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Bierhoff, Zickler, Hitzfeld und Co. - deutsche Torschützenkönige im Ausland

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                <strong>Deutsche Torschützenkönige im Ausland</strong><br>
                Mario Gomez ist drauf und dran zum nächsten deutschen Torschützenkönig im Ausland zu werden. In seiner Premieren-Saison für Besiktas Istanbul trifft der frühere Bayern-Stürmer nach Belieben. Doch es gibt einige prominente deutsche Spieler, die schon vor Gomez im Ausland Torschützenkönig wurden. ran.de gibt einen Überblick.
© imago/Getty Images

Deutsche Torschützenkönige im Ausland
Mario Gomez ist drauf und dran zum nächsten deutschen Torschützenkönig im Ausland zu werden. In seiner Premieren-Saison für Besiktas Istanbul trifft der frühere Bayern-Stürmer nach Belieben. Doch es gibt einige prominente deutsche Spieler, die schon vor Gomez im Ausland Torschützenkönig wurden. ran.de gibt einen Überblick.


                <strong>Mario Gomez (Besiktas Istanbul/Türkei)</strong><br>
                Mario Gomez (Besiktas Istanbul/Türkei): Der frühere Bayern-Stürmer ist mit Besiktas gleich in seinem ersten Jahr in der Türkei auf dem besten Wege Meister zu werden. Und Gomez hätte mit Sicherheit einen erheblichen Anteil daran. Er erzielte bereits 19 Treffer für den Tabellenführer und stellte damit einen Vereinsrekord auf. Noch nie zuvor erzielte ein ausländischer Spieler so viele Tore für Besiktas in einer Saison. Es kommt sogar noch besser! In der Torschützenliste der Süper Lig führt er mit drei Treffern Vorsprung vor Samuel Eto'o. Der ehemalige Star des FC Barcelona spielt derzeit für Antalyaspor.
© imago/Seskim Photo

Mario Gomez (Besiktas Istanbul/Türkei)
Mario Gomez (Besiktas Istanbul/Türkei): Der frühere Bayern-Stürmer ist mit Besiktas gleich in seinem ersten Jahr in der Türkei auf dem besten Wege Meister zu werden. Und Gomez hätte mit Sicherheit einen erheblichen Anteil daran. Er erzielte bereits 19 Treffer für den Tabellenführer und stellte damit einen Vereinsrekord auf. Noch nie zuvor erzielte ein ausländischer Spieler so viele Tore für Besiktas in einer Saison. Es kommt sogar noch besser! In der Torschützenliste der Süper Lig führt er mit drei Treffern Vorsprung vor Samuel Eto'o. Der ehemalige Star des FC Barcelona spielt derzeit für Antalyaspor.


                <strong>Oliver Bierhoff (Udinese Calcio/Italien)</strong><br>
                Oliver Bierhoff (Udinese Calcio/Italien): Der Europameister von 1996 hatte seine größte Zeit in Italien - und wurde dort gleich zwei Mal Torschützenkönig. Zunächst wurde er in der Serie B, der zweithöchsten Spielklasse, 1992/93 bester Torschütze als Profi bei Ascoli. 1997/98 schoss Bierhoff dann in der Serie A für Udinese Calcio 27 Treffer in 32 Spielen und machte sich damit für einen Wechsel zum AC Milan interessant. In Österreich, wo er in der Spielzeit 1990/1991 für Casino Salzburg auflief, krönte sich der Angreifer mit 23 Toren das erste Mal in seiner Laufbahn zum besten Torjäger in einer ausländischen Liga.
© not available

Oliver Bierhoff (Udinese Calcio/Italien)
Oliver Bierhoff (Udinese Calcio/Italien): Der Europameister von 1996 hatte seine größte Zeit in Italien - und wurde dort gleich zwei Mal Torschützenkönig. Zunächst wurde er in der Serie B, der zweithöchsten Spielklasse, 1992/93 bester Torschütze als Profi bei Ascoli. 1997/98 schoss Bierhoff dann in der Serie A für Udinese Calcio 27 Treffer in 32 Spielen und machte sich damit für einen Wechsel zum AC Milan interessant. In Österreich, wo er in der Spielzeit 1990/1991 für Casino Salzburg auflief, krönte sich der Angreifer mit 23 Toren das erste Mal in seiner Laufbahn zum besten Torjäger in einer ausländischen Liga.

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                <strong>Alexander Zickler (Red Bull Salzburg/Österreich)</strong><br>
                Alexander Zickler (Red Bull Salzburg/Österreich): Er gewann mit dem FC Bayern München sieben Meisterschaften, drei Mal den DFB-Pokal, die Champions League und den UEFA-Cup. Bis heute ist Zickler mit 18 Toren nach Einwechslungen der erfolgreichste Joker der Bundesliga-Historie. Doch zum Torschützenkönig wurde er erst im Spätherbst seiner Karriere in Österreich. 2005 wechselte er zu Red Bull Salzburg. 2007 und 2008 wurde der Angreifer dann gleich zwei Mal in Folge mit 22 bzw. 16 Treffer bester Torschütze der österreichischen Bundesliga unter Trainer Giovanni Trapattoni. Später wechselte Zickler innerhalb Österreichs sogar noch einmal, doch das ging gehörig schief. In seinem allerletzten Profijahr stieg er 2011 mit LASK Linz ab - und erzielte in nur ein einziges Tor.
© 2009 AFP

Alexander Zickler (Red Bull Salzburg/Österreich)
Alexander Zickler (Red Bull Salzburg/Österreich): Er gewann mit dem FC Bayern München sieben Meisterschaften, drei Mal den DFB-Pokal, die Champions League und den UEFA-Cup. Bis heute ist Zickler mit 18 Toren nach Einwechslungen der erfolgreichste Joker der Bundesliga-Historie. Doch zum Torschützenkönig wurde er erst im Spätherbst seiner Karriere in Österreich. 2005 wechselte er zu Red Bull Salzburg. 2007 und 2008 wurde der Angreifer dann gleich zwei Mal in Folge mit 22 bzw. 16 Treffer bester Torschütze der österreichischen Bundesliga unter Trainer Giovanni Trapattoni. Später wechselte Zickler innerhalb Österreichs sogar noch einmal, doch das ging gehörig schief. In seinem allerletzten Profijahr stieg er 2011 mit LASK Linz ab - und erzielte in nur ein einziges Tor.


                <strong>Steffen Hofmann (Rapid Wien/Österreich)</strong><br>
                Steffen Hofmann (Rapid Wien/Österreich): Obwohl er in der Bayern-Jugend ausgebildet wurde, ist Hofmann in Deutschland ein eher unbeschriebenes Blatt. Bei Rapid Wien ist er hingegen längst eine lebende Legende, bei den Fans unter dem Kürzel "SHFG" (Steffen Hofmann Fußballgott) bekannt. Bis auf eine sechsmonatige Unterbrechung spielt der Mittelfeldspieler seit 2002 durchgehend für den österreichischen Rekordmeister. Nach einem kurzen Abstecher von Januar bis Juli 2006 zu 1860 München kehrte er reumütig nach Wien zurück - und wurde später Torschützenkönig. 2010 erzielte der offensive Mittelfeldspieler 20 Treffer - so viele wie kein anderer Spieler in dieser Saison. Bitter: Rapid Wien wurde am Ende trotz eines herausragenden Spielermacher namens Hofmann nur Dritter. Aktuell spielt er immer noch für den Klub und wird seinen Vertrag wohl erneut verlängern.
© imago sportfotodienst

Steffen Hofmann (Rapid Wien/Österreich)
Steffen Hofmann (Rapid Wien/Österreich): Obwohl er in der Bayern-Jugend ausgebildet wurde, ist Hofmann in Deutschland ein eher unbeschriebenes Blatt. Bei Rapid Wien ist er hingegen längst eine lebende Legende, bei den Fans unter dem Kürzel "SHFG" (Steffen Hofmann Fußballgott) bekannt. Bis auf eine sechsmonatige Unterbrechung spielt der Mittelfeldspieler seit 2002 durchgehend für den österreichischen Rekordmeister. Nach einem kurzen Abstecher von Januar bis Juli 2006 zu 1860 München kehrte er reumütig nach Wien zurück - und wurde später Torschützenkönig. 2010 erzielte der offensive Mittelfeldspieler 20 Treffer - so viele wie kein anderer Spieler in dieser Saison. Bitter: Rapid Wien wurde am Ende trotz eines herausragenden Spielermacher namens Hofmann nur Dritter. Aktuell spielt er immer noch für den Klub und wird seinen Vertrag wohl erneut verlängern.


                <strong>Ottmar Hitzfeld (FC Basel/Schweiz)</strong><br>
                Ottmar Hitzfeld (FC Basel/Schweiz): Der frühere Bayern-Trainer war als Aktiver ein begnadeter Torjäger. Da er quasi an der Schweizer Grenze in Lörrach aufwuchs, begann er seine Profikarriere im Nachbarland beim FC Basel. In der Saison 1972/73 wurde Hitzfeld mit 16 Treffern Torschützenkönig der Schweiz - zusammen mit einem gewissen Ove Grahn aus Schweden, der für Lausanne gleich oft traf. 1975 kam Hitzfeld in die Bundesliga zu VfB Stuttgart und blieb drei Jahre. Dann ging es zurück in die Schweiz, wo er bis zum Karriereende im Jahr 1983 noch für Lugano und Luzern auflief. Insgesamt erzielte der spätere Nationaltrainer in 219 Erstliga-Spiele 132 Tore in der Schweiz.
© not available

Ottmar Hitzfeld (FC Basel/Schweiz)
Ottmar Hitzfeld (FC Basel/Schweiz): Der frühere Bayern-Trainer war als Aktiver ein begnadeter Torjäger. Da er quasi an der Schweizer Grenze in Lörrach aufwuchs, begann er seine Profikarriere im Nachbarland beim FC Basel. In der Saison 1972/73 wurde Hitzfeld mit 16 Treffern Torschützenkönig der Schweiz - zusammen mit einem gewissen Ove Grahn aus Schweden, der für Lausanne gleich oft traf. 1975 kam Hitzfeld in die Bundesliga zu VfB Stuttgart und blieb drei Jahre. Dann ging es zurück in die Schweiz, wo er bis zum Karriereende im Jahr 1983 noch für Lugano und Luzern auflief. Insgesamt erzielte der spätere Nationaltrainer in 219 Erstliga-Spiele 132 Tore in der Schweiz.

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                <strong>Karl-Heinz Rummenigge (Servette Genf/Schweiz)</strong><br>
                Karl-Heinz Rummenigge (Servette Genf/Schweiz): Als Star von Inter Mailand wechselte Rummenigge 1988 mit 31 Jahren in die Schweiz. Gleich in seinem ersten Jahr beim neuen Klub wurde der Ex-Nationalspieler mit 24 Treffern Torschützenkönig. Am Ende reichte es für Genf aber nur zum zweiten Platz in der sogenannten Aufstiegsrunde der Nationalliga A hinter Neuchatel Xamax.
© imago/ZUMA Press/Keystone

Karl-Heinz Rummenigge (Servette Genf/Schweiz)
Karl-Heinz Rummenigge (Servette Genf/Schweiz): Als Star von Inter Mailand wechselte Rummenigge 1988 mit 31 Jahren in die Schweiz. Gleich in seinem ersten Jahr beim neuen Klub wurde der Ex-Nationalspieler mit 24 Treffern Torschützenkönig. Am Ende reichte es für Genf aber nur zum zweiten Platz in der sogenannten Aufstiegsrunde der Nationalliga A hinter Neuchatel Xamax.


                <strong>Nick Proschwitz (FC Vaduz/Schweiz)</strong><br>
                Nick Proschwitz (FC Vaduz/Schweiz): Der Deutsche kam 2009 von Hannovers zweiter Mannschaft in die zweite Schweizer Liga und schlug voll ein. In 29 Spielen traf er satte 23 Mal. Für den Neuzugang war dies das Sprungbrett in die oberste Spielklasse der Schweiz zum FC Thun. Vaduz, dem bekanntesten Klub Liechtensteins, der ins Schweizer Ligensystem integriert ist, landete trotz der Treffsicherheit von Proschwitz aber nur im Mittelfeld der Tabelle. Heute spielt der 29-Jährige in Belgien für St. Truiden, nachdem er sich mit der "Penis-Affäre" in der Winterpause beim SC Paderborn selbst ins Abseits stellte.
© imago sportfotodienst

Nick Proschwitz (FC Vaduz/Schweiz)
Nick Proschwitz (FC Vaduz/Schweiz): Der Deutsche kam 2009 von Hannovers zweiter Mannschaft in die zweite Schweizer Liga und schlug voll ein. In 29 Spielen traf er satte 23 Mal. Für den Neuzugang war dies das Sprungbrett in die oberste Spielklasse der Schweiz zum FC Thun. Vaduz, dem bekanntesten Klub Liechtensteins, der ins Schweizer Ligensystem integriert ist, landete trotz der Treffsicherheit von Proschwitz aber nur im Mittelfeld der Tabelle. Heute spielt der 29-Jährige in Belgien für St. Truiden, nachdem er sich mit der "Penis-Affäre" in der Winterpause beim SC Paderborn selbst ins Abseits stellte.


                <strong>Lothar Emmerich (Koninklijke Beerschot Antwerpen Club/Belgien)</strong><br>
                Lothar Emmerich (Koninklijke Beerschot Antwerpen Club/Belgien): Der frühere deutsche Nationalspieler wechselte 1970 von Borussia Dortmund nach Antwerpen. Gleich in seinem ersten Jahr wurde Emmerich dann mit 29 Treffern bester Torschütze des Landes. Für den Angreifer war es jedoch ein bekanntes Gefühl. Bereits zuvor wurde er im Trikot des BVB zwei Mal Bundesliga-Torschützenkönig. Emmerich verstarb 2003 im Alter von 61 Jahren an Lungenkrebs.
© imago sportfotodienst

Lothar Emmerich (Koninklijke Beerschot Antwerpen Club/Belgien)
Lothar Emmerich (Koninklijke Beerschot Antwerpen Club/Belgien): Der frühere deutsche Nationalspieler wechselte 1970 von Borussia Dortmund nach Antwerpen. Gleich in seinem ersten Jahr wurde Emmerich dann mit 29 Treffern bester Torschütze des Landes. Für den Angreifer war es jedoch ein bekanntes Gefühl. Bereits zuvor wurde er im Trikot des BVB zwei Mal Bundesliga-Torschützenkönig. Emmerich verstarb 2003 im Alter von 61 Jahren an Lungenkrebs.

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                <strong>Rainer Rauffmann (Omonia Nikosia/Zypern)</strong><br>
                Rainer Rauffmann (Omonia Nikosia/Zypern): Seine Geschichte ist wohl eine der kuriosesten im Profifußball überhaupt. Rauffmann wechselte im Alter von 30 Jahren 1997 von Arminia Bielefeld nach Zypern zu Omonia Nikosia. "Das reizte mich schon: Strand, Sonne und Meer. Außerdem war mein Name in Deutschland kaputt nach den Abstiegen mit Frankfurt und Bielefeld", begründete Rauffmann damals seine Entscheidung. Doch er war nicht gekommen, um nur das schöne Leben dort zu genießen. In 152 Ligaspiele erzielte er unfassbare 181 Tore. Kein Wunder, dass er gleich vier Mal in Folge Torschützenkönig wurde. Aber: Erst 2001 klappte es für Omonia und Rauffmann erstmals mit dem Meistertitel, ein weiterer kam zwei Jahre später hinzu. 2002 erhielt Rauffmann die zypriotische Staatsbürgerschaft und wurde sogar noch Nationalspieler (fünf Länderspiele, drei Tore). Zwei Jahre später musste er aufgrund eines Knorpelschadens aufhören.
© imago

Rainer Rauffmann (Omonia Nikosia/Zypern)
Rainer Rauffmann (Omonia Nikosia/Zypern): Seine Geschichte ist wohl eine der kuriosesten im Profifußball überhaupt. Rauffmann wechselte im Alter von 30 Jahren 1997 von Arminia Bielefeld nach Zypern zu Omonia Nikosia. "Das reizte mich schon: Strand, Sonne und Meer. Außerdem war mein Name in Deutschland kaputt nach den Abstiegen mit Frankfurt und Bielefeld", begründete Rauffmann damals seine Entscheidung. Doch er war nicht gekommen, um nur das schöne Leben dort zu genießen. In 152 Ligaspiele erzielte er unfassbare 181 Tore. Kein Wunder, dass er gleich vier Mal in Folge Torschützenkönig wurde. Aber: Erst 2001 klappte es für Omonia und Rauffmann erstmals mit dem Meistertitel, ein weiterer kam zwei Jahre später hinzu. 2002 erhielt Rauffmann die zypriotische Staatsbürgerschaft und wurde sogar noch Nationalspieler (fünf Länderspiele, drei Tore). Zwei Jahre später musste er aufgrund eines Knorpelschadens aufhören.