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EM 2024 in Deutschland

Startrainer Jose Mourinho wird deutlich: "Toni Kroos hat nicht genug Wertschätzung bekommen"

  • Aktualisiert: 19.06.2024
  • 09:36 Uhr
  • Philipp Kessler/ran.de
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Jose Mourinho spricht in München über seine ersten Eindrücke vom EM-Gastgeber Deutschland, seine liebste Nationalmannschaft, die wichtigsten Spieler bei der EURO und seine Trainer-Laufbahn. ran war dabei.

Von Philipp Kessler

"The Special One" ist ein Mann der klaren Worte.

Trainer-Ikone José Mourinho steht nicht nur für sportliche Erfolge, sondern auch für unterhaltsame Auftritte. Und einen solchen legte er rund um das EM-Eröffnungsspiel in München hin.

Bei einer geschlossenen Veranstaltung der mächtigen Berater-Agentur CAA im Coubertin im Olympiapark beantwortete der 61-Jährige beim sogenannten "Fireside Chat" Fragen von Roman Di Somma, dem Head of International Talent.

Nur ein kleiner exklusiver Kreis durfte den Aussagen des Portugiesen, der ab der kommenden Saison Fenerbahce Istanbul trainiert, lauschen.

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Das Wichtigste zur EM 2024 in Kürze

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Darunter: Tim Walter (Trainer von Hull City), Tobias Schweinsteiger, Felix Bitterling (Deutschlands Biathlon-Sportdirektor), Wolfi Maier (Sportdirektor DSV Ski Alpin) und Michael Reschke (Europa-Chef von CAA Stellar).

Auch ran war dabei und hat die besten Aussagen Mourinhos zusammengefasst.

Jose Mourinho über…

… die EURO in Deutschland: "Ich denke, es ist ein soziales und kein Fußball-Event. Wir hatten die EURO vor langer Zeit in Portugal. Aber ich kann mich noch perfekt daran erinnern. Die Leute erwarten Innovation, etwas Verrücktes. Das wird nicht passieren: keine Innovation, keine verrückten Dinge, keine großen Überraschungen. Ich denke, es wird ein ganz normaler Wettbewerb. Vom sozialen Gesichtspunkt ist das Turnier aber fantastisch für das Land."

… die Nationalmannschaften, die er gerne mal coachen würde:
"Ich würde England und Brasilien sagen. England, weil es mein zweites Zuhause ist. Und weil sie fantastische Spieler haben - und weil sie nie gewinnen… Und wenn eine Mannschaft nie gewinnt, motiviert mich das. Wenn man dann erfolgreich ist, schreibt man Geschichte. Und Brasilien? Weil wir Portugiesen Cousins sind, wir sprechen dieselbe Sprache, wir haben ähnliche Dinge in unserer Kultur. Brasilien hat in der Historie oft gewonnen. Es ist ein Land mit unglaublichem Potenzial. Wenn ich zwei Länder auswählen müsste, würde ich die beiden nehmen. Aber natürlich wäre Portugal eine andere Sache, ich habe andere Gefühle."

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Party statt EM: Haaland vergnügt sich in spanischen Club

… Spieler, auf die man achten sollte bei der EM:
"Wenn es darum geht, welche Spieler ich mit Traurigkeit verfolgen werde, würde ich sagen: Toni Kroos, Luka Modric und Cristiano Ronaldo. Weil es für sie wahrscheinlich die letzte EURO sein wird. Weil wir Spieler wie sie nicht oft sehen. Im Fall von Cristiano und Modric war der Fußball nett zu ihnen und hat ihnen den Stolz gegeben, in einigen Momenten als die Besten der Welt angesehen zu werden. Ich denke, Kroos hat nicht genug Wertschätzung bekommen, in Anbetracht dessen, was er für ein Spieler ist. Für mich ist er ein absolut unglaublicher Spieler. Wenn es um einen Spieler in der Zukunft geht und wenn man sich vorstellt, was er in ein paar Jahren sein kann, würde ich Jude Bellingham sagen. Für mich ist er jetzt der beste junge Spieler der Welt."

… die drei Eigenschaften, die er bei Top-Spielern gesehen hat:
"Talent. Wenn ich Talent sage, meine ich nicht den Kerl, der den Ball drei Stunden lang in der Luft halten kann. Ich meine damit kreatives Talent im positiven Sinne. Dann natürliche physische Eigenschaft. Speziell in die Richtung, in die der Fußball mit so vielen Matches und Intensität im Spiel geht – wenn man nur Talent hat, aber nicht die körperlichen Voraussetzungen in der DNA, dann wird man kein Top-Spieler. Und dann geht es auch um den psychologischen Aspekt: Es geht darum, die Eier zu haben, im richtigen Moment voll da zu sein, in Momenten des Drucks abzuliefern. Im Match muss man furchtlos sein und Verantwortung übernehmen, wenn der große Moment kommt."

… die Eigenschaften von Spielern, die es nicht bis an die Spitze schaffen:
"Das sind diejenigen, die den Fußball nicht lieben. Diejenigen, die nur das lieben, was der Fußball sein kann. Wenn sie den Fußball nicht lieben – keine Chance. Die zweite Eigenschaft: Wenn sie glauben, sie wären besser, als sie tatsächlich sind. Das ist kein Selbstbewusstsein, das ist ein bisschen dumm. Und dann sind das noch diejenigen, die den Vater oder den Bruder als Berater haben…"

Bundesliga-Transfergerüchte: Eintracht-Star Marmoush - Fünf England-Klubs mit Interesse

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<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Im Sommer kam es bei der SGE zu keinem Marmoush-Abgang, doch das könnte sich im Winter ändern. Laut "Daily Mirror" hofft der Angreifer weiter auf einen "Traumwechsel in die Premier League". Mit dem FC Arsenal, Tottenham Hotspur, Newcastle United, dem FC Liverpool und dem von Ex-Frankfurt-Coach Oliver Glasner trainierten Crystal Palace sollen sogar fünf Klubs Interesse zeigen, das berichtet der "Mirror".
© Getty Images

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Im Sommer kam es bei der SGE zu keinem Marmoush-Abgang, doch das könnte sich im Winter ändern. Laut "Daily Mirror" hofft der Angreifer weiter auf einen "Traumwechsel in die Premier League". Mit dem FC Arsenal, Tottenham Hotspur, Newcastle United, dem FC Liverpool und dem von Ex-Frankfurt-Coach Oliver Glasner trainierten Crystal Palace sollen sogar fünf Klubs Interesse zeigen, das berichtet der "Mirror".

<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Auch die Frankfurter sollen einem Verkauf wohl weiterhin nicht gänzlich abgeneigt sein. Bei einer Ablöse von mindestens 30 Millionen Euro erhoffen sich die Hessen einen saftigen Gewinn, kam der Stürmer doch vor knapp einem Jahr ablösefrei aus Wolfsburg. In 45 Pflichtspielen erzielte er seitdem für die Eintracht 20 Treffer.
© IMAGO/osnapix

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Auch die Frankfurter sollen einem Verkauf wohl weiterhin nicht gänzlich abgeneigt sein. Bei einer Ablöse von mindestens 30 Millionen Euro erhoffen sich die Hessen einen saftigen Gewinn, kam der Stürmer doch vor knapp einem Jahr ablösefrei aus Wolfsburg. In 45 Pflichtspielen erzielte er seitdem für die Eintracht 20 Treffer.

<strong>Naby Keita (Werder Bremen)</strong><br>Im Sommer 2023 galt die Verpflichtung von Naby Keita vom FC Liverpool für Werder Bremen noch als echter Coup. Der 29-Jährige fehlte jedoch häufig verletzt und konnte auch sonst die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Unter Trainer Ole Werner spielt der Ex-Leipziger keine Rolle, steht aber noch bis 2026 unter Vertrag. Laut dem türkischen Journalisten Ertan Süzgün könnten die Werderaner den Großverdiener nun sogar noch loswerden ...
© kolbert-press

Naby Keita (Werder Bremen)
Im Sommer 2023 galt die Verpflichtung von Naby Keita vom FC Liverpool für Werder Bremen noch als echter Coup. Der 29-Jährige fehlte jedoch häufig verletzt und konnte auch sonst die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Unter Trainer Ole Werner spielt der Ex-Leipziger keine Rolle, steht aber noch bis 2026 unter Vertrag. Laut dem türkischen Journalisten Ertan Süzgün könnten die Werderaner den Großverdiener nun sogar noch loswerden ...

<strong>Naby Keita (Werder Bremen)</strong><br>Demnach soll Hatayspor an einer Leihe des Mittelfeldspielers arbeiten und eine Kaufoption über 1,5 Millionen Euro erhalten. Die Zeit drängt jedoch, denn das Transferfenster in der Türkei schließt am Freitag um 23 Uhr. Wegen Visaproblemen durfte Keita offenbar kurzfristig nicht in das Land einreisen. Deshalb soll der obligatorische Medizincheck laut Bericht in Deutschland stattfinden.
© osnapix

Naby Keita (Werder Bremen)
Demnach soll Hatayspor an einer Leihe des Mittelfeldspielers arbeiten und eine Kaufoption über 1,5 Millionen Euro erhalten. Die Zeit drängt jedoch, denn das Transferfenster in der Türkei schließt am Freitag um 23 Uhr. Wegen Visaproblemen durfte Keita offenbar kurzfristig nicht in das Land einreisen. Deshalb soll der obligatorische Medizincheck laut Bericht in Deutschland stattfinden.

<strong>Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>Das Leverkusener Supertalent wird im Sommer 2025 eine der heißesten Aktien auf dem Transfermarkt sein, so viel ist klar. Doch neben dem <a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/fussball/bundesliga/news/fc-bayern-muenchen-will-florian-wirtz-wohl-unbedingt-wird-eine-mega-abloese-faellig-411818">FC Bayern</a> wird sich laut dem spanischen Portal "Relevo" auch Real Madrid um Wirtz bemühen. Während der deutsche Rekordmeister dafür bereit ist, in die Vollen zu gehen, sieht die Strategie der Königlichen etwas anders aus.
© 2024 Getty Images

Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Das Leverkusener Supertalent wird im Sommer 2025 eine der heißesten Aktien auf dem Transfermarkt sein, so viel ist klar. Doch neben dem FC Bayern wird sich laut dem spanischen Portal "Relevo" auch Real Madrid um Wirtz bemühen. Während der deutsche Rekordmeister dafür bereit ist, in die Vollen zu gehen, sieht die Strategie der Königlichen etwas anders aus.

<strong>Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>Denn: Real Madrid will einem "Bieter-Krieg" offenbar um jeden Preis aus dem Weg gehen und wird den Kontakt mit Wirtz' Klub Bayer Leverkusen nur suchen, wenn sich der Bundesliga-Shootingstar bereits im Vorfeld für den Champions League-Sieger entscheidet. 120 Millionen Euro gilt laut "Relevo" als Startpreis für den 21-Jährigen. Beim Double-Sieger der vergangenen Saison hat Florian Wirtz noch einen Vertrag bis 2027.
© IMAGO/Every Second Media

Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Denn: Real Madrid will einem "Bieter-Krieg" offenbar um jeden Preis aus dem Weg gehen und wird den Kontakt mit Wirtz' Klub Bayer Leverkusen nur suchen, wenn sich der Bundesliga-Shootingstar bereits im Vorfeld für den Champions League-Sieger entscheidet. 120 Millionen Euro gilt laut "Relevo" als Startpreis für den 21-Jährigen. Beim Double-Sieger der vergangenen Saison hat Florian Wirtz noch einen Vertrag bis 2027.

<strong>Issa Kabore (Manchester City)</strong><br>Werder Bremen soll laut "Bild" an ManCity-Profi Issa Kabore dran sein. Demnach könnte der 23-Jährige die gesuchte Option für die rechte Außenbahn sein. Zuletzt wurde Kabore mehrere Male verliehen, in der Vorsaison an Luton Town. Da er bei den Citizens sportlich keine Rolle spielt, wären die Engländer dem Bericht nach zu einem Verkauf bzw. einer Leihe bereit.
© IMAGO/Sportimage

Issa Kabore (Manchester City)
Werder Bremen soll laut "Bild" an ManCity-Profi Issa Kabore dran sein. Demnach könnte der 23-Jährige die gesuchte Option für die rechte Außenbahn sein. Zuletzt wurde Kabore mehrere Male verliehen, in der Vorsaison an Luton Town. Da er bei den Citizens sportlich keine Rolle spielt, wären die Engländer dem Bericht nach zu einem Verkauf bzw. einer Leihe bereit.

<strong>Ivan Prtajin (Union Berlin)</strong><br>Schickt Union Berlin Neuzugang Ivan Prtajin wieder weg? Laut "Bild" konnte der Stürmer, der vor acht Wochen für eine Million Euro von Wehen Wiesbaden gewechselt war, sportlich offenbar gar nicht überzeugen, sodass die Köpenicker bereits auf der Suche nach einem Abnehmer sind. Ein Transfer zu Eintracht Braunschweig war wohl zuletzt im Gespräch, bevor die Verhandlungen scheiterten.
© 2024 Getty Images

Ivan Prtajin (Union Berlin)
Schickt Union Berlin Neuzugang Ivan Prtajin wieder weg? Laut "Bild" konnte der Stürmer, der vor acht Wochen für eine Million Euro von Wehen Wiesbaden gewechselt war, sportlich offenbar gar nicht überzeugen, sodass die Köpenicker bereits auf der Suche nach einem Abnehmer sind. Ein Transfer zu Eintracht Braunschweig war wohl zuletzt im Gespräch, bevor die Verhandlungen scheiterten.

<strong>Adrien Rabiot (Vereinslos)</strong><br>Die Personalplanungen beim FC Bayern sind abgeschlossen - oder etwa doch nicht? Laut der französischen Zeitung "L'Equipe" sollen sich die Münchner mit Adrien Rabiot beschäftigen oder zumindest beschäftigt haben. Dem Bericht zufolge hat der FC Bayern Kontakt mit dem Umfeld des Franzosen aufgenommen. Wann genau die Kontaktaufnahme stattgefunden haben soll, bleibt unbekannt.
© 2024 Getty Images

Adrien Rabiot (Vereinslos)
Die Personalplanungen beim FC Bayern sind abgeschlossen - oder etwa doch nicht? Laut der französischen Zeitung "L'Equipe" sollen sich die Münchner mit Adrien Rabiot beschäftigen oder zumindest beschäftigt haben. Dem Bericht zufolge hat der FC Bayern Kontakt mit dem Umfeld des Franzosen aufgenommen. Wann genau die Kontaktaufnahme stattgefunden haben soll, bleibt unbekannt.

<strong>Adrien Rabiot (Vereinslos)</strong><br>Rabiot hat sich gegen eine Verlängerung bei Juventus Turin entschieden und wäre ablösefrei zu haben. Die Bayern könnten den Mittelfeldspieler im Falle eines Goretzka-Wechsels als Ersatz präsentieren. Angesichts der Eberl-Aussage, wonach der Kader stehe, ist ein Rabiot-Vorstoß aber unwahrscheinlich. Neben den Bayern werden auch Inter, PSG und LIverpool als Interessenten genannt.
© SOPA Images

Adrien Rabiot (Vereinslos)
Rabiot hat sich gegen eine Verlängerung bei Juventus Turin entschieden und wäre ablösefrei zu haben. Die Bayern könnten den Mittelfeldspieler im Falle eines Goretzka-Wechsels als Ersatz präsentieren. Angesichts der Eberl-Aussage, wonach der Kader stehe, ist ein Rabiot-Vorstoß aber unwahrscheinlich. Neben den Bayern werden auch Inter, PSG und LIverpool als Interessenten genannt.

<strong>Junior Dina Ebimbe (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Verliert Eintracht Frankfurt einen Stammspieler an England? Wie der französische Sender "RMC" berichtet, will der FC Everton Junior Dina Ebimbe aus Frankfurt holen. Der rechte Mittelfeldspieler, der auch im Zentrum eingesetzt werden kann, steht noch bis 2027 am Main unter Vertrag. Die SGE würde wohl bei einer Summe ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit sein.
© Photo Players Images

Junior Dina Ebimbe (Eintracht Frankfurt)
Verliert Eintracht Frankfurt einen Stammspieler an England? Wie der französische Sender "RMC" berichtet, will der FC Everton Junior Dina Ebimbe aus Frankfurt holen. Der rechte Mittelfeldspieler, der auch im Zentrum eingesetzt werden kann, steht noch bis 2027 am Main unter Vertrag. Die SGE würde wohl bei einer Summe ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit sein.

… die Ansicht, dass der Fußball-Spielplan zu voll ist:
"Ich denke, es ist wahr, dass es zu viele Spiele gibt. Aber zur gleichen Zeit stellt sich die Frage an den Spieler: Willst du nur 30 Partien pro Saison spielen und trotzdem das gleiche Gehalt verdienen? Das ist eine sehr objektive Frage. Ein Beispiel: Du bekommst zehn Millionen pro Jahr und spielst 60 Spiele. Willst du einen Vertrag unterschreiben, bei dem du 50 Prozent der Partien absolvierst und auch nur 50 Prozent des Gelds bekommst? Ich denke nicht, dass das die Spieler möchten. Wenn wir so bezahlt werden wollen, wie wir bezahlt werden, müssen wir das mitmachen. Wenn der Spieler dann nicht gleich lange durchhalten kann, ist es ein Problem. Wenn man nach der Karriere ein älterer Kerl – 40, 50, 60 Jahre alt – ist und man etwas hinkt, dann ist das der Preis des Jobs. Es ist eine besondere Arbeit, die in einer besonderen Art und Weise bezahlt wird. Man muss es tun. Wenn man das nicht kann, gehört man nicht zur Elite."

… die Beschreibung seiner Person in wenigen Worten:
"Kein Filter. Ich versuche nicht etwas darzustellen, das ich nicht bin. Ich versuche, kein Image zu verkaufen, das ich nicht repräsentiere. Ich bin nicht politisch korrekt. Ich riskiere viel, auch bei der Wahl meiner Jobs. Ich spiele nicht sicher. Das bin ich. Ich bin ehrlich zu mir selbst. Ich bin glücklich mit dem, was ich bin. Ich mache Fehler. Aber ich bin glücklich, so wie ich bin. Wenn man mich fragt, was ich in meiner Karriere ändern würde, würde ich sagen, nur meine emotionalen Entscheidungen, von denen ich ein paar gemacht habe. Ich würde nur eiskalt sein in meinem Job und nicht von meinen Emotionen beeinflusst werden. Bei AS Rom nach der zweiten Saison und dem gewonnenen Conference-League-Finale noch eine dranzuhängen, war eine komplett emotionale Entscheidung. Ich hatte versucht, mich davon zu überzeugen, dass man, wenn man Dinge aus Liebe macht, sie nie bereuen wird. Aber am Ende bereue ich es."

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Nationalspieler mit den meisten Länderspielen: Manuel Neuer überholt Bastian Schweinsteiger und ist in den Top 5

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<b>Nationalspieler mit den meisten Länderspielen</b><br>Im EM-Achtelfinale gegen Dänemark bestritt Manuel Neuer sein 123. Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft. Damit ist der Routinier nun in den Top 5 der Spieler mit den meisten Länderspielen für Deutschland (BRD und DDR). <em><strong>ran</strong></em> zeigt die Top 15. (Quelle: transfermarkt.de/Stand: 29.06.2024)
© IMAGO/osnapix

Nationalspieler mit den meisten Länderspielen
Im EM-Achtelfinale gegen Dänemark bestritt Manuel Neuer sein 123. Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft. Damit ist der Routinier nun in den Top 5 der Spieler mit den meisten Länderspielen für Deutschland (BRD und DDR). ran zeigt die Top 15. (Quelle: transfermarkt.de/Stand: 29.06.2024)

<strong>Rang 15: Jürgen Croy</strong><br>Länderspiele: 102 (für die DDR)<br>Länderspiel-Tore: 0
© Imago

Rang 15: Jürgen Croy
Länderspiele: 102 (für die DDR)
Länderspiel-Tore: 0

<strong>Rang 14: Franz Beckenbauer</strong><br>Länderspiele: 103<br>Länderspiel-Tore: 14
© imago/WEREK

Rang 14: Franz Beckenbauer
Länderspiele: 103
Länderspiel-Tore: 14

<strong>Rang 13: Per Mertesacker</strong><br>Länderspiele: 104<br>Länderspiel-Tore: 4
© 2014 Getty Images

Rang 13: Per Mertesacker
Länderspiele: 104
Länderspiel-Tore: 4

<strong>Rang 10 (geteilt): Joachim Streich</strong><br>Länderspiele: 105 (für die DDR)<br>Länderspiel-Tore: 53
© Imago

Rang 10 (geteilt): Joachim Streich
Länderspiele: 105 (für die DDR)
Länderspiel-Tore: 53

<strong>Rang 10 (geteilt): Hans-Jürgen Dörner</strong><br>Länderspiele: 105 (für die DDR)<br>Länderspiel-Tore: 8
© imago/Magic

Rang 10 (geteilt): Hans-Jürgen Dörner
Länderspiele: 105 (für die DDR)
Länderspiel-Tore: 8

<strong>Rang 10 (geteilt): Jürgen Kohler</strong><br>Länderspiele: 105<br>Länderspiel-Tore: 2
© Bongarts

Rang 10 (geteilt): Jürgen Kohler
Länderspiele: 105
Länderspiel-Tore: 2

<strong>Rang 9: Jürgen Klinsmann</strong><br>Länderspiele: 108<br>Länderspiel-Tore: 47
© imago sportfotodienst

Rang 9: Jürgen Klinsmann
Länderspiele: 108
Länderspiel-Tore: 47

<strong>Rang 7 (geteilt): Toni Kroos</strong><br>Länderspiele: 113<br>Länderspiel-Tore: 17
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Rang 7 (geteilt): Toni Kroos
Länderspiele: 113
Länderspiel-Tore: 17

<strong>Rang 7 (geteilt):</strong>&nbsp;<strong>Philipp Lahm</strong><br>Länderspiele: 113<br>Länderspiel-Tore: 5
© 2014 Getty Images

Rang 7 (geteilt): Philipp Lahm
Länderspiele: 113
Länderspiel-Tore: 5

<strong>Rang 6: Bastian Schweinsteiger</strong><br>Länderspiele: 121<br>Länderspiel-Tore: 24
© 2016 Getty Images

Rang 6: Bastian Schweinsteiger
Länderspiele: 121
Länderspiel-Tore: 24

<strong>Rang 5: Manuel Neuer</strong><br>Länderspiele: 123<br>Länderspiel-Tore: 0
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Rang 5: Manuel Neuer
Länderspiele: 123
Länderspiel-Tore: 0

<strong>Rang 3 (geteilt): Lukas Podolski</strong><br>Länderspiele: 130<br>Länderspiel-Tore: 49
© 2016 Getty Images

Rang 3 (geteilt): Lukas Podolski
Länderspiele: 130
Länderspiel-Tore: 49

<strong>Rang 3 (geteilt): Thomas Müller</strong><br>Länderspiele: 130<br>Länderspiel-Tore: 45
© IMAGO/Crystal Pix

Rang 3 (geteilt): Thomas Müller
Länderspiele: 130
Länderspiel-Tore: 45

<strong>Rang 2: Miroslav Klose</strong><br>Länderspiele: 137<br>Länderspiel-Tore: 71
© 2014 Getty Images

Rang 2: Miroslav Klose
Länderspiele: 137
Länderspiel-Tore: 71

<strong>Rang 1: Lothar Matthäus</strong><br>Länderspiele: 150<br>Länderspiel-Tore: 23
© imago sportfotodienst

Rang 1: Lothar Matthäus
Länderspiele: 150
Länderspiel-Tore: 23

…seine legendären ersten Pressekonferenzen bei seinen neuen Clubs:
"Es ist wie meine Instagram-Seite (lacht). Nichts ist vorbereitet. Ich fühle mich nicht als Marke. Ich gehe nicht mit einer Agenda und vorgefertigten Sätzen auf Pressekonferenzen. Die Aussagen kommen ganz natürlich. Dass ich bei meiner Ankunft bei Inter Mailand nicht nur Italienisch, sondern auch ein paar Sätze im Mailänder Dialekt sagen konnte, war eine kulturelle Sache. Als ich vor ein paar Jahren kurz davor stand, zu Borussia Dortmund zu kommen, habe ich Deutsch gelernt. Aber es ist so schwierig. Ein Vereinstrainer muss mit den Fans interagieren können. Abseits der kulturellen Seite war nichts vorbereitet. So wie ich fühle, so wie ich bin, spreche ich. Bevor ich in der Türkei nun meine erste Trainingseinheit mit Fenerbahce habe, war das Stadion komplett voll bei der Präsentation. Die Fans sind so glücklich, dass ich komme. Deswegen ist der folgende Satz ganz natürlich aus mir herausgekommen: 'Dieses Shirt wird meine Haut.' Alles ist natürlich."

… seinen emotionalsten Sieg:
"Man würde erwarten, dass ich sage, der Champions-League-Sieg. Der war es nicht. Es war die Conference League. Die ist im Vergleich zwar minimal. Aber für mich war das Glück der Menschen, das Glück einer Generation, die AS Rom nie Titel gewinnen hat sehen, unglaublich. Die Menschen waren überall. Die Menschen haben geweint, sie haben sich bei mir dafür bedankt, was wir gemacht haben. Meine Karriere ist voll solcher Gefühle. Weil ich mich als Teil von ihnen sehe. Wenn man mich fragt, welcher Verein mein Lieblingsclub ist, weigere ich mich zu antworten. Den Satz mit dem Trikot als meine Haut, habe ich auch bei Roma, Chelsea, Inter oder Real Madrid gefühlt. Am Ende ist das ein Weg, mich zu motivieren."

TV-Moderatorin bringt eigenen EM-Song raus

… die Kriterien bei der Wahl seines neuen Jobs:
"Das Projekt wählt mich. Es ist ein bisschen so, wie der Moment, als ich einen meiner Hunde geholt habe. Da waren sieben, acht, neun, zehn Hunde. Der Hund hat mich ausgewählt. Er war der, der mir sofort gezeigt hat, dass er mich liebt. Alle waren nett, aber der eine hat mich gewählt. Im Fußball ist es ähnlich. Bei Fenerbahce waren gerade Wahlen. Der Präsident wird alle drei Jahre gewählt. Es gab drei Kandidaten, jeder kam zu mir und wollte mich. Natürlich wollten sie mich für sich selbst, aber im Endeffekt wollten sie mich für den Club. Dann war mein Social Media von gelben und blauen Herzen (die Vereinsfarben von Fenerbahce, Anm. d. Red.) überfüllt. Das hatte einen Einfluss auf mich. Dann wurde mir gesagt, dass Fenerbahce 35 Millionen Fans hat. In Portugal haben wir zehn Millionen Einwohner. Ich habe mir die Zahlen vorgestellt und gemerkt: Das ist ein Riesen-Verein. Fenerbahce hat seit 2014 nicht mehr die Meisterschaft gewonnen. Das bin ich. Das ist mein Profil. Inter hat vor mir 51 Jahre lang nicht die Champions League geholt, Roma hat nie ein Europapokal-Finale gewonnen, Chelsea hat die Premier League ungefähr 50 Jahre lang nicht geholt. Das ist mein Profil. Das ist mein Gesicht. Also, los geht’s. Es geht in eine andere unglaubliche Stadt: Istanbul. Ich bin so ein Glückskind. Ich war in Rom, in Mailand - während dieser Zeit habe ich am Comer See gelebt -, London, Madrid, Lissabon, Porto."

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13.09.24

"Kann er nicht sagen": CR7 übt Kritik - ten Hag reagiert trotzig

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