Nationalmannschaft
Niclas Füllkrug: Kritik an DFB-Team - Stürmer erläutert BVB-Wechsel
Torschützenkönig Niclas Füllkrug übt Kritik an sich selbst und dem DFB-Team. Zudem erläuterte er seinen Wechsel von Bremen nach Dortmund.
Vor knapp einem Monat wurde Hansi Flick als DFB-Bundestrainer entlassen. Eine Aktion, die auch an seinem früheren Team nicht spurlos vorbeiging.
"Ich finde, er wurde ein bisschen von uns als Mannschaft alleine gelassen", sagte Niclas Füllkrug der "Sport Bild": "Er hat uns viel Vertrauen geschenkt, häufig auch immer wieder denselben Spielern. Das wurde leider nicht so zurückgezahlt, wie er es verdient gehabt hätte."
Füllkrug von erfolgreicher EM überzeugt
Mit Flicks Nachfolger Julian Nagelsmann hat die DFB-Auswahl ihre US-Reise angetreten.
Das Duell mit den USA findet am Samstag in Hartfort/Connecticut statt. Am 18. Oktober geht es in Philadelphia gegen Mexiko.
Das Wichtigste zum DFB-Team in Kürze
Von einer erfolgreichen Heim-EM im kommenden Jahr ist Füllkrug überzeugt. "Wir haben viel Qualität in unserer Mannschaft. Julian Nagelsmann ist ein Perfektionist, der uns alle besser machen kann. Wir müssen ihn nur möglichst gut unterstützen, seine Ideen vernünftig umzusetzen. Dann kommen wir wieder in die Erfolgsspur", sagte Füllkrug, "da bin ich mir ganz sicher."
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Vor BVB-Wechsel: Anfrage aus der Premier League
Vor seinem Sommerwechsel von Werder Bremen zu Borussia Dortmund hatte Füllkrug auch eine Anfrage aus der Premier League, wie er bestätigte. Dieser soll in der laufenden Saison international spielen. Doch der Routinier entschied sich für einen Transfer innerhalb der Bundesliga.
"Ich habe mir dann während der Transferphase Gedanken gemacht. Für mich war kurz darauf klar: Wenn ich einen Schritt gehe, muss es einer sein, bei dem ich ein Kribbeln im Bauch verspüre", erklärte der Stürmer.
DFB-Team bekommt Trikots der New England Patriots
Zum Deal mit Dortmund kam es, weil Werder Transfererlöse erwirtschaften musste.
"Es war vor allem die Konstellation zwischen Werder und mir. Weil der Verein immer wieder betont hat, dass es wirtschaftlich nicht gut aussieht und dass man Einnahmen generieren muss. Es gab nicht so viele Spieler, die eine hohe Ablöse eingebracht hätten", sagte Füllkrug.