Das sind Pep Guardiolas Lieblingsspieler
Pep Guardiola
Der scheidende Bayern-Trainer Pep Guardiola ist aktuell zweifellos einer der besten und erfolgreichsten Trainer der Welt. Und wie alle Trainer hat der Spanier auch seine Lieblingsspieler. Beim 45-jährigen katalanischen Schöngeist sind einige Spieler dabei, die man erwarten darf. Aber auch einige faustdicke Überraschungen. ran.de zeigt euch Guardiolas Lieblinge.
Sebastian Rode
Sebastian Rode (FC Bayern München): Beim FC Bayern kommt Rode kaum zum Einsatz, dennoch hat es der Mittelfeld-Abräumer Guardiola angetan. "Er will immer, will sich immer verbessern, klagt nicht, hilft der Mannschaft und ist ein super Spieler für mich", sagte Guardiola einmal über Rode. Einen wie Rode könne jedes Team gebrauchen, erklärte er. Deshalb sind die Gerüchte, dass Guardiola Rode mit zu Manchester City nehmen will, vielleicht gar nicht so überraschend.
Thiago
Thiago (FC Bayern München): "Thiago oder nichts!" So deutlich hatte noch selten ein Trainer in der Bundesliga einen Neuzugang gefordert. Der FC Bayern erfüllte Guardiolas Wunsch und holte Thiago 2013 für 25 Millionen Euro vom FC Barcelona nach München. Der 24 Jahre alte Edeltechniker bedauerte nun den Abschied des Trainers, will ihm aber nicht nach Manchester folgen. "Ich bin nicht abhängig von Pep", sagte er der "Sport Bild".
Leonardo Bonucci
Leonardo Bonucci (Juventus Turin): Damit war nun nicht unbedingt zu rechnen. Der kantige Juve-Verteidiger ist einer der Lieblingsspieler von Pep Guardiola. "Schon seit immer", wie der Bayern-Trainer kürzlich erklärte. Vielleicht weil Bonucci ähnliche Eigenschaften wie einst Guardiola auf den Platz bringt: Disziplin und Fleiß. Auch Bonucci soll ein Kandidat für ManCity sein.
Lionel Messi
Lionel Messi (FC Barcelona): Dass Lionel Messi zu Guardiolas Lieblingen gehört, ist hingegen überhaupt nicht überraschend. Die beiden haben zusammen 14 Titel gewonnen und eine Ära geprägt. "Er ist der beste Spieler aller Zeiten", sagte Guardiola einmal: "Ich vergleiche ihn mit Pele, es macht glücklich, ihn spielen zu sehen."
Andres Iniesta
Andres Iniesta (FC Barcelona): Natürlich darf auch Iniesta in dieser Auflistung nicht fehlen. Folgende Geschichte ist überliefert: Einst beim Training des FC Barcelona beobachteten Xavi und Guardiola den 16-jährigen Iniesta. Daraufhin sagte Guardiola zu Xavi: "Du wirst mich in Rente schicken, aber er uns beide." Letztlich sollte Guardiola Recht behalten, Iniesta zaubert noch immer.
Holger Badstuber
Holger Badstuber (FC Bayern München): "Er ist der beste Spieler, den ich je hatte", sagte Guardiola 2014 über den Bayern-Verteidiger. Das muss man sicherlich nicht wörtlich nehmen, aber Guardiola dürfte auf jeden Fall von Badstubers Art zu verteidigen sehr angetan sein. Und noch viel mehr von Badstubers eisernem Willen, sich nach jeder Verletzung wieder zurück zu kämpfen.
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich (FC Bayern München): Der vielseitig einsetzbare Youngster hat es Guardiola zweifellos angetan. "Er ist fast mein Sohn", sagte Guardiola im November. Selbst nach schwächeren Partien, wie im Champions-League-Hinspiel gegen Juventus Turin lobt der Trainer den 21-Jährigen. Gleichzeitig sah man Guardiola nach dem Spiel in Dortmund hektisch auf Kimmich einreden. Keine Frage, der Werdegang des jungen Bayern-Spielers liegt ihm am Herzen.
Peter Crouch
Peter Crouch (Stoke City): Das ist mal eine echte Überraschung. Guardiola, der nicht unbedingt als großer Fan von Mittelstürmern klassischer Prägung gilt, verehrt Peter Crouch. "Er weiß genau, was er tut. Mit dem Kopf und mit dem Fuß", sagte Guardiola bereits während der WM 2006 über den 2,01 Meter großen Engländer: "Er wird tausend Mal angespielt und behauptet immer den Ball. Es sieht so einfach aus, aber nur wenige Stürmer können das." Erst im vergangenen Dezember wiederholte Guardiola seine Einschätzung und erklärte, dass Crouch sein favorisierter englischer Stürmer sei.
Michel Platini
Michel Platini: Als Guardiola noch ein Kind war, hing ein Poster des genialen französischen Spielmachers in seinem Zimmer. Als Guardiola Balljunge in Barcelona war, wollte er sich dieses von Platini bei einem Gastspiel von Juventus Turin signieren lassen. Doch er bekam das Autogramm nicht. Erst Jahre später, als Platini bereits UEFA-Chef war, ließ er Guardiola ein signiertes Trikot zukommen. Das Trikot des ersten Lieblingsspielers von Guardiola dürfte einen Ehrenplatz in der Sammlung des Spaniers bekommen haben