufmerksam. Den DFB-Stars Jonathan Tah und Antonio Rüdiger bereitete er beim 1:1, bei dem er auch die Führung erzielte, mächtig Probleme. Der 23-Jährige ist abschluss- und dribbelstark sowie ballsicher und durchsetzungsfähig. Zuletzt wurde Inter Mailand als möglicher neuer Klub ins Spiel gebracht.
Dan Ndoye (Schweiz, FC Bologna, Sturm)
Auch Calafioris Vereinskollege Dan Ndoye macht nachhaltig auf sich aufmerksam. Den DFB-Stars Jonathan Tah und Antonio Rüdiger bereitete er beim 1:1, bei dem er auch die Führung erzielte, mächtig Probleme. Der 23-Jährige ist abschluss- und dribbelstark sowie ballsicher und durchsetzungsfähig. Zuletzt wurde Inter Mailand als möglicher neuer Klub ins Spiel gebracht.
© Eibner
<strong>Kristjan Asllani (Albanien, Inter Mailand, Mittelfeld)</strong><br>Zwar konnte auch Asllani das Vorrundenaus von Albanien nicht verhindern, an ihm persönlich lag es aber nicht. Der 22-Jährige von Inter Mailand lenkte und koordinierte das Spiel, glänzte durch Passsicherheit und Übersicht. Gut möglich, dass er bei Inter in der kommenden Saison mehr Spielanteile erhält. Falls nicht, dürfte es einige Interessenten geben.
Kristjan Asllani (Albanien, Inter Mailand, Mittelfeld)
Zwar konnte auch Asllani das Vorrundenaus von Albanien nicht verhindern, an ihm persönlich lag es aber nicht. Der 22-Jährige von Inter Mailand lenkte und koordinierte das Spiel, glänzte durch Passsicherheit und Übersicht. Gut möglich, dass er bei Inter in der kommenden Saison mehr Spielanteile erhält. Falls nicht, dürfte es einige Interessenten geben.
© Eibner
<strong>Jaka Bijol (Slowenien, Udinese Calcio, Abwehr)</strong><br>Mit 21 Klärungsaktionen ist Bijol nach zwei Partien klar die Nummer eins in dieser Statistik. Der 25-Jährige leitet an, dirigiert seine Nebenleute und ist in der Luft stark. Mit dem Ball am Fuß ist der Slowene nicht immer souverän, macht das aber mit guter Zweikampfführung wett. Sein Vertrag in Udine läuft noch bis 2027, ein Transfer zu Inter stand vor einiger Zeit bereits im Raum.
Jaka Bijol (Slowenien, Udinese Calcio, Abwehr)
Mit 21 Klärungsaktionen ist Bijol nach zwei Partien klar die Nummer eins in dieser Statistik. Der 25-Jährige leitet an, dirigiert seine Nebenleute und ist in der Luft stark. Mit dem Ball am Fuß ist der Slowene nicht immer souverän, macht das aber mit guter Zweikampfführung wett. Sein Vertrag in Udine läuft noch bis 2027, ein Transfer zu Inter stand vor einiger Zeit bereits im Raum.
© SOPA Images
<strong>Stanislav Lobotka (Slowakei, SSC Napoli, Mittelfeld)</strong><br>Bei Napoli ist Lobotka ebenso wenig wegzudenken wie bei der Slowakei. Der Sechser bringt Struktur, lässt sich auch immer wieder fallen und treibt das Spiel an. Er ist spiel- und zweikampfstark und läuft viele Räume zu. Bis 2027 "gehört" der 28-Jährige noch der SSC, Barca soll ihn laut Medienberichten auf dem Zettel haben.
Stanislav Lobotka (Slowakei, SSC Napoli, Mittelfeld)
Bei Napoli ist Lobotka ebenso wenig wegzudenken wie bei der Slowakei. Der Sechser bringt Struktur, lässt sich auch immer wieder fallen und treibt das Spiel an. Er ist spiel- und zweikampfstark und läuft viele Räume zu. Bis 2027 "gehört" der 28-Jährige noch der SSC, Barca soll ihn laut Medienberichten auf dem Zettel haben.
© Nicolo Campo
<strong>Ivan Schranz (Slowakei, Slavia Prag, Sturm)</strong><br>Auch eine Reihe weiter vorne macht ein Slowake auf sich aufmerksam: Ivan Schranz. Sein Treffer gegen Belgien bescherte den Dreier, auch gegen Serbien und im Achtelfinale gegen England netzte er. Mit einem Marktwert von nur zwei Millionen Euro <em>(Quelle: transfermarkt.de)</em> ist der abschlussstarke Flügelspieler wohl auch einigermaßen erschwinglich, sollte ein Verein Interesse bekunden. Für mehr empfohlen hat er sich bislang auf jeden Fall.
Ivan Schranz (Slowakei, Slavia Prag, Sturm)
Auch eine Reihe weiter vorne macht ein Slowake auf sich aufmerksam: Ivan Schranz. Sein Treffer gegen Belgien bescherte den Dreier, auch gegen Serbien und im Achtelfinale gegen England netzte er. Mit einem Marktwert von nur zwei Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) ist der abschlussstarke Flügelspieler wohl auch einigermaßen erschwinglich, sollte ein Verein Interesse bekunden. Für mehr empfohlen hat er sich bislang auf jeden Fall.
© Nordphoto
<strong>EM 2024: Wer überzeugt?</strong><br>Eine EM ist eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Dies gelang unter anderem zwei rumänischen Spielern, die im heutigen Achtelfinale auf die Niederlande (<a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9405382/liveticker?from=%2Fsports%2Ffussball%2Feuropameisterschaft%2Fspielplan">18 Uhr, im Liveticker auf ran</a>) treffen,&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> verschafft einen Überblick über die Kicker, die sich ganz besonders ins Schaufenster gespielt haben - und vielleicht im Voraus nicht jedem Fan ein Begriff waren.
<strong>Razvan Marin (Rumänien, Cagliari Calcio, Mittelfeld)</strong><br>Der Mittelfeldspieler von Rumänien ist der unerwartete Tor-Garant von Rumänien. Ihm gelang zum Auftakt ein Treffer beim 3:0 gegen die Ukraine. Im dritten Gruppenspiel gegen die Slowakei legte er mit dem Elfmeter zum 1:1 nach. Sein Vertrag in der Serie A bei Cagliari Calcio gilt lediglich noch ein Jahr. Der 28-Jährige soll eine Ausstiegsklausel über sieben Millionen Euro im Vertrag haben.&nbsp;
<strong>Dennis Man (Rumänien, Parma Calcio, Sturm)</strong><br>Dass Rumänien das Achtelfinale erreicht hat, liegt auch an Rechtsaußen Dennis Man. Mit zwei Assists stach er beim 3:0 gegen die Ukraine heraus, beim 0:2 gegen Belgien hielt er die Abwehr auf Trab. Der Vertrag des 25-Jährigen bei Parma läuft nur noch ein Jahr, er wird wohl einen Markt haben.
<strong>Kerem Aktürkoglu (Türkei, Galatasaray, Sturm)</strong><br>Aktürkoglu paart Spielwitz mit Kreativität, hinzukommen ein hohes Tempo und ein feines Füßchen. Beim 3:1 über Georgien kam er erst in Minute 85 und traf zum Endstand. Gegen Portugal durfte er von Beginn an ran - und war direkt bester Spieler der Türken. Bis 2026 ist er noch an Gala gebunden, eine weitere starke Performance im Achtelfinale gegen Österreich dürfte größere Klubs auf den Plan rufen.
<strong>Ferdi Kadioglu (Türkei, Fenerbahce SK, Abwehr)</strong><br>Eine Reihe weiter hinten hat sich Kadioglu zu einem der aufregendsten Linksverteidiger des Turniers gemausert. Der "Fener"-Star ist dank seiner Offensivstärke gesetzt und bestritt alle drei Vorrundenspiele über die kompletten 90 Minuten. Er fungiert teilweise als Spielgestalter von seiner Position. Der BVB soll großes Interesse am 24-Jährigen haben.
<strong>Nico Williams (Spanien, Athletic Bilbao, Flügelspieler)</strong><br>Der linke Flügel bei Spanien gehört Williams, der mit Tempo und Dribblings stets für Gefahr sorgt. Beim 1:0 gegen Italien überragte er und wurde Spieler des Spiels. Gegen Georgien gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. Mehrere Vereine sollen dran sein, auch um den FC Bayern gibt es Gerüchte. Bis 2027 ist der 21-Jährige noch an Bilbao gebunden. Laut übereinstimmenden Medienberichten besitzt er eine Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro.
<strong>Riccardo Calafiori (Italien, FC Bologna, Verteidiger)</strong><br>Der Innenverteidiger - mit 22 Jahren jüngster Spieler im Kader der Italiener - ist einer der großen Gewinner der EM. Vor allem mit dem Ball am Fuß ist er stark, bereitete das so wichtige 1:1 gegen Kroatien überragend vor. Im Achtelfinale gegen die Schweiz fehlte er aufgrund einer Gelbsperre. Der Ausfall ließ sich nicht kompensieren. Italien verlor mit 0:2.
<strong>Dominik Livakovic (Kroatien, Fenerbahce SK, Torwart)</strong><br>Der Torwart war einer der wenigen Gewinner von Kroatien. Livakovic verhinderte beim 1:1 gegen Italien mehrfach stark den Ausgleich, auch zuvor fiel er schon mit guten Leistungen auf. Der 29-Jährige steht noch bis 2028 bei Fenerbahce SK unter Vertrag.
<strong>Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)</strong><br>Mit 23 Jahren ist Mamardashvili wesentlich jünger, aber nicht weniger gut. Auch ihm ist es zu verdanken, dass Georgien das Achtelfinale erreichte. Beim Sieg gegen Portugal brachte er Cristiano Ronaldo zur Verzweiflung. Georgien scheiterte erst im Achtelfinale an Spanien.&nbsp; Bis 2027 ist er an Valencia gebunden, einst war unter anderem der FC Bayern interessiert.
<strong>Dan Ndoye (Schweiz, FC Bologna, Sturm)</strong><br>Auch Calafioris Vereinskollege Dan Ndoye macht nachhaltig auf sich aufmerksam. Den DFB-Stars Jonathan Tah und Antonio Rüdiger bereitete er beim 1:1, bei dem er auch die Führung erzielte, mächtig Probleme. Der 23-Jährige ist abschluss- und dribbelstark sowie ballsicher und durchsetzungsfähig. Zuletzt wurde Inter Mailand als möglicher neuer Klub ins Spiel gebracht.
<strong>Kristjan Asllani (Albanien, Inter Mailand, Mittelfeld)</strong><br>Zwar konnte auch Asllani das Vorrundenaus von Albanien nicht verhindern, an ihm persönlich lag es aber nicht. Der 22-Jährige von Inter Mailand lenkte und koordinierte das Spiel, glänzte durch Passsicherheit und Übersicht. Gut möglich, dass er bei Inter in der kommenden Saison mehr Spielanteile erhält. Falls nicht, dürfte es einige Interessenten geben.
<strong>Jaka Bijol (Slowenien, Udinese Calcio, Abwehr)</strong><br>Mit 21 Klärungsaktionen ist Bijol nach zwei Partien klar die Nummer eins in dieser Statistik. Der 25-Jährige leitet an, dirigiert seine Nebenleute und ist in der Luft stark. Mit dem Ball am Fuß ist der Slowene nicht immer souverän, macht das aber mit guter Zweikampfführung wett. Sein Vertrag in Udine läuft noch bis 2027, ein Transfer zu Inter stand vor einiger Zeit bereits im Raum.
<strong>Stanislav Lobotka (Slowakei, SSC Napoli, Mittelfeld)</strong><br>Bei Napoli ist Lobotka ebenso wenig wegzudenken wie bei der Slowakei. Der Sechser bringt Struktur, lässt sich auch immer wieder fallen und treibt das Spiel an. Er ist spiel- und zweikampfstark und läuft viele Räume zu. Bis 2027 "gehört" der 28-Jährige noch der SSC, Barca soll ihn laut Medienberichten auf dem Zettel haben.
<strong>Ivan Schranz (Slowakei, Slavia Prag, Sturm)</strong><br>Auch eine Reihe weiter vorne macht ein Slowake auf sich aufmerksam: Ivan Schranz. Sein Treffer gegen Belgien bescherte den Dreier, auch gegen Serbien und im Achtelfinale gegen England netzte er. Mit einem Marktwert von nur zwei Millionen Euro <em>(Quelle: transfermarkt.de)</em> ist der abschlussstarke Flügelspieler wohl auch einigermaßen erschwinglich, sollte ein Verein Interesse bekunden. Für mehr empfohlen hat er sich bislang auf jeden Fall.
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"Wenn der Trainer vor einer schweren Entscheidung steht, haben wir alles richtig gemacht", sagte Raum. Er betonte zudem, dass es sich im Camp in Herzogenaurach mitunter anfühle "wie auf einer Klassenfahrt, wir haben eine coole Zeit zusammen".

Niclas Füllkrug (Gewinner)

Ist man der Typ Glas halbleer, könnte man den BVB-Stürmer auch als Verlierer einordnen. Schließlich galt bzw gilt er immer auch als Option für die Startformation. In der Spitze setzte Nagelsmann aber bislang auf die spielerischen Elemente durch Kai Havertz.

Füllkrugs Antwort: Er macht sich als Joker unverzichtbar, hat so eine wichtige Rolle für das Team gefunden, was er zum Beispiel mit seinem späten 1:1 gegen die Schweiz unterstrich. Was ihn aber noch wichtiger macht: Er könnte auch problemlos von Anfang an seine Stärken einbringen, er ist nicht auf den Joker reduziert.

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Ilkay Gündogan (Gewinner)

Der Kapitän war vor der EM nicht unumstritten, Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ging sogar davon aus, dass Gündogan auf der Bank sitzen würde, Binde hin oder her. Doch der 33-Jährige hat sich festgespielt, war in zwei von vier Spielen der beste Deutsche auf dem Platz und gehört mit einem Tor und zwei Vorlagen zudem zu den Topscorern des Turniers.

Keine Frage: Gündogan musste einige Skeptiker überzeugen, was ihm aber gelungen ist. "Ich wollte immer geduldig bleiben. Ich wollte immer meine Aufgaben auf dem Platz erfüllen, ohne mich dabei zu wichtig zu nehmen", sagte er. 

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