Bellingham, Maldini und Co.: Diese Nummer wurden bei ihren Klubs retired
Retired! Diese Rückkenummer werden bei Klubs nicht mehr vergeben
Obwohl Jude Bellingham (Mi.) für die Profis von Birmingham City 44 Pflichtspiele bestritten hat, wurde seine Rückennnummer 22 nach dessen Abgang retired. ran zeigt eine Auswahl weiterer Vereine, die bestimmte Rückennummern nicht mehr vergeben. (Stand: 19. Oktober 2023)
Nummer 22: Jude Bellingham (Birmingham City)
Der heutige Real-Star hat bei seinem Jugendverein Birmingham City den Durchbruch als Profi geschafft, bevor er zu Borussia Dortmund wechselte und zum Weltstar aufstieg. Beim englischen Zweitligisten spielte er mit der Nummer 22, die mittlerweile vom Klub nicht mehr vergeben wird.
Nummer 6: Franco Baresi (AC Mailand)
Nachdem die Milan-Ikone Franco Baresi 1997 seine Karriere bei den "Rossoneri" beendete, wurde auch dessen langjährige Rückennumer 6 quasi in den Ruhestand geschickt. Bis heute wird diese vom italienischen Traditionsklub nicht mehr vergeben. Baresi, der heute Vizepräsident des AC Mailand ist, bestritt über 700 Pflichtspiele für den Klub.
Nummer 3: Paolo Maldini (AC Mailand)
An der Seite von Baresi reifte Paolo Maldini in Mailand zum Weltstar. Zwischen 1985 und 2009 wurde Maldini zum Gesicht der "Rossoneri", gewann mit Milan unter anderem drei Mal die Champions League sowie sieben Meistertitel. Seit 2009 wird Maldinis Nummer 3 nicht mehr vergeben. Allerdings würde Paolo seinem Sohn Daniel seine Nummer künftig übernehmen lassen..
Nummer 4: Javier Zanetti (Inter Mailand)
Was Baresi und Maldini für den AC Mailand sind, ist Javier Zanetti für den Stadtrivalen Inter - eine absolute Vereinsikone. Der Argentinier spielte von 1995 bis 2014 für die "Nerazzurri", war Führungspieler, Leistungsträger und Kapitän. Heute ist er - nach 858 Pflichtspiel-Einsätzen als Aktiver - Vize-Präsident des Vereins.
Nummer 13: Davide Astori (Florenz und Cagliari)
Eine traurige Geschichte steckt hinter der nicht mehr vergebenen Nummer 13 bei Florenz und Cagliari. Die trug bis zu seinem plötzlichen Tod Davide Astori bei der Fiorentina und davor auch schon in Cagliari. Zu Ehren des 2018 im Alter von 31 Jahren verstorbenen Verteidigers wurde dessen Rückennummer dann bei seinen beiden Ex-Klubs retired.
Nummer 01: Rogerio Ceni (FC Sao Paulo)
Beim FC Sao Paulo genoss Torhüter Rogerio Ceni schon als aktiver absoluten Helden-Status. Er spielte in seiner gesamten Karriere, die über 25 Jahre andauerte, nur für diesen einen Verein, war in Brasilien nicht zuletzt für seine guten Freistöße bei gegnerischen Torhütern gefürchtet. Cenis Nummer 01 wird seit dessen Karriereende 2015 nicht mehr vergeben.
Nummer 29: Billy Kee (Accrington Stanley)
Aufgrund psychischer Probleme musste Billy Kee 2020 seine Profikarriere mit nur 30 Jahren beenden. Sein damaliger Klub Accrington Stanley entschied sich daraufhin, zu Ehren des Stürmers dessen Nummer 29 künftig nicht mehr zu vergeben.
Nummer 99: Bradley Wright-Phillips (New York Red Bulls)
Bei MLS-Klub New York Red Bulls spielten die Brüder Shaun und Bradley Wright-Phillips zeitweise gemeinsam, zur Vereinsikone wurde aber nur Bradley. Der Stürmer trug bei den Red Bulls das Trikot mit der Nummer 99, mit dem er 126 Tore erzielte und so zum Fan-Liebling wurde. Heute wird Bradleys Rückennummer nicht mehr vergeben.
Nummer 24: Loic Perrin (St. Etienne)
In St. Etienne geboren, dort zum Profi geworden und die gesamte Karriere verbracht. Loic Perrin ist eine lebende Vereins-Legende des französischen Klubs, für den er zwischen 1997 und 2020 durchgehend spielte. Nach seinem Karriereende wurde Perrins Nummer 24 retired. Der 38-Jährige blieb dem Klub aber weiter erhalten, ist heute Sportkoordinator in St. Etienne.
Nummer 23: Marc-Vivien Foe (Manchester City)
Mit nur 28 Jahren endete am 26. Juni 2003 das Leben des Kameruners Marc-Vivien Foe. Der damalige Profi von Manchester City starb während es Confed-Cup-Spiels Kameruns gegen Kolumbien an einem Herzinfarkt. Danach entschieden sich die Citizens, zu Ehren des verstorbenen Foe dessen Nummer 23 nicht mehr zu vergeben.
Nummer 29: Miklos Feher (Benfica Lissabon)
Eine ähnliche Geschichte wie bei Foe steckt hinter der bei Benfica Lissabon nicht mehr vergebenen Nummer 29. Die trug der Ungar Miklos Feher auch im Spiel gegen Vitoria Guimaraes, als er am 25. Januar 2004 aufgrund eines Herz-Kreislauf-Stillstand im Alter von nur 24 Jahren verstarb.
Nummer 14: Johan Cruyff (Ajax Amsterdam)
Bei Ajax Amsterdam gibt es mehrere Rückennummern, die zu Ehren besonderer Spieler nicht mehr vergeben wird. Zum einen ist dies die Nummer 14, die einst die niederländische Ikone Johan Cruyff trug. Cruyff verstarb im Jahr 2016 im Alter von 68 Jahren. Mit Ajax gewann er als Aktiver drei Mal den Landesmeister-Pokal, revolutionierte später auch den FC Barcelona.
Nummer 34: Abdelhak Nouri (Ajax Amsterdam)
Kein Jahr nach seinem Debüt in der Eredivisie für Ajax Amsterdam endete die Karriere von Talent Abdelhak Nouri am 8. Juli 2017 auf tragische Weise. Bei einem Testspiel gegen Werder Bremen erlitt er einen Herzstillstand, musste reanimiert werden. Dadurch leidet Nouri an schweren und bleibenden Hirnschäden. Zu Ehren Nouris wurde dessen Nummer 34 retired.
Nummer 33: Darijo Srna (Schachtjor Donetsk)
Von 2003 bis 2018 schnürte der Kroate Darijo Srna die Schuhe für den ukrainischen Topklub Schachtjor Donetsk und wurde zur Vereins-Ikone. Nach dessen Abgang nach anderthalb Jahrzehnten mit unter anderem zehn Meistertiteln entschied sich der Klub, Srnas Nummer 33 künftig nicht mehr zu vergeben.
Nummer 17: Henrik Larsson (Helsingborgs IF)
Mit Henrik Larsson brachte Helsingborgs IF einen der besten Fußballer Schwedens hervor. Der Stürmer, später bei Celtic Glasgow und dem FC Barcelona aktiv, kehrte vor dem Karriereende 2006 zu Helsingborgs IF zurück, wo einst seine Laufbahn begann und trug wieder seine Lieblingsnummer 17. Diese wurde retired, als Larsson 2009 die Schuhe an den Nagel hing.