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DFB-Pokal der Frauen

DFB-Pokal der Frauen: Werder Bremen erreicht dank Arbeitssieg im Rekordspiel in Hamburg das Pokalfinale

  • Aktualisiert: 23.03.2025
  • 18:32 Uhr
  • SID

Die Frauenfußballerinnen des SV Werder Bremen haben durch einen Sieg vor Rekordkulisse im Nord-Derby beim Hamburger SV das DFB-Pokalfinale 2025 erreicht. Dabei braucht der Bundesligist die Verlängerung.

57.000 Fans, Gänsehautatmosphäre und Riesenjubel bei den Frauen von Werder Bremen: Der Bundesligist ist beim Rekordspiel im ausverkauften Volksparkstadion mit einem Sieg über das Zweitligateam Hamburger SV ins Finale des DFB-Pokals gestürmt. 3:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung hieß es nach 120 emotionalen Minuten im Nord-Derby.

Sophie Weidauer (82./117.) und Verena Wieder (120.+1) sorgten mit ihren Toren für den hart erkämpften Sieg der Bremerinnen, die trotz langer Unterzahl erstmals ins Pokalendspiel einzogen.

Sarah Stöckmann (90.) war für den HSV erfolgreich. Werders Saskia Matheis sah in der 54. Minute die Gelb-Rote Karte. Nie zuvor hatten so viele Zuschauerinnen und Zuschauer eine Frauenpartie im deutschen Vereinsfußball besucht.

"Das ist unglaublich, ich habe keine Stimme mehr. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das lässt niemanden kalt", sagte Werder-Kapitänin Lina Hausicke bei "Sky", "es war ein Krimi. Wir haben nicht gut gespielt, aber wir sind im Finale und überglücklich. Wir sind alle komplett leer, das war emotional und körperlich eine riesige Kraftanstrengung."

Die Bremerinnen treffen am 1. Mai in Köln auf den hohen Favoriten Bayern München. Der FCB hatte sich am Samstag nach einer starken Aufholjagd mit 3:2 gegen die TSG Hoffenheim durchgesetzt und peilt seinen zweiten Cup-Titel nach 2012 an.

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Leverkusens Streichliste: Patrik Schick offenbar unzufrieden mit Xabi Alonso

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<strong>Umbruch bei Bayer Leverkusen</strong><br>Bayer Leverkusen steht laut der "Bild" ein Umbruch im Sommer bevor. Die neue Mannschaft soll um die Schlüsselspieler Florian Wirtz und Granit Xhaka herum gebaut werden. Um das realisieren zu können, muss aber auch Platz im Kader geschaffen werden. Folgende Stars könnte es demnach erwischen. (Stand 22. März 2025)
© IMAGO/ANP/SID/IMAGO/Bayer 04 Leverkusen v SV Werder Bremen

Umbruch bei Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen steht laut der "Bild" ein Umbruch im Sommer bevor. Die neue Mannschaft soll um die Schlüsselspieler Florian Wirtz und Granit Xhaka herum gebaut werden. Um das realisieren zu können, muss aber auch Platz im Kader geschaffen werden. Folgende Stars könnte es demnach erwischen. (Stand 22. März 2025)

<strong>Patrik Schick (Stürmer)</strong><br>Patrik Schick ist laut "Sky" offenbar mit einigen Entscheidungen von Trainer Xabi Alonso nicht einverstanden. Deshalb ist es denkbar, dass der 29-Jährige seinen bis 2027 laufenden Vertrag nicht verlängert. Für diesen Fall aber plant Bayer einen Verkauf schon im Sommer, heißt es. Ablöse: rund 30 Millionen Euro.
© ANP

Patrik Schick (Stürmer)
Patrik Schick ist laut "Sky" offenbar mit einigen Entscheidungen von Trainer Xabi Alonso nicht einverstanden. Deshalb ist es denkbar, dass der 29-Jährige seinen bis 2027 laufenden Vertrag nicht verlängert. Für diesen Fall aber plant Bayer einen Verkauf schon im Sommer, heißt es. Ablöse: rund 30 Millionen Euro.

<strong>Nordi Mukiele (Rechtsverteidiger/Innenverteidiger)</strong><br>Nordi Mukiele wurde vor der Saison von Paris Saint-Germain ausgeliehen und machte seinen Job lange solide. Der Franzose kannte die Bundesliga aus seiner Zeit in Leipzig. Vollends überzeugen konnte er nicht. Seine Gelb-Rote Karte im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen die Bayern leitete das Ausscheiden ein.
© Eibner

Nordi Mukiele (Rechtsverteidiger/Innenverteidiger)
Nordi Mukiele wurde vor der Saison von Paris Saint-Germain ausgeliehen und machte seinen Job lange solide. Der Franzose kannte die Bundesliga aus seiner Zeit in Leipzig. Vollends überzeugen konnte er nicht. Seine Gelb-Rote Karte im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen die Bayern leitete das Ausscheiden ein.

<strong>Jonathan Tah (Innenverteidiger)</strong><br>Vizekapitän Jonathan Tah wird seit Monaten mit einem ablösefreien Abgang in Verbindung gebracht. Der Rekordmeister aus München wird es aller Voraussicht nach nicht. Dafür könnte der 29-Jährige ab nächster Saison unter Hansi Flick beim FC Barcelona anheuern. In Leverkusen spielt Tah seit der Saison 2015/2016.
© Sven Simon

Jonathan Tah (Innenverteidiger)
Vizekapitän Jonathan Tah wird seit Monaten mit einem ablösefreien Abgang in Verbindung gebracht. Der Rekordmeister aus München wird es aller Voraussicht nach nicht. Dafür könnte der 29-Jährige ab nächster Saison unter Hansi Flick beim FC Barcelona anheuern. In Leverkusen spielt Tah seit der Saison 2015/2016.

<strong>Mario Hermoso (Innenverteidiger)</strong><br>Im Winter wurde Mario Hermoso von der AS Rom ausgeliehen. Mit ihm reagierte Leverkusen auf die schwere Verletzung von Talent Jeanuel Belocian. Der Spanier sollte eine erfahrene Soforthilfe bis zum Saisonende sein. Insgesamt machte er sieben Spiele und verletzte sich zuletzt im Rückspiel gegen die Bayern selbst im Brustbereich.
© Chai v.d. Laage

Mario Hermoso (Innenverteidiger)
Im Winter wurde Mario Hermoso von der AS Rom ausgeliehen. Mit ihm reagierte Leverkusen auf die schwere Verletzung von Talent Jeanuel Belocian. Der Spanier sollte eine erfahrene Soforthilfe bis zum Saisonende sein. Insgesamt machte er sieben Spiele und verletzte sich zuletzt im Rückspiel gegen die Bayern selbst im Brustbereich.

<strong>Emiliano Buendia (Offensives Mittelfeld)</strong><br>Auch Emiliano Buendia wurde im Winter von den Leverkusenern ausgeliehen. Der argentinische Offensivspieler kam von Aston Villa und war die Reaktion auf den Achillessehnenriss von Martin Terrier im Januar. Buendia kommt auf insgesamt acht Partien, in denen ihm keine Torbeteiligung gelang.
© DeFodi Images

Emiliano Buendia (Offensives Mittelfeld)
Auch Emiliano Buendia wurde im Winter von den Leverkusenern ausgeliehen. Der argentinische Offensivspieler kam von Aston Villa und war die Reaktion auf den Achillessehnenriss von Martin Terrier im Januar. Buendia kommt auf insgesamt acht Partien, in denen ihm keine Torbeteiligung gelang.

<strong>Victor Boniface (Stürmer)</strong><br>Victor Boniface war im Winter dahingegen schon so gut wie weg. Al-Nassr hatte beim 24-Jährigen ernst gemacht. In letzter Sekunde zerschlug sich der Deal mit den Saudis und Boniface blieb in Leverkusen. Seitdem kommt er nur auf Kurzeinsätze. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2028.
© Pakusch

Victor Boniface (Stürmer)
Victor Boniface war im Winter dahingegen schon so gut wie weg. Al-Nassr hatte beim 24-Jährigen ernst gemacht. In letzter Sekunde zerschlug sich der Deal mit den Saudis und Boniface blieb in Leverkusen. Seitdem kommt er nur auf Kurzeinsätze. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2028.

<strong>Jonas Hofmann (Offensives Mittelfeld)<br></strong>In seiner ersten Saison unter dem Bayer-Kreuz war Jonas Hofmann noch ein wichtiger Bestandteil in der Meister-Mannschaft von Leverkusen. In der laufenden Spielzeit sitzt er meistens nur auf der Bank und wird häufig nicht mal mehr eingewechselt. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, trotzdem soll er Bayer im Sommer verlassen.
© IMAGO/RHR-Foto/SID/IMAGO/Tim Rehbein/RHR-FOTO

Jonas Hofmann (Offensives Mittelfeld)
In seiner ersten Saison unter dem Bayer-Kreuz war Jonas Hofmann noch ein wichtiger Bestandteil in der Meister-Mannschaft von Leverkusen. In der laufenden Spielzeit sitzt er meistens nur auf der Bank und wird häufig nicht mal mehr eingewechselt. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, trotzdem soll er Bayer im Sommer verlassen.

<strong>Arthur (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Arthur konnte sich nie nachhaltig durchsetzen und soll den Verein jetzt trotz eines Vertrags bis 2028 verlassen. Insgesamt kommt der 22-Jährige Wettbewerbsübergreifend auf 26 Einsätze in knapp zwei vollen Saisons.
© FIRO/SID

Arthur (Zentrales Mittelfeld)
Arthur konnte sich nie nachhaltig durchsetzen und soll den Verein jetzt trotz eines Vertrags bis 2028 verlassen. Insgesamt kommt der 22-Jährige Wettbewerbsübergreifend auf 26 Einsätze in knapp zwei vollen Saisons.

<strong>Jeremie Frimpong (Rechtsverteidiger)</strong><br>Jeremie Frimpong hatte große Anteile an den Erfolgen der vergangenen Saison. Auch in diesem Jahr spielt er groß auf, was anderen europäischen Top-Klubs nicht verborgen bleibt. Laut dem "Bild"-Artikel hat der Niederländer eine Ausstiegsklausel von 40 Millionen Euro. Liverpool und Real Madrid sollen interessiert sein. Sein Arbeitspapier in Leverkusen läuft bis 2028.
© Getty Images

Jeremie Frimpong (Rechtsverteidiger)
Jeremie Frimpong hatte große Anteile an den Erfolgen der vergangenen Saison. Auch in diesem Jahr spielt er groß auf, was anderen europäischen Top-Klubs nicht verborgen bleibt. Laut dem "Bild"-Artikel hat der Niederländer eine Ausstiegsklausel von 40 Millionen Euro. Liverpool und Real Madrid sollen interessiert sein. Sein Arbeitspapier in Leverkusen läuft bis 2028.

<strong>Mateo Kovar (Torwart)</strong><br>Mateo Kovars Patzer im Champions-League-Achtelfinale machte einmal mehr deutlich, dass Leverkusen sich langfristig nach einem anderen Nachfolger für den 35-jährigen Lukas Hradecky umschauen muss. <a target="_blank" data-li-document-ref="512765" href="https://www.ran.de/sports/dfb-team-stefan-ortega-und-die-zukunft-endlich-mehr-spiele-spektakulaere-rueckkehr-in-die-bundesliga-512765">Ein Kandidat wäre zum Beispiel DFB-Torwart Stefan Ortega</a>. Der junge Tscheche sieht sich allerdings nicht mehr länger als Nummer zwei und könnte den Klub im Sommer verlassen, um woanders die Nummer eins zu werden.
© Gribaudi/ImagePhoto

Mateo Kovar (Torwart)
Mateo Kovars Patzer im Champions-League-Achtelfinale machte einmal mehr deutlich, dass Leverkusen sich langfristig nach einem anderen Nachfolger für den 35-jährigen Lukas Hradecky umschauen muss. Ein Kandidat wäre zum Beispiel DFB-Torwart Stefan Ortega. Der junge Tscheche sieht sich allerdings nicht mehr länger als Nummer zwei und könnte den Klub im Sommer verlassen, um woanders die Nummer eins zu werden.

<strong>Aleix Garcia (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Aleix Garcia kam vor der Saison als absoluter Wunschspieler von Trainer Alonso. Durchgesetzt hat sich der 27-Jährige allerdings nicht. Die Leverkusener würden ihm keine Steine in den Weg legen. Selbst bezahlte man 18 Millionen Euro und Garcia unterschrieb bis 2029. Bei einem passenden Angebot dürfte der ehemalige Spieler von Manchester City die Bundesliga wieder verlassen.
© Eibner

Aleix Garcia (Zentrales Mittelfeld)
Aleix Garcia kam vor der Saison als absoluter Wunschspieler von Trainer Alonso. Durchgesetzt hat sich der 27-Jährige allerdings nicht. Die Leverkusener würden ihm keine Steine in den Weg legen. Selbst bezahlte man 18 Millionen Euro und Garcia unterschrieb bis 2029. Bei einem passenden Angebot dürfte der ehemalige Spieler von Manchester City die Bundesliga wieder verlassen.

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Nord-Derby vor 57.000 Zuschauern: Torhüterinnen zeichnen sich aus

Die 57.000 Zuschauer sorgten im Volkspark von Beginn an für eine beeindruckende Stimmung, auch die aktiven Fanszenen beider Vereine waren auf den Tribünen vertreten. Auf dem Spielfeld präsentierten sich die Außenseiterinnen aus Hamburg, die in der 2. Bundesliga vor durchschnittlich knapp 400 Zuschauerinnen und Zuschauern spielen, mindestens auf Augenhöhe.

Wirklich auszeichnen konnten sich allerdings nur die souveränen Torhüterinnen Inga Schuldt (HSV) und Livia Peng. Beide vereitelten gute Chancen und sorgten für ein leistungsgerechtes Remis zur Pause.

Die zweite Hälfte begann mit einem Schock für die etwas gehemmt wirkenden Bremerinnen. Matheis kam gegen das HSV-Talent Lisa Baum zu spät und flog zu Recht vom Platz. Doch in Überzahl gelang es den Gastgeberinnen kaum, zu zwingenden Abschlüssen zu kommen. Im Gegenteil: Weidauer nutzte einen bösen Patzer von Schuldt, die einen Rückpass falsch einschätzte, zum 1:0 für Werder.

Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit aber schlugen die Hamburgerinnen zurück. Kapitänin Stöckmann staubte nach einem Freistoß der starken Baum an die Latte ab. In der Verlängerung sorgte Weidauer für die Entscheidung.

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